Kapitel 11

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Elrond's Sicht:

Meine Thala und die anderen Gefährten waren jetzt schon einige Zeit weg. Ich machte mir schon jetzt Sorgen, aber damit war ich nicht die einzige.

Beim Abendessen heute schaute ich nur in betrübte Gesichter. Sogut wie jeder, der mit mir am Tisch saß hatte jemanden der ihm wichtig war, der mit auf dieser Reise war.
Neben mir saß wie immer Arwen auf der einen Seite und auf der anderen Seite Elrohir. Neben ihn saß mein anderer Sohn. Die 3 fürchteten um Aragorn aber genauso um Thala. Ich wusste ja dass sie für die 3 wie eine 2. Mutter gewesen war. Nein, was sage ich da. Nicht war sondern ist. Immer positive denken, Elrond, schallte ich mich.
Rechts von Elladan saß Prinzessin Maya, Aran (König) Thranduils Tochter, auch ihr Blick war voller Angst. Ja mein heimlicher Schwarms und mein Adoptivsohn waren da dabei, aber trotzdem konnte ich mir nicht zu 100% vorstellen wie sie sich fühlte. Ihr großer Bruder sowie ihr Verlobte, auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte das ist ihr Vater das unterstützt, waren auf dieser Reise dabei.

Neben Arwen saß ein düster aber auch besorgt drein blickender Glorfindel. Thala bedeutet ihm sehr viel. Es war schon immer so gewesen, dass er sie zu beschützen versuchte und jetzt wusste er nicht einmal wo sie gerade war. Ich konnte nachvollziehen wie er sich gerade fühlte denn auch meine Gedanken kreisten nur um meine Kriegerin. Sie war schlau, mutig, erfahren und die beste Kämpferin die ich kannte, aber würde das gegen die Bedrohung von Mordor ausreichen.

Noch mit am Tisch saß Erestor, welcher wohl auch meinen besorgten Blick gesehen hatte, jedenfalls sagte er: „Hir nin (mein Herr) Elrond, man sieht euch an, dass ihr euch Sorgen um Lady Thala macht. Aber bedenkt, sie hat das alles schonmal durchgemacht. Sie kennt die Macht des Rings, kennt die Nazgul und weiß was sie erwartet." Eigentlich hatte Erestor ja Recht, aber meine Angst um die Person die ich mehr als mein Leben liebte wurde trotzdem nicht kleiner.

Nachdem ich fertig war mit dem Essen und auch alle anderen ebenfalls ihr Mahl beendet hatten erhob ich mich vom Tisch und machte mich auf den Weg zu meinem Arbeitszimmer.
Dort angekommen setzte ich mich an meinen Tisch und zog einen Stapel Papiere heraus die Erestor mir zum Bearbeiten gegeben hatte. Er machte den meisten Papierkram, aber manche Sachen durfte nur ich als der Herr von Bruchtal unterschreiben.
Ich nahm also das erste Dokument vom Stapel und begann es mir durchzulesen. Naja ich versuchte es, allerdings schwanken meine Gedanken immer wieder zur Gemeinschaft und vor allem zu Thala. Sie war so hübsch, begabt im Kampf, schlau und hatte den besten Charakter den man sich vorstellen konnte. Noch vor einer Woche, 2 Tage nachdem meine kleine Kriegerin wieder aufgewacht war hatte ich mir Geschworen sie zu Beschützen. Soe hatte es endlich verdient mal Ruhe zu haben und nicht die ganze Zeit zu kämpfen, und jetzt war sie so weit entfernd. Würde ich sie je wiedersehen,  sie nochmal in meine Arme schließen können und ihr Sagen können was ich für sie empfinde. Würde sie je wissen dass sie mir mehr als alles andere bedeutet, mehr als meine eigenes Leben? Dann fasste ich einen Entschluss, würde ich sie wiedersehen, würde ich ihr Sagen was ich für sie empfinde.

Schnell sant ich ein Gebet an die Valar, mögen sie meine Thala beschützen, dann startete ich einen erneuten Versuch und wand mich dem Dokument vor mir zu. Meine Konzentation war nun etwas mehr bei der Arbeit und ich verstand worum es in dem Dokument ging. Dann setzte ich als Zeichen für mein Einverständnis die Unterschrift auf das Papier und griff zum nächsten.

Nach diesem nahm ich mir ein weiteres und als ich dieses ungefähr zur Hälfte gelesen hatte klopfte es an meine Tür. „Herein", sagte ich. Kurz darauf öffnete sich die Tür und Glorfindel betrat mit ernstem Gesicht das Zimmer. „ Hir nin Elrond, ich soll euch von meiner Cousine diesen Brief geben. Allerdings sage ich euch auch noch einmal dass es nicht direkt ihre Schuld ist." sprach Glorfindel mit ernstem Ton, während er einen Brief aus der Tasche zog und ihm mir reichte. „Das klingt so als wüstet ihr, worum es in dem Brief geht, Glorfindel, liege ich Recht damit?" „Ja mein Herr Elrond" antwortete dieser. Kurz bevor er den Raum verließ sagte er noch „Es tut mir Leid, das ihr es so erfahrt meine ich". Das verstand ich nicht aber wahrscheinlich müsste ich den Brief lesen um zu verstehen was er meinte. Ich öffnete den Brief und erkannte die wunderschöne filigrane Handschrift von der Person die ich liebe.

Dann begann ich zu lesen und was ich da las ließ mich erschaudern. Ich brach an Ort und Stelle weinend zusammen während ich weiter las. Ich war Schuld daran dass sie gegangen war. Ich warum musste ich sie nur beste Freundin nennen. Ich habe ihr Herz gebrochen, nein. Meine Thänen wurden immer mehr. Ich hatte nicht gesehen dass sie mich auch liebte, stattdessen hatte ich ihr wehgetan. „Adar, was ist los, du weinst ja. Was ist passiert."  Dann setzte sich Arwen neben mich und schenkte mir eine Umarmung in dem Versuch meine Tränen zu stoppen. Ich zeigte mur auf den Brief der jetzt fertig gelesen vor mir lag. Arwen griff dach eben diesem und begann zu Lesen, dann sagte sie etwas was mich verwirrte: „Nein, Adar es tut mir Leid, ich hätte es wissen müssen. Hätte ich nur etwas nachgedacht wäre das nich passiert, Goheno Adar (Entschuldigung Vater) es tut mir so Leid. Auf einen fragenden Blick von mir fuhr sie fort: „Kurz bevor Thala zusammengebrochen ist sagte sie etwas was ich bis gerade eben nicht verstand. Sie sagte: „Ich sterbe doch sowieso."

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So das war mit dem Kapitel für jetzt. Vielleicht komme ich nachher noch zum Schreiben. Feedback wie immer gerne in die Kommis.

🥰LadyofBruchtal

Love is timeless (Elrond FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt