Über mein Handy mache ich mich über Jed Olsen schlau. Er ist ein Reporter aus Roseville, der genau so schnell wie er kam auch wieder spurlos verschwand und Ghost Face ging mit ihm.
Meine ersten Vermutungen sind, dass Ghost Face entweder mit Jed, als seinen Gegner, seinen Tötungswahn in Roseville beendete und hier her kam, oder Jed Olsen ist Ghost Face selbst. Zweiteres ist echt krank...In allen Foren und Zeitungen steht nur, dass kein Polizist und keine Zeitung einen Kommentar zum verschwinden von Jed Olsen abgeben wollten.
Jedenfalls....
Das heißt, es ist kein Scherz...
Jed Olsen und der Artikel sind echt. Genau so wie...Ghost Face.Als ich zu spät und ohne Brötchen heimkomme, sperrt mich meine Mom wieder ein, weil ich mich nicht gut um sie kümmere.
Ich denke viel nach, während meine Augen durch die vier Wände der Abstellkammer darten. Wenn Ich hier raus bin, erkundige ich mich über die Roseville Morde und darüber, was man gegen Stalking macht. Vielleicht ruf ich auch gleich die Polizei an, aber ab wann spricht man von Stalking? Nein, der hat sogar Bilder von mir, also ist er definitiv strafbar. Die andere Seite ist, dass er damit rechnen muss und mich dann vielleicht schneller tötet? Aber er könnte auch ein blöder Abklatsch von Ghost Face sein, der mich nach wie vor doch bloß verarschen will.Opfer spielen wird schwer, da mir mein Umfeld nicht ganz glaubt. Ich sperre später meine Sozial Media Accouts und kümmere mich um andere Daten von mir. Ist es ein eher harmloser und unerfahrener Stalker, soll es auch helfen ihn wirklich anzusprechen und zu sagen, dass er sich verpissen soll.
Er hat meine Donuts gegessen...
Kann man das als ein Zeichen von Harmlosigkeit zählen? Und er winkt mir immerhin verspielt zu und so. Vielleicht sollte ich wirklich mal versuchen ihn abzuschrecken.Ich stehe die Nacht nur schwer durch. Die Gedanken und das Gefühl beobachtet zu werden, füllen mich mit Unsicherheit. Ich muss mehr über meinen Stalker wissen.
Leise schleiche ich auf Zehenspitzen zum Laptop und hoffe, meine Mama nicht zu wecken. Es dauert mich eine ganze Weile, ehe ich wirklich Artikel finde, die von Jed Olsen verfasst wurden.
Ich sehe verängstigt zum Fenster, als die Laternen draußen in später Nacht ausgehen. Unsicher lass ich das Rollo runter rattern, um mich in Sicherheit zu wiegen. Erst das Fenster neben dem Stuhl, dann die Fenster im anknüpfenden Wohnzimmer. Als ich zurück in den kleinen Computerraum laufe...
Ist es dunkel. Ich bleibe Orientierungslos stehen und versuche zu verarbeiten was passiert...
Das Licht hier drinnen ist ausgegangen.
Ich strecke meine Arme zur Seite und versuche irgendein Möbelstück oder eine Wand zu berühren, um herauszufinden wo ich bin.
Mein Kopf handelte Automatisch bis jetzt. Aber nun...pocht mein Herz.
Es ist auf einmal Stockduster geworden. Dass das Licht aus ist, heißt nicht, dass jemand in mein Haus gekommen ist. Meine Hand schreckt zurück, als ich den Computertisch ertaste.Meine Fingerspitzen fahren über die Tasten. Das klackende Geräusch übertönt meinen panischen Atem ein wenig. Der Anschalteknopf lässt den Bildschirm blau aufleuchten, während er hochfährt.
Ich drehe mich schnell um und durchsuche den Raum mit meinen Augen. Zögerlich nutze ich die Reichweite des Licht ins Wohnzimmer. Lichtschalter und alles was ohne Akku läuft scheint nicht zu funktionieren. Also Stromausfall. Es gruselt mich. War er das?Meine Knochen beben, als etwas an Fenster neben mir an dem Rollo schleift. Das kratzende Geräusch tut mir in den Ohren weh und gribbelt meinen ganzen Körper. Ich mache das angekippte Fenster zu.
Holt er mich? Ist es schon soweit? Wird er mich wirklich umbringen...Ich hocke mich nieder und krieche unter den Computertisch. Ich traue mich nicht aus dem Licht zur Treppe. Und selbst wenn...Meiner Mutter vertraue ich auch nicht. Wenn ich sie nach meinen heutigen Fehlern wecke, bringt sie mich vielleicht nach draußen ins Sägewerk, wo ich schutzlos wäre.
DU LIEST GERADE
Ziel der Besessenheit (Ghost Face × Fem. Reader)
FanfictionEigentlich sollte (D/N) durch die Hände ihres Stalkers sterben, aber stattdessen schlägt sie auch den Weg jenseits dieser Welt ein und verfällt dem Entitus. Nun muss sie an der Seite ihres Kontrahenten kämpfen, gegen Schicksale, die Größer sind, als...