"....Meine Hilfe?""Jup." Antwortet er und nimmt einen Schlüssel aus seiner Tasche.
"Komm mal mit." Meint er.
"Warte, warte. Wie wäre es, wenn wir erstmal darüber reden worum es hier geht?", "Das wird nichts. Zu viele Leute können zuhören. Du müsstest doch inzwischen wissen, dass du dir nie sicher sein kannst, ob jemand dir zusieht." Meint er.
"Och. Nachdem du mir so sehr-...", "...-auf den Geist gegangen bist? Hehe. Ich weiß." Scherzt er und ich grummel kurz vor mich hin."Eigentlich hatte ich die Dinge anders mit dir geplant, weißt du?" Meint er draußen im Dunkeln.
"Was du nicht sagst..." murmel ich mit steigender Anspannung.
"Da hast du mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber wenn du mir jetzt hilfst, ist es okay..." meint er und schleicht hinter einem Haus herum, dass ich kaum kenne.
"Wovon redest du? Was hattest du vor?" Frage ich verwundert nach, da er klingt, als wäre mehr, als mein Tod geplant gewesen.
"Siehst du schon. Jedenfalls..." beginnt er und legt seinen Finger auf seinen Mund. "...-behalt das hier schön für dich. Sonst schneide ich dir in Schlaf die Zunge raus." Warnt er und ich beginne auf der Stelle an zu frieren.Er öffnet eine Bodenluke mit dem Schlüssel und legt ihren schweren, schwarzen Deckel leise ins Gras.
"Lady's First." Sagt er in einem normalen Ton.
"Zur Hölle, ich geh da nicht mit dir rein. Wer weiß, was du mit mir vorhast!" Mecker ich und drehe um.
"Hast du meine Warnung nicht mitbekommen oder was? Glaub mir, du willst lieber nicht mit mir auf Feindesfuß stehen." Sagt er empört.
"Was-..." will ich weiter protestieren, als er mich leise macht.
"Hör zu. Hier geht es nur nach draußen. Was glaubst du, wie ich an deine Donuts gekommen bin?!" Sagt er mir endlich.
"Ooooh....hö und was sollen wir da?",
"Hrgh...geh jetzt einfach durch das blöde Loch!" Meint er und stopft mich in den Abgrund.
"Argh....neeeeein...." flüstert Schrei ich und er muss sogar kichern.
"Aber lass deine Finger bei dir. Ein Ding und ich leg mich hin. Kannst ja sehen wie du mich durch den dunklen Gang hier schleppst." Drohe ich.
"Wie kann jemand nur so zwischen Respekt und Disrespekt wechseln?" Fragt er und geht vor.Ein paar mal klatschen seine komischen Bänder in mein Gesicht und ich kann ihnen im Dunkeln nicht ausweichen.
"Du bist also ein Stalker?" Frage ich.
"Ne." Antwortet er sarkastisch.
"Jaja. Warte, warte. Worauf ich hinaus will: Wie genau hilft dir das in diesen Prüfungen?", "Das findest du nur raus, wenn du eine Partnerschaft mit mir machen könntest. Kannst du aber nicht, weil du zu broke dafür bist." Erklärt er mir.
"Was für eine Partnerschaft???" Frage ich in Verwirrung und stoße mir den Kopf gegen die steinerne Decke.
Er lacht mich leise aus und sagt: "Ich dachte sie hätten dich über die Welt des Entitus belehrt? Neulinge brauchen eine Partnerschaft mit einen erfahrenen Killer oder Überlebenden, je nachdem für welche Rolle der Entitus dich eben ausgewählt hat, um zu lernen, wie man die Prüfungen besteht und den Entitus besänftigt. Er nährt sich an unserer Hoffnung, Angst und Blutdurst. Pass auf, selbst Überlebende können diesen Blutdurst haben. Und das ist das Problem. Sie sind keine Opfer. Sie wissen das du kommst. Das nimmt den Spaß. Deswegen...." beginnt er und öffnet die Luke am Ende.
"Deswegen suche ich meinen Spaß heimlich hier draußen." Stellt er mir seine Art von Typ vor. Er ist also einer der Leidenschaftlichen."Verstehe..." antworte ich nur und empfinde seine Anwesenheit dadurch nur noch unangenehmer. Ich wusste, dass er mit mir spielte und irgendwo habe ich die zusätzliche Lebenszeit genossen, aber ich weiß, dass es wegen ihm wohl noch vielen anderen so ergehen wird, wie mir. Das ist abstoßend. Leuten, die einem nie etwas getan haben so etwas anzutun...
Ich stapfe ihm durchs Gebüsch hinter. Außerhalb des Waldes ist ein Abhang, wo ich viele Zelte entdecke. Es sind Menschen, die ziemlich nahe an unseren Gebiet sind. Nun, da wir draußen sind, sehe ich auch diese riesige Barriere. Von innen sieht alles außerhalb der Häuser, die der Entitus für uns schuf, wie endloser Wald aus, aber hier ist die Abgrenzung zur Außenwelt offensichtlich.
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Ziel der Besessenheit (Ghost Face × Fem. Reader)
FanfictionEigentlich sollte (D/N) durch die Hände ihres Stalkers sterben, aber stattdessen schlägt sie auch den Weg jenseits dieser Welt ein und verfällt dem Entitus. Nun muss sie an der Seite ihres Kontrahenten kämpfen, gegen Schicksale, die Größer sind, als...