Warnung: Gewalt, sexueller Inhalt und Missbrauch
(Wer die Stelle überspringen will: Sie ist dick markiert. Kleine Zusammenfassung gibt's auch)Es ist nur dunkel, weil meine Augen verbunden sind. Ich wollte nein sagen. Das wollte ich wirklich. Aber ich konnte nicht. Meine Stimme hat nicht auf mich gehört. Ich habe auch nicht ja gesagt, aber ich habe eben nicht nein gesagt. Und das reichte...
Ich reibe meine verschwitzten Finger gegeneinander. Höre das Geräusch der Reibung und eine Tür, die sich öffnet.
"Bitte. Ich habs mir anders überlegt. Ich will nicht..." Bitte ich.
"Zu Spät." Höre ich seine tiefe Stimme und eine Tasche bei mir.
"Keine Angst. Wir sind hier in der Welt des Entitus. Es wird nicht lange wehtun." Meint er.
"Das ist eine Maske nicht wert." Widerspreche ich.
"Doch. Du lässt mich nur ein Kunstwerk machen. Das ist genau so eine Kleinigkeit, wie eine Maske.", "Bitte nicht..."Ich würde ihn ja wieder an den Kopf werfen, dass er ein kranker Psycho ist, aber das würde glaube nicht zu meinen Vorteil hinauslaufen.
Ich spüre, wie er mir etwas überzieht. Ich atme seinen Geruch ein...Ist das?...
"Halt das schön für mich, ja?" Sagt er und kniet sich neben mich. Meine gefesselten Hände ziehen von selbst an dem dünnen und festen Gürtel, um Anspannung abzulassen....Ich höre nur dem rascheln von Papierblättern zu. Sie sind so dünn und rau, wie die Seiten einer Zeitung. Könnte ich sie berühren, wäre ich mir jetzt sicher.
Er scheint etwas vorzubereiten. Das reiben seiner Finger an einer Lampe, als er sie irgendwo neben mir abstellt, durchfährt mich.Schließlich hebt er mich auf und trägt mich ein Stück weiter. Meine Haut fühlt sich wärmer an, als würden Sonnenstrahlen sie erreichen. Aber ich bin nicht draußen. Ich bin noch im selben Raum. Vermutlich nur am Fenster. Er setzt mich nieder. Das knittern unter mir jagt mir einen Schauer über den Rücken.
Ich sitze in Zeitungsschnipseln. Das fühle ich, höre ich und... Es ist so passend. Ich verstehe was er tut.
Die Sonnenstrahlen, eine kleine Stehlampe. Meine Figur unter den Tischen auf Bildern und Wörtern, die vom dünnen Grau umgeben sind ...
Ich verstehe seine Kunst.
Jetzt fehlt nur noch eine Farbe. Ich ziehe die gedämpfte Luft scharf ein. Es riecht so stark nach ihm.
Ich Zweifel immer weniger an meiner Vermutung. Er hat mir seine Maske aufgesetzt.Die letzte Farbe ist rot.
Er hebt meine Arme und stellt mit der anderen Hand ein Stuhlbein zwischen meinen Rücken und meine gefesselten Hände.
"Nicht bewegen." Sagt er. Ja, der Stuhl ist leicht. Würde ich mich befreien wollen, ist das wohl nicht schwer. Aber er ist hier. Ich kann nicht entkommen, aber ich würde die Kulisse kaputt machen.Die Kälte berührt meine Haut, als er mein Oberteil hochzieht. Leise wimmer ich dabei. Verdammt. Ich gebe ihm genau das was er will.
Es liegt hochgekrämpelt auf meinen bedeckten Brüsten unter meinen Kinn.
Das gibt's doch nicht...seh mich so nicht. Ich sterbe nicht. Ich muss dir danach noch ins Gesicht sehen...Ich fühle mich noch verlorener, als ich den Zoom einer Kamera höre. Nein....
Das...
Ist so komisch...
Die Maske passt nicht zu meinen Klamotten. Ach, was denke ich da? Das alles passt nicht. Das geht nicht!Es klopft. Ich höre ihn Seufzen.
"Zwischen all den Stunden der Uhr, warum jetzt?" Knurrt er zu sich selbst.
"Ich komm gleich wieder, Häschen." Meint er und legt eine Decke auf mich.
"Nein..." wimmer ich in steigender Panik. Ich höre wie die Schritte stoppen und er sich zu mir umdreht.
"Geh nicht..." Bitte ich.
"Lass mich nicht allein."
Ich kann nicht allein in einem kleinen dunklen Raum sein. Da bekomme ich Angst um meine Seele und verliere die Kontrolle. Es ist alles Mutters Schuld.
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Ziel der Besessenheit (Ghost Face × Fem. Reader)
FanficEigentlich sollte (D/N) durch die Hände ihres Stalkers sterben, aber stattdessen schlägt sie auch den Weg jenseits dieser Welt ein und verfällt dem Entitus. Nun muss sie an der Seite ihres Kontrahenten kämpfen, gegen Schicksale, die Größer sind, als...