Ich drehe nervös meinen Stift um meine Finger, während ich überlege, wie ich der Legion das mit dem Ausgang erkläre. Eigentlich hätte Danny ja verdient, dass ich ihn petze...Ich starre die Tür zu seinem Zimmer an. Anspannung durchfährt mich.
Hoffentlich sehe ich ihn heute nicht nochmal. Ich habe Angst, dass er sauer ist, oder so...Sowie ich an den Teufel denke, öffnet sich die Tür. Mein Blick rennt schnell zu meinem Notizbuch, aber ein kichern sagt mir, dass er meinen Blick noch erfassen konnte.
"Jetzt hab keine Angst, Häschen. Ich bin nicht sauer. Nur enttäuscht." Meint er.
"Das ist ja noch viel Schlimmer." Seufze ich. Das ist das typischste was eine Mutter dir sagen würde. Etwas, wo du dir wünscht, dass sie lieber böse wäre und dich anschrie, so dass die Sache damit gegessen wäre.
"Du hättest mich also lieber Stolz auf dich? Da hast du aber viel zu tun, wenn das so weiter geht..." murmelt er und riecht ungefragt an meinen Haaren.
Überrascht drehe ich meinen Kopf weg."Du verstehst doch wohl, dass ich nicht begeistert von deiner Entscheidung war, oder? Da frag ich mich, ob du auch trotz meiner Warnung an die Grenzen gehst, oder das Buch, was ich dir extra gebracht habe, rumzeigst. Kein Raum für Vertrauen hier, Schätzchen." Meint er.
Ich sehe nervös von ihm weg.
Was wird er jetzt machen? Mich fester kontrollieren? Mich stalken? - tut er schon - Wie will er das regeln?"Gib mir eine zweite Chance. Ich lasse den Raum ruhen und für den Ausgangsscheiß lass ich mir eine Ausrede einfallen." Seufze ich frustriert.
Er lässt den Gedanken in seinem Kopf Kreisen.
"Wo ändert das was?" Fragt er.
"Was meinst du?",
"Eine zweite Chance? Was soll da anders laufen?", "Dass ich es lasse vielleicht?!" Fahre ich ihn unvorsichtig an. Er schüttelt den Kopf.
"Du schmiedest viel zu viele unbedachte Pläne mit der Legion..." murrt er.
"Na und? Was willst du machen?" Mecker ich.
"Ich glaube, du hast schon gemerkt, was ich da mache..." Antwortet er drohend.
Ich starre ihn geschockt an.
"Du wolltest sie also mit Absicht gegen mich aufhetzen?" Wiederhole ich wütend."Das kommt Frank sicher verdächtig vor. All das, der Fakt, dass du dir eine blöde Ausrede für den Ausgang einfallen lässt, und was ihn noch so in die Hände fallen wird." Meint Danny.
"Du drohst mir also wirklich? Warum?" Frage ich verletzt.
"Weil meine Geschichte ein Auge auf dich hat. Ich lasse nicht zu, dass der Entitus sich durch deine dummen Entscheidungen einmischt. Wir haben immerhin besseres zu tun, als mit der Legion zu spielen." Erklärt er lieblich.
"Du nimmst mir nicht meine Freunde!" Fauche ich.
Er legt seinen Kopf schief.
"Warum nicht? Du brauchst sie doch nicht. Du hast mich.",
"Was?",
"Oh Häschen, du weißt es noch nicht, aber ich besitze dein Herz bereits." Kichert er.Ich sehe ihn an, als ein unangenehmes Gefühl meinen Rücken hochkriecht.
Er zieht seine Maske über sein halbes Gesicht hoch.
"Du stirbst, wenn du so weiter machst. Dann kann ich dir gar keine Enden mehr schreiben." Meint er und lehnt sich über mich. Ich lasse mich tiefer in den Sessel sinken, bis ich nicht mehr zurück weichen kann.
"Du musst keine Angst vor mir haben.
Ich würde dich nie so herzlos behandelt, wie deine Familie es einst tat. Du hast meine volle Aufmerksamkeit, versprochen." Grinst er breit. Ich habe Angst vor ihm. Vor der Kontrolle, die er ausstrahlt, aber dennoch kann ich nicht anders, als sein Lächeln schön zu finden.Seine Bänder schwenken aufgeregt umher, als er mich in den Sessel drückt.
"Danny...Bitte geh von mir runter..." hauche ich machtlos, als mein Herz immer schneller rennt. Seines schlägt auch, oder? Das habe ich doch schon festgestellt. Bei den Buch.
Ich strecke meine Hand danach aus, um sicher zu gehen, aber seine Lederhandschuhe umgreifen sie zuvor.
"Weißt du, als du mich Ghostie genannt hast, konnte ich nicht anders als mich zu fragen, warum du einen Spitznamen für mich so unvorsichtig um andere herum benutzt." Flüstert er.
"Das kam einfach so raus." Sage ich.
"Ist okay. Du kannst mich gerne immer so nennen. Die anderen dürfen ruhig wissen, dass nur du sowas darfst." Lächelt er.
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Ziel der Besessenheit (Ghost Face × Fem. Reader)
FanfictionEigentlich sollte (D/N) durch die Hände ihres Stalkers sterben, aber stattdessen schlägt sie auch den Weg jenseits dieser Welt ein und verfällt dem Entitus. Nun muss sie an der Seite ihres Kontrahenten kämpfen, gegen Schicksale, die Größer sind, als...