Der Weg ist lang. Ich schätze Wesker hat uns geschickt, weil wir diesen Weg kennen. Danny sagt, sie reden miteinander und dass Wesker der einzige ist, der den Entitus hört. Der einzige außer mir. Aber da ich mit ihm nicht kommunizieren kann, ist es egal...Wir gehen oben dem Abhang entlang. Ich starre die Stelle an, an der die Mauer riss. Warum ist hier so eine offensichtliche Grenze? Wenn der Entitus Welten nach seinen Vorstellungen schaffen kann, warum können sie dann nicht außerhalb der Erde existieren?
Wir gehen an einer unauffälligen Stelle nach unten. Ghost Face bittet mich meine Maske aufzusetzen.
"Was genau ist jetzt das Ziel? Sie ausspionieren?" Frage ich.
"Ja. Fürs erste von hier und dann versuchen wir näher an den Kommandanten ranzukommen. Wie lange wir hier sitzen liegt daran, wie redebedürftig die Soldaten hier sind." Erklärt er. Wir setzen uns versteckt auf das Gestein und halten uns geduckt.
'Keinen mucks, wenn es nicht absolut notwendig ist.' Schreibt er auf seine Buchseite. Ich nicke.Wir sitzen eine ganze Weile hier. Ich lausche eher den Grillen, als den Menschen.
Ein Gespräch fällt dann doch etwas auf."Das ist krass man...Ich wusste ja nicht-...",
"Ich weiß. Aber geht uns weiter auch nichts an. Ich weiß nur, dass sie jetzt die Flüssigkeit schusswaffentauglich machen wollen." Reden zwei Männer, die nahe des Randes spazieren, um ihre Köpfe frei zu kriegen.Ich bemerke wie Danny neben mir auf seine Beine in die Hocke geht und ihnen hinterher geht. Er deutet mir zu bleiben, da ich nicht geübt bin mich leise fort zu bewegen...
Ein ganzes Stück höre ich sie noch selber. Nur immer leiser."Diese Verrückten sind also Mörder, von denen man hier und da mal gehört hat, ja? Ich bin froh, dass keiner von denen mich betrifft...", "Wenn wir diese Kreatur töten und das Gebiet von den Verrückten reinigen, finden wir sicher viele unberührte Ressourcen. Das wird unserem Land helfen.", "Glaubst du wirklich, diese Reichtümer schwappen bis zu deinem kleinen Örtchen. Die behalten das alles, ich sag's dir.", "Was wenn nicht all diese Menschen Killer sind?", "Dann sind es Leute, die Killern erlauben bei ihnen zu wohnen. Das reicht mir."
Sie reden wirklich brüderlich. Gegen die müssen wir irgendwann kämpfen. Menschen, wie wir. Mit ihren eigenen Leben. Und jeder einzelne davon, hat jemanden da draußen, der ihn vermissen wird.
Deprimiert lehne ich mich gegen einen Baum...
Danny wird mehr Info aus denen bekommen. Ich höre sie gar nicht mehr...
Das chirpen der Vögel übertönt jede Bewegung, die ich mache. Wann er wohl zurück kommt?Ich spiele mit einem Zapfen und Rolle ihn herum.
Vermutlich keine gut Idee, wenn man bedenkt, dass er-....
*taps, zap, dabdabdab...
Hoffentlich hat das keiner mitbekommen. Vermutlich sollte ich hier lieber wegkriechen. Nur für den Fall. Ich verlasse den abgestürzten Zapfen und krieche in die Richtung, in die Danny mich verließ.
Auf einer Grasfläche lege ich mich auf den Bauch und krieche weiter..."Was haben Sie als nächstes vor?" Ich stoppe und lunse vorsichtig über die Kante. Der Kommandant! Ich nehme meine Maske in Euphorie ab.
"Die Waffen testen, meine Männer ausschlafen lassen, Angriff. Diesmal an der entgegengesetzten Seite. Dort wo wir durchkamen, war nichts, außer ein paar Kids. Irgendwo hat diese Kreatur vielleicht ein Zentrum, wenn man davon ausgeht, dass sie wie Wurzeln im Boden besitzt." Erzählt der Mann. Er hat eine große, starke Brust und abgeschorene, dunkle Haare. Der Kleinere neben ihn sieht nicht aus wie ein Kämpfer. Er starrt auf sein Papier und nickt.
"Wir haben ein Nest voller Monster gefunden. Wenn man bedenkt, dass sie dort zum Töten ausgehen, während sie innen bestens geschützt werden, ist das eine Gefahr fürs ganze Land. Ich lasse nicht zu, das Abschaum wie die einen Zufluchtsort haben, an dem sie einfach normal nachhause gehen können, nachdem sie unschuldige Leute ermordet haben..." Knurrt dieser Mann und ballt seine Hände.
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Ziel der Besessenheit (Ghost Face × Fem. Reader)
FanficEigentlich sollte (D/N) durch die Hände ihres Stalkers sterben, aber stattdessen schlägt sie auch den Weg jenseits dieser Welt ein und verfällt dem Entitus. Nun muss sie an der Seite ihres Kontrahenten kämpfen, gegen Schicksale, die Größer sind, als...