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| Zeit: Samstag, 11:45 Uhr
| Standort: zu Hause

Ich bin bereits seit einer halben Stunde wach. Ich denke immer noch an den gut aussehenden, doch auch nervigen Jungen, welcher mitbekommen hat, wie ich kurz davor war mein Leben zu neben. Beziehungsweise hätte ich es gar nicht mal gemacht, vielleicht nicht.

Doch was ich mich schon die ganze Zeit Frage, ob er mir wohl gefolgt ist? Oder war unsere Begegnung nur ein Zufall? Einerseits denk ich mir, wäre ich geblieben und ihm dann danach gefragt hätten sich alle Fragen aufgeklärt. Doch andererseits denk ich mir, ich sollte meine Zeit nicht mit so einem komischen Typen, welcher gerne Streiche macht und ich kaum kenne, verschwenden.

„Elzina, steh auf! Dein Bruder will morgen kommen. Bitte räum dein Zimmer auf und hilf mir dann anschließend beim Kochen mit."
„Ja." , meinte ich zu meiner Mutter zögernd

Bevor ich überhaupt anfing mein Zimmer aufzuräumen, suchte ich mir etwas zum anziehen raus.

Bevor ich überhaupt anfing mein Zimmer aufzuräumen, suchte ich mir etwas zum anziehen raus

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„Was hast du da an?"
„Mama es ist 30 Grad."
„Und bei 35 Grad wirst du nackt rumlaufen oder wie? Zieh bitte etwas Gescheites an."
„Was denn bitte?"
„Eine normale Jeans zu mindestens. "
„Nein. Das tue ich mir in dieser Hitze nicht an."
Sie verdrehte nur ihre Augen und verließ endlich mein Zimmer. Ich glaube, dass mit den Augen verdrehen hab ich echt von ihr.

Ich fing an mein Zimmer aufzuräumen und währenddessen laut Musik zu hören. Natürlich war meine Tür geschlossen. Und um ehrlich zu sein, ab und zu habe ich an ihn gedacht.

Plötzlich klingelte mein Handy. Dara rief mich an.
„Ja?"
„Guten Morgen."
„Erst jetzt wach?"
„Manchmal wirst du mir echt zu Deutsch."
„Witzig! Was willst du?"
„Lass später etwas rausgehen. Hast du Zeit?"
„Kommt darauf an wohin wir gehen?"

„Ist mir egal ob du willst oder nicht. Du kommst mit! Ich will nur in die Stadt. Ich brauche ein Kleid für Ashers Geburtstags Party."
„Ashers Geburtstags Party? Wann hat der denn Geburtstag? Und warum bekomme ich erst jetzt davon mit?"
„Kommt davon, wenn man die meiste Zeit sein Handy ausschaltet. Die Party ist heute Abend Elzina!"

Ich checkte mein Handy ab und sah keine Nachricht von ihm.
„Ich habe aber keine Nachricht von ihm bekommen?"
„Du bist ehrlich dumm. Geh mal auf sein Instagram Profil."

Tatsächlich hat er einen neuen Beitrag gepostet. Worin stand, dass alle zu seiner Geburtstags Party eingeladen sind und alle genauen Informationen dazu.
„Hast du schon ein Kleid?", fragte Dara mich
„Hä wofür?"
„Elzina willst du mich verarschen? Wofür wohl! Für die Party!"
„Ach so, ich geh nicht einmal hin. Chill doch."
„Doch wirst du! Wegen Ashers Zwillingsbruder werden bestimmt die Jungs aus der älteren Stufe vorbeischauen. Schließlich verstehen die sich eigentlich ganz gut. Die werden bestimmt kommen!"
„Genau deswegen will ich nicht hin."

„Elzina kommst du bitte helfen?" , rief meine Mutter genau im perfekten Moment

„Ich muss auflegen. Kuss."
„Elzina-„

Schnell räumte ich noch die letzten Sachen auf und half anschließend meiner Mutter.

Nachdem ich ihr im Haushalt und beim Kochen geholfen habe, hat sie mir erlaubt raus zu gehen. Ich will zwar nicht auf die Party, aber auf shoppen habe ich immer Lust.

Ich schickte Dara eine Nachricht und machte mich auf den Weg zu ihr.

| Zeit: Samstag, 15:50 Uhr
| Standort: vor Daras Haustür

"Hey!" , meinte sie zu mir
"Da bist du ja endlich."
"Komm lass uns mit dem Fahrrad dort hin."
"Seh ich so aus als würde ich bis zur Stadt mit dem Fahrrad hin fahren? Nein. U-Bahn!"
"Meinetwegen."

Hoffnungen hatte ich schon, dass ich wieder den Jungen sehe, wessen Name ich immer noch nicht weiß. Er jedoch meinen. Ich frag mich immer noch, wie er diesen herausgefunden hat? Jedenfalls heißt es nicht, weil ich ihn einmal Mal in der U-Bahn begegnet bin, dass er immer dort ist. Es war reines Zufall.

Wir machten uns auf den Weg zur U-Bahn und mussten dann noch sieben Minuten warten.
„Also, gehst du jetzt zur Party?"
"Nein."
"Ohne dich will ich nicht dahin. Geh zu mindestens für Asher hin."
"Ich hasse Asher."
"Tust du nicht."
"Trotzdem will ich nicht hin."
"Bleib zu mindestens eine Stunde?"

Ich seufztevor mich hin und meinte leise
"Nur eine Stunde."

Ich habe wirklich leise und undeutlich geredet, doch sie hat es direkt verstanden.
"Super! Was ziehst du an?"
"Ich weiß nicht. Ich würd mir heute auch was holen, hab Lust Geld auszugeben."
"So kenne ich dich."

Endlich kam auch schon die U-Bahn.

Als wir uns hinsetzen wollten war ein Typ bereits schneller und nahm uns den Platz weg.
"Ehrlich kein bock zu stehen. Wir hätten in den anderen Waggon gehen sollen."

Während Dara mich voll laberte, konzentrierte ich mich auf den Typ, der uns den Platz weg nahm.

Es war nämlich er.

Es war nämlich er

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Mattia showed me how to live Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt