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| ZEITSPRUNG
| Sonntag, 06:30 Uhr
| Standort: zu Hause

Ein lautes Rattern weckte mich aus meinem Schlaf. Genervt nahm ich mir mein Handy in die Hand und schaltete den Wecker aus. Ich riss mich am Riemen zusammen und stand schlussendlich auch mal auf. Ich stellte mir absichtlich den Wecker so früh, da ich heute mal produktiver sein wollte und eine Runde joggen werde.

Im Badezimmer putzte ich mir erst die Zähne, kämmte meine Haare und ging dann wieder in mein Zimmer. Anschließend zog ich mich um. Da ich sehr motiviert war, zog ich mir ein Sportset an.

Ich nahm mir eine Wasserflasche, mein Hausschlüssel, mein Handy und meine AirPods mit

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Ich nahm mir eine Wasserflasche, mein Hausschlüssel, mein Handy und meine AirPods mit. Mehr benötigte ich auch nicht.

Leise verließ ich das Haus, da alle noch schliefen. Während ich Musik gehört habe, joggte ich durch meine ganze Nachbarschaft. Dabei dachte ich über alles nach, auch über ihn. Mit Mattia war es gestern Abend echt schön. Ich bereue es nicht, auf keinen Fall. Trotzdem verstehe ich nicht was er von mir will?

Dann fiel mir ein, dass ich ihm gestern davon erzählt habe, dass ich am Morgen joggen gehen will. Doch ich habe ihm keine genaue Uhrzeit gesagt. Soll ich zur Brücke hin joggen? Vielleicht ist er ja da? Ach nein! Was will ich von ihm! Ich kenne ihn doch erst seit paar Tagen und denke bereits so oft über ihn nach.

Doch meine Füße taten was anderes. Ich machte mich also doch auf den Weg zur Brücke, auf der Hoffnung das er dort ist. Es dauerte nicht lange und ich war auch schon an dem Ort angekommen, wo ich mal kurz davor war mir das Leben zu nehmen.

Ja, es mag sein, dass Mattia recht hatte

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Ja, es mag sein, dass Mattia recht hatte. Ich gebe allen anderen die Schuld das mein Leben so beschissen ist. Dabei leide ich gerade einfach nur an einem Verlust. Ich habe meine Cousine verloren. Damit habe ich mit noch niemanden geredet, nicht einmal mit mir selbst. Sie war für mich wie eine Schwester, die ich noch nie hatte. Ich habe sie über alles geliebt.

Ich setzte mich am Anfang des Brückengeländers auf den Boden. Ich schnaufte tief ein und genoss die Aussicht. Doch ich sah weit und breit keinen Mattia. Was denke ich mir dabei? Ich stehe hier wie ein Idiot und hoffe, dass er dar ist. Einfach nur peinlich.

Mattia showed me how to live Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt