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| Freitag, 09:00 Uhr
| Standort: zu Hause

Ich habe gerade Unterricht und denke an gestern Abend. Mattia begleitete mich bis zu meinem Fenster und gab mir einen letzten Kuss. Ich glaube das er der richtige ist und ich will es mit ihm bald machen. Ja, ihr habt richtig gehört.

„Elzina.", flüsterte mir Dara zu
„Ja?"
„Hast du Asher schon gesehen? Ich will ihm das mit Henry und mir erklären."
„Nein, ich habe ihn nicht gesehen. Um ehrlich zu sein will ich das auch garnicht."
„Warum hasst du ihn so sehr?"
„Weil er das mit mir und Mattia kaputt machen will!"
„Hast du auch schon mal daran gedacht, dass er dich  vielleicht auch einfach nur mag?"
„Labber keine Scheiße Dara."
„Ich sag ja nur-"

„Mädels bitte aufpassen!", unterbrach unser Lehrer uns

Als endlich Pause war, suchten wir Asher in der Cafeteria, da wir heute keine Kurse mit ihm zusammen hatten.
„Ich gib auf Elzina. Er ist nirgends zu finden."
„Frag doch mal Henry."
„Ja stimmt."

Dara ging zu Henry alleine, da mich mein Vater anrief.

Mein Vater ruft mich normalerweise nie an. Hab ich etwas falsch gemacht?

„Hallo?"
„Elzina!"
Ich zuckte kurz. Muss er gleich ins Telefon schreien?
„Ja?"
„Die Freundin von deiner Mutter hat dich gestern Abend draußen gesehen mit einem Jungen!"
Shit.
„Eh-"
„Deine Mutter ist sehr enttäuscht von dir, vor allem ich! Ich will keine Ausreden hören. Wenn du bis morgen keinen Job findest schicke ich dich zu einem Internat! Diesmal meine ich es ernst!"

Sagte er und legte einfach auf.

Ich spürte in mir so eine Wut, doch fing stattdessen an zu weinen. Meine Eltern stressen mich immer und lassen mich wie der größte Versager fühlen.

Ich ran schnell auf die Toilette und heulte mich dort erst einmal richtig aus. Als ich diese verlassen wollte, hielt mich ein Mädchen am Arm fest.

Es war Lena. Was will die denn jetzt von mir? Aber warte, vielleicht weis sie wo Asher ist. Schließlich stehen sie sich ja nah.

„Was willst du?", fragte ich sie
„Wieso weinst du?"
„Geht dich nichts an. Weist du wo Asher ist?"
„Du meinst mein Fuckbudy? Keine Ahnung."
„Was-"
„Es bockt nicht mehr es als Geheimnis zu behalten, weil ich gemerkt habe das er ein Auge auf dich gelegt hat."
„Was für ein Geheimnis?"
„Na das ich und er Fuckbudys sind."
„Sag nicht-"
„Doch, mit Fuckbudy meine ich genau das was du denkst."
„Bah- Er enttäuscht mich immer nur mehr aufs neue."
„Ich hoffe ich hab eure Beziehung jetzt zerstört.", sagte sie und lachte
„Ich will nichts von ihm und zurzeit haben ich und er eh keinen Kontakt mehr wirklich. Das zwischen euch Interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht."
„Warum hast du dann geweint?"
„Auf jeden Fall nicht wegen ihm."
„Das sollte ich dir glauben, oder wie?"
„Falls es dich so interessiert, meine Eltern zwingen mich bis morgen einen Job zu finden oder ich werde in ein Internat geschickt."
„Aha-"
„Denk nicht mal daran, dich darin einzumischen und mir in die Quere zu kommen."
„Nein, ich doch nicht.", meinte sie und lachte erneut
„Lustig-", ich wollte gehen doch sie hielt wieder meinen Arm fest

„Was denn jetzt wieder?"
„Ich könnte dir helfen."
„Lena ich hab grade echt keine Zeit für sowas-"
„Ich meins ernst."

Ich verdrehte meine Augen und sagte
„Ich gib dir eine Minute Zeit."
„Es ist mir egal ob du mir zu hörst oder nicht, aber ich könnte dir eine große Hilfe sein."
„Dann komm zum Punkt."
„Ich verdiene mein ganzes Geld nicht aus dem nichts. Ich arbeite im Strip Club und bin Stripperin."
„Was- Vergiss es-"
„Hör zu, ich muss zu geben du hast eine echt krasse Figur. Meinem Onkel gehört der Strip Club und wenn du bei ihm arbeitest, bin ich mit sicher, dass viele Kunden bei deinem Körper um einiges an Geld schmeißen werden."
„Lena das meinst du doch nicht ernst oder?"
„Das heißt ich bekomme auch mehr Geld, weil ich meinem Onkel sagen werde das ich dich dort hin gebracht habe. Also haben wir beide etwas davon."
„Niemals-"
„Lass uns heute schöne Unterwäsche holen und morgen kannst du direkt anfangen."
„Ich würde meinen Körper niemals so verkaufen."
„Ich bringe dir ein paar Basics bei und schon hast du von einer Nacht fünf tausend Euro."
„Fünf tausend Euro?"
„Ja.", sie grinste
„Ich weiß nicht."
„Wir hassen uns beide, das ist mir klar, aber vielleicht werden wir uns so endlich mal verstehen."

Ich lachte und meinte
„Lena, das bin aber nicht ich."
„Überleg es dir gut, ich warte nach der Schule vor dem Automaten auf deine Antwort. Du findest keinen Job so schnell wie diesen bis morgen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 27, 2022 ⏰

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