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| Montag, 15:20 Uhr
| Standort: Mattias Wohnung

Ich betrat neugierig seine Wohnung und schaute mich erst einmal um. Der Eingangsbereich war noch ordentlich, doch als ich weiter den Flur entlang ging und in sein Zimmer ein Blick warf, sah ich viel Unordnung. Außerdem lag in der Küche reichlich dreckiges Geschirr.

Er schaute mich genervt an und sagte
„Du denkst auch ich räume extra für dich auf."
„Ordnung ist sehr wichtig, Mattia. Ordnung zeigt meistens, dass es einem mental gut geht."
„Willst du meine Hausfrau werden, oder was?"
„In deinen Träumen vielleicht."

Als ich die Küche betreten wollte, hielt er mich an meiner Hüfte fest.
„Ich wollte dich eigentlich heute überraschen und mit dir Zeit verbringen, doch dieser Asher hat alles ruiniert."
„Wir verbringen doch gerade Zeit."
„So habe ich mir es aber nicht vorgestellt, deswegen schuldest du mir was."
„Was- nein! Du hast dir das zweite Treffen selber verbockt-"

Er ließ mich nicht ausreden und packte mich feste an meinem Ellenbogen.
„Aua-"
„Du schuldest mir was!", sagte er aggressiv
„Alles gut bei dir, Freak?"
„Pass auf was du sagst."
„Was willst du denn als Wiedergutmachung?"
„Ich sitze hier und du räumst währenddessen vor meinen Augen die Küche auf."
„Hatte ich gerade vor."
„Das aber in Unterwäsche."
„Oh nein, vergiss es-"

Wieder packte er feste meinen Ellenbogen und sagte
„Du schuldest mir was. Stell mal vor, ich hätte mir etwas angetan, deinetwegen."
„Lass das! Du spielst gerade mit meinen Emotionen."
„Genau das will ich ja. Komm schon, erfülle mir nur diesen einen Wunsch."

Er stellte sich so nah an mich, dass ich schon seinen heißen Atem spürte. Außerdem roch er immer so gut. Obwohl er gerade kein Parfüm dran hatte, besaß er so ein gut riechenden Eigengeruch. Mit seinem Finger hob er mein Kinn leichte an und küsste sanft meine Lippen. Ich wollte den Kuss erwidern, doch er wich mir aus.
„Hey-"
„Los, zieh dich aus."
„Nein."
„Oke, wenn du meinst."

Stur setzte er sich auf ein Stuhl und schaute auf die Wand.
„Dein ernst?"
„Was? Ich kann dich ja schlecht zwingen."
„Ja, genau. Also, ich räume jetzt auf, in Klamotten."
„Zieh bitte nur dein Top aus.", flehte er mich plötzlich an
„I-Ich-"

Ich überlegte mich tatsächlich auszuziehen, da ich ihm den Gefallen machen wollte. Ich liebe es ihn glücklich zu sehen, vor allem wenn ich der Grund dafür bin. Außerdem will ich, dass ihm bewusst sein soll, das ich mich nur ihm gegenüber hingeben würde. Auf meinen Körper bin ich vor allem ganz besonders stolz, doch natürlich habe ich paar Unsicherheiten die mich stören. Aber trotzdem liebe ich meinen Körper und glaubt mir, es war nicht immer so.

Ich hasse Komplimente, doch von ihm will ich tausende hören. Aus seinem Mund hörte ich gerne Komplimente.

„Nur mein Top.", schlug ich ihm zögernd vor
„Ja und vielleicht noch deine Jeans? Mehr nicht."
„Scheiß drauf.", sagte ich

Er saß immer noch auf dem Stuhl und ich zog mich vor seinen Augen langsam aus. Erst mein Top und anschließend meine Jeans.

 Erst mein Top und anschließend meine Jeans

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Mattia showed me how to live Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt