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„Elzina?"

Wie er meinen Namen sagt. Ich hätte nie gedacht, dass ich meinen Namen plötzlich so schön finde, nachdem ich diesen immer wieder aus seinem Mund höre.

„Elzina?"

Schon wieder. Ich könnte zu seiner Stimme einschlafen. Es ist die beruhigendste und angenehmste stimmte, doch auch irgendwie eine die dich auf Spannung hält. Ich kann es nicht in Worte fassen. Alles an diesem Jungen ist perfekt. Ich glaube ich habe mich verliebt.

„Elzina!", schrie er mich diesmal an

Erst dann bemerkte ich wie tief gesunken ich in meinem Gedanken war und diese nur von ihm handelten.
„Ja? Tut mir leid, ich etwas abgelenkt."
„Wovon abgelenkt?"

Von dir.
„Von meinen Eltern.", log ich

Er seufzte und legte sich neben mich hin.
„Ich dachte, ich würde dich von deinen Problemen ablenken."

Aber genau das tat er ja auch.
„Tust du ja auch."
„Nein, wie ich sehe nicht."

Ich drehte mich seitlich zu ihm und schaute nicht mehr zur Decke sondern direkt in seine Augen.
„I-Ich habe nicht wirklich an meine Eltern gedacht."
„Und das soll ich dir jetzt glauben?"
„Ja, weil ich eigentlich an dich gedacht habe."
„Hör auf mich zu belügen, kleine."
„Tue ich nicht. Mattia du lenkst mich nicht nur von meinen unnötigen Problemen ab, sondern lasst du mich sie sogar vergessen."
„Und an was hast du genau gedacht dann?„
„Ja, an dich eben."
„Was genau an mir?"

Ich wurde etwas rot, da ich mich wie ein fangirl fühlte.
„A-An deine Stimme."

Er lachte nur. Autsch.
„Hör auf.", sagte ich
„Tut mir leid, ich wollte nicht lachen, aber du bist einfach so süß."

Er kam näher an mich und küsste meinen Hals.

Alles war perfekt. Doch etwas bedrückte mich. Ich musste ihm davon erzählen. Ich wollte es los werden. Es kam mir so vor als hätte ich ihn belogen.

„Mattia.", flüsterte ich leise in sein Ohr während er weiter sanfte Küsse auf meinem Hals verteilte
„Mhm.", antwortete er
„I-Ich muss dir was sagen."
„Ja, sag."

Er brach die Küsse ab und schaute mir in die Augen, da er merkte das meine Stimme ernst klang.
„I-Ich habe mich wieder versucht umzubringen."

Sein Blick wurde wütend. Er stand auf und schaute mich entsetzt an.
„I-Ich-"
„Bist du verrückt Elzina?"
„I-Ich-"
„Ich habe dich gefragt ob du verrückt bist!", schrie er mich an

Ich stand auf und wollte ihn beruhigen doch er schubste mich weg.
„Bist du krank? Was ist falsch mit dir? Gerade erzählst du mir das ich dich deine Probleme vergessen lasse und jetzt bekomme ich das zu hören."
„Mattia-"
„Du undankbare Schlampe."

Als er das sagte, viel mir mein Herz in die Hose. Hat er mich gerade wirklich eine undankbare Schlampe genannt? Ich dachte er würde mich verstehen. Ich dachte wirklich er wäre der einzige der mich versteht! Und dann sollte er erst recht wissen, wie dankbar ich für ihn bin. Wie sehr er mir geholfen hat und das es stimmt, dass er mich meine Probleme vergessen lässt.

Ich schaute ihn sprachlos an woraufhin er seine Worte bedauerte.
„Hör zu-"
„Wenn ich so undankbar bin, dann wäre es jetzt doch das beste das ich einfach gehe.", sagte ich während Tränen meine Wange runter liefen

„Elzina-"

Ich rannte von ihm weg. Den ganzen Weg den wir zusammen Hand in Hand gingen, rannte ich alleine weinend wieder zurück. Wer hätte das gedacht.

Er rannte mir natürlich hinterher. Erst dachte ich echt ich hätte es geschafft von ihm weg zu rennen, doch er war schneller.

Er hielt meinen kleinen Körper mit seinen großen Händen fest und drückte mich in seine Arme.
„Das habe ich nicht so gemeint."
„Natürlich hast du das.", sagte ich während ich immer noch weinte
„Wein nicht, bitte."
„Ich hasse dich."
„I-Ich liebe dich."
„Nein tust du nicht."
„Doch tue ich und du mich auch."

Ich legte meinen Kopf in seine Brust und Weinte nur noch mehr.
„Bitte spiel mir nichts vor. Ich will dich nicht verlieren. Du bist der einzige der mir etwas bedeutet."
„Wollen wir langsam nach Hause gehen?"
„J-Ja."
„Darf ich dir einen Kuss geben?"
„Ja."

Er küsste mir auf die Lippen und drückte mich gegen die Wand.
„Ich will dich.", flüsterte er leise mir ins Ohr
„Ich dich auch."

So schnell ging das also. Ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass wir uns einander brauchen?

 Ist das vielleicht ein Zeichen  dafür, dass wir uns einander brauchen?

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Mattia showed me how to live Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt