Feel Alive // BoyxBoy

14 - Niro

Mit seiner Antwort habe ich nicht gerechnet gehabt, aber ich denke ich gebe ihm meinen Ersatzschlüssel, damit er jederzeit zu mir kommen kann, wenn ihm etwas zu viel wird. 

Als er anfängt von seiner Mutter zu reden und was sie ihm antut, da kriege ich schon die Krise. Wie kann man da nur so ekelhaft sein? Im Hinterkopf halt ich mir den Vorschlag ihm zu sagen, das er sonst auch das Jugendamt einschalten kann. Doch dies werd ich erst später ansprechen, erstmal muss mein kleiner sich beruhigen. 

Unser Treffen scheint ihm echt zu helfen, ich merke einfach wie sich Tino's Stimmung zum positiven wandelt und er mit der Sonne um uns konkurrieren könnte - so breit lächelt er.

Dieser Gedanke lässt mich grinsen, doch als mein kleiner Junge das wegen der Nachricht anspricht, vergeht mir das Grinsen und murmel nur ein: "Schon ok". 

Ich kann mir schon denken, dass er nach den Videos dachte, dass ich nur das eine wollte, womit er zwar total daneben lag, aber gut, vielleicht hat er auch Schuldgefühle wegen seiner Mutter bekommen? Fragen über Fragen, die meinen Kopf durchströmen. 

Als ich eine Hand an meiner spüre, schaue ich natürlich zu dem Kleinen hin. Eine Gänsehaut breitet sich über meinen Körper aus und ich kann gar nicht anders und verschränke die Finger mit seinem. 

Als dieser unschuldige Kuss kommt, bin ich erst einmal total irritiert und lecke mir dann über die Lippen. Scheiße, er hat mich dabei echt überrascht! Ohne zu zögern, küsse ich den Lockenkopf verlangend zurück. Dieser Kuss wird fordernder und dann kommt die nächste Überraschung. 

Was ist plötzlich aus dem schüchternen Jungen geworden? 

Als er sein Becken gegen meines reibt, da zische ich etwas auf, wander mit meinen Händen über sein Rücken Richtung sein Hintern und packe dann an, um Tino zu ermutigen weiter zu machen. In meinen Lenden zieht es ganz angenehm und mein Schwanz zuckt voller Freude auf. 

Was mein kleiner Junge noch so auf Lager hat? Er macht mich neugierig und doch bewege ich mein Becken ihm weiter entgegen. 

Als allmählich die Menschenmasse eintrudelt hört Tin dabei auf und scheiße, war das gerade verdammt geil! 

Mein Herz schlägt immer noch wild gegen meine Brust, die Libido ganz weit oben, sowie mein Schwanz auch. Ich halte Tino fest, damit er ja nicht von mir runter geht. Als ich diesen Jungen anschaue, strahlt er wortwörtlich und hat diesen Wow-Effekt, weshalb ich grinse und über meine Lippen lecke. 

"Wie wäre es, wenn wir zu mir fahren und es fortsetzen?", raune ich meinem Hübschen entgegen. Tino wird knallrot. Sweet denke ich nur. Wahrscheinlich ist es im peinlich, mit so ner deutlichen Beule in der Hose durch die Menge zu meinem Auto zu laufen.

"Das..uhm.." Etwas grinsend hebe ich ihn etwas an, stehe auf und laufe dorthin, wo keiner ist und auch keiner auf den Trichter kommen würde, dass da zwei sind die gerade sich geil aufeinander machen. Die Lust von ihm rieche ich nur zu deutlich und es berauscht mich. 

Mein Becken reibe ich während des Laufen gegen seines und kassiere dafür ein heiseres Stöhnen. Es ist echt wie Musik in meinen Ohren und ich würde es am liebsten jede Sekunde hören. 

Am Felsen angekommen lehne ich den Jungen gegen diesen an. Ich merke wie das Wasser dagegen strömt, doch stört mich dies nicht. Die Beine von Tino umklammer sich weiter um meine Hüfte und fange dann an mich richtig gegen seines zu bewegen, so dass sich unsere Schwänze aneinander reiben. Mein Körper fühlt sich schwerelos an dabei und auch elektrisierend zugleich. 

Wie es wohl wäre jetzt ohne all diesen Klamotten zu sein? Unsere Schwänze aneinander zu reiben, Tino dabei zuzusehen wie er sich vor mir rekelt, stöhnt ohne Hemmungen, und seine Finger sich in meine Haut krallen. 

Mein Schwanz drückt immer mehr gegen seinen, der dabei freudig zuckt. Ein heißes keuchen bekomme ich dafür, wobei ich mich etwas nach vorne lehne und dann über sein Ohrläppchen lecke, bevor ich daran knabbere. Dabei merke ich auch diese Überraschung seinerseits. Eine Hand gleitet unter sein Shirt, streicht über seine Brust, ehe ich seine Brustwarze bearbeite. 

Ein Wimmern kommt zustande und Tino's Körper fängt an mehr und mehr zu erzittern. Dieser Kerl macht mich noch zum positiven fertig. Leicht ziehe ich an seinem Ohrläppchen, bewege mich nun doch etwas schneller. Unser Atem vermischt sich ineinander, dadurch entsteht auch diese heiße und dennoch schöne elektrisierende Luft. Als ich von seinem Ohrläppchen ablasse, küsse ich diesen heißen Kerl vor mir und ich merke nur noch wie unsere Körper beben, dennoch reibe ich weiter. Tino tönt laut auf, presst seinen Kopf an meinen Hals und lässt gar nicht mehr los.

Merke, wie sich Tino sich immer mehr an mich klammert und sich noch im Rausch vom Orgasmus befindet. 

Scheiße, das hat sich gerade richtig gut angefühlt, so richtig. 

Schwer atmend schaue ich mir diesen Kerl an. Es ist definitiv besser als in meiner Fantasie gewesen. 

Sobald der Kleine sich bereit fühlt, werden wir das nochmal machen, nur diesmal nackt, denn das wird sich definitiv noch viel besser anfühlen. 

Ich höre nur ein glückliches glucksen von meinem Gegenüber und schaue zu ihm. Sein Gesicht rot vor lauter Verlegenheit und dennoch sehe ich in seinen Augen das er verdammt glücklich zu sein scheint, endlich so befreit zu sein. 

Bei mir darf er es ruhig sein, denn er soll sich wohl fühlen bei mir. Ich schaue auf seine Lippen, die sich auch so gut an meinen anfühlen, so weich und dennoch so süß zugleich. 

Ich glaube er ist meine neue Droge, meine Sucht und mein Ventil, denn er beruhigt mich und zugleich kann er auch meine andere Seite erwecken und zugleich auch beruhigen. 

"Jetzt zu mir? Dann kannst du da auch duschen gehen und dein Fahrrad bekommen wir auch in meinen Kofferraum rein." Als Antwort bekomme ich nur ein schwaches Nicken. Ich glaube er hängt noch unserem heißen Ritt nach. 

Also trage ich Tino einfach zu unserem Platz hin, um die leeren Tüten wenigstens zu entsorgen. Mein Handy hab ich zum Glück im Auto gelassen, sonst wäre das nach der feuchten Aktion womöglich unbrauchbar geworden.

Grinsend und strahlend verlassen wir den See und das, was ich ausstrahle ist wohl 'Sex'. Jeder der Besucher am See schaut zu uns hin.  Selbst meine Jungs sehe ich, hebe kurz die Hand und gehe dann zum Auto hin. 

Ich höre von Alex ein Klatschen und ein Pfeifen, weswegen ich nur lache und Tin vor lauter Verlegenheit sein Gesicht an meiner Halsbeuge versteckt. 

"Keine Sorge Alex wird keinem etwas sagen und er weiß, wenn ich von der anderen Richtung komme, dass ich mir einen runtergeholt habe. Ich glaube er ist allerdings etwas überrascht, dass ich mit dir von der Richtung aus gekommen bin", lache ich. 

Ich meine ein Lächeln an meiner Halsbeuge zu spüren, weswegen ich gedankenverloren über sein Rücken streiche und diesen Moment einfach nur genieße. Tino riecht nach Sex, seinem herben natürlichen Duft und noch etwas unschuldigem dazwischen, aber das kann ich nicht genau definieren, denn zu sehr genieße ich es mit ihm Zeit zu verbringen. 

Ich gebe Tino einen Kuss auf den Kopf, mache dann das Auto auf, setze ihn auf den Beifahrersitz hin, lasse die Tür offen und schweren Herzens muss ich ihn loslassen, um sein Fahrrad zu holen, es soll ja nicht einfach hier stehen bleiben. Als dies auch erledigt ist, mache ich die Beifahrertür zu, setze mich in das Auto dann rein, um dann loszufahren. Die Musik springt sofort an, und ich mache die Fenster nach unten um die Fahrt zu mir nach Hause mehr als nur zu genießen. 

Eine Frage hämert in meinem Kopf. Was sind wir jetzt? Doch so genau möchte ich dies nicht definieren, zumindest jetzt noch nicht.