Yvonne: Wie war dein DoPpElDatE?
Ich: Ganz gut. Ich habe Konzertkarten bekommen. Ich glaube sie sind reich, wer schenkt jemanden Konzertkarten beim ersten Treffen?
Yvonne: Daran siehst du doch, dass die Freundin sich bemüht. Ist doch lieb. Wie ist Hannah?
Ich: Eifersüchtig? ;) Hannah ist nett. Ich geh mit ihr zum Konzert.
Yvonne: Bestimmt nicht! Und ist Hannah single...?
Ich: Also doch eifersüchtig!
Sie hat einen Freund, no need to worry.Den Part, dass sie verzweifelt 2 Stunden mit mir über ihre Sexualität geredet hat, ließ ich weg. Sie sollte sich keine Sorgen machen. Ich wusste, dass sie morgen in der Schule nach Hannah Ausschau halten würde um sie zu sehen. Aber
1) Wäre das schon ziemlich komisch, wenn ich was mit der Tochter der Freundin von meinem Vater anfange (Wir sind nicht bei Gossip Girl)
2) Ich nur Augen für Yvonne hatte.Was dachte sie denn? Dass ich ihr nach einem harten Kampf um sie und einen, durch mich verursachten, geschlagenen Ex-Freund, sage, dass ich sie nicht mehr liebe?
Yvonne: Sprich nicht Englisch mit mir, dass kommt mir vor wie im Englisch Unterricht.
Ich: Alright, Mrs. Hartmann
Yvonne: Kannst du vorbeikommen?
Es war 23:12. Ich war bereits dabei mich umzuziehen, da wir morgen Schule hatten und ich ziemlich kaputt war. Doch ich wollte sie auch sehen. Also zog ich meine Jeans wieder an und packte schnell ein paar Sachen in mein Jutebeutel und schnappte mir noch meinen Motorradhelm, der neben meinem Bett lag.
„Papa ich... ich geh nochmal zu Laura," brachte ich hervor während Papa an der Spüle stand und die Teller spülte. Er zog seine Augenbrauen zusammen und schaute mich unglaubwürdig an. „Wenn du eine Freundin hast, kannst du es mir ruhig sagen. Ich bin nicht peinlich!" brachte her hervor. Ich lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, habe ich auch nicht. Ihr Freund hat Schluss gemacht und jetzt muss ich sie trösten," log ich ihn an. Gut, dass er nie bemerkte wenn ich lüge. Aber zu meiner Verteidigung tat ich dies auch sehr selten. Wobei ich mich langsam daran gewöhnen muss, wenn ich zu Yvonne wollte, aber konnte nicht immer eine Trennung erfinden...
„Oh. Bestell ihr viele Grüße," sagte er und drehte sich wieder um.Die Straße war leer, da niemand um die Uhrzeit noch wohin musste. Vor allem nicht um halb 12 mitten in der Nacht. Die Leute schliefen und bereiteten sich auf den morgigen Arbeitstag vor, nur ich fuhr Sonntags noch zu Yvonne um sie wieder zu sehen. Es war ein paar Tage her, dass ich sie gesehen habe und ich vermisste sie schon.
Ich rollte mein Motorrad in den Hinterhof und schloss es ab. Mit meinem Helm unter meinem Arm und einem Beutel in der Hand klingelte ich einmal.
Und noch einmal.
Dann wieder einmal.„Herrgott Elena, warte doch mal 5 Minuten" schrillte ihre Stimme durch die Sprechanlage. „Für jemand der selber nicht warten kann, muss ich aber viel Verständnis aufbringen" schmunzelte ich und drückte die Türe auf.
Die Treppen ging ich langsam hoch, wollte nicht wieder außer Atem vor ihr stehen. Der Flur war dunkel, nur die kleinen Lampen leuchteten mir den Weg. Ich sah, wie ihre Tür aufging und die letzten paar Stufen sich erhellten.
Sie stand vor mir in einer Schlafshorts und einem Tanktop. Ihre Haare waren hochgebunden.
Ohne ein Wort ging ich in die Wohnung, denn nicht jeder sollte mitbekommen, dass sie noch so spät Besuch empfängt.Sie schloss die Tür hinter mir und ich zog meine Schuhe aus.
„Wie ich sehe haben wir uns immer noch nicht angewöhnt, die Schuhe zu öffnen und vernünftig auszuziehen," seufzte Yvonne und stellte meinen Helm auf ihre Garderobe.
„Wie ich sehe haben wir uns immer noch nicht das das Bemuttern abgewöhnt."
DU LIEST GERADE
Burning Desire || lgbtq+ teacherxStudent // Wattys2019
Teen Fiction„Erzähl uns doch was über dich," ermunterte mich der dünne Mann mit drei Tage Bart. Ich glaube, ich hasse ihn jetzt schon. „Was soll ich über mich erzählen? Ich heiße Elena, ich bin 19 Jahre alt und beende gerade mein Abitur. Ich mache nicht viel...