7.Intimität (Smut)

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"Danny, ich glaube die Luft ist rein!", meldete mein Handy, als ich eine neue Nachricht von Steven empfing. Ich war gerade dabei, mich auf mein erstes Mal vorzubereiten. Wenn man sich darauf überhaupt vorbereiten konnte. Jedenfalls duschte ich mich vorher und sprühte meinen Körper mit Deo ein, da ich für ihn unwiderstehlich sein wollte. Diese Nacht sollte schließlich unvergesslich werden. Als ich seine Nachricht gelesen hatte, zog ich mir irgendein Shirt über und kramte ein Kondom aus meiner Schublade.

Fragt besser nicht, woher ich die hatte. Tony überreichte sie uns ungefähr zwei Wochen nach dem ich hier eingezogen war, damit wir für den Fall, welcher gerade eintrat „sicheren Sex“ haben konnten. Eine nette Geste, jedoch wurden wir beide damals noch ziemlich rot bei dem Gedanken, dass wir mal Sex haben werden. Aber nun war es endlich soweit.

Auf leisen Sohlen schlich ich durch den Flur und versuchte keinen einzigen Mucks zu machen. Das Schlafzimmer von Stevens Eltern war direkt gegenüber von meinem Zimmer. Das von Steven war glücklicherweise am Ende des Flurs.

Als ich schließlich an seiner Tür ankam, drückte ich die Klinke so leise wie möglich runter und schloss sie eben so leise hinter mir, damit auch wirklich niemand was hörte.

Ich erblickte meinen Freund, wie er bereits seitlich und nur im Bademantel bekleidet auf seinem Bett lag. Nun wurde es ernst. Er lag dort wie auf dem Präsentierteller und wartete nur darauf endlich von mir vernascht zu werden. Ich leckte mir über die Lippen, woraufhin er die Schleife an seinem Bademantel löste. Der Stoff glitt zur Seite und gab den Blick auf seine nackte Haut frei. Ich zog mein Shirt aus und ließ es achtlos zu Boden fallen. Mein hungriger Blick glitt über Steven´s Erscheinung und ich ging langsam auf ihn zu. Er schluckte hart.

"Ich habe ein wenig Angst", gab Steven zu, als ich zu ihm ins Bett stieg. Seine Hand zitterte leicht, je näher wir einander kamen. Zur Beruhigung streichelte ich sie und versprach ihm: "Ich werde vorsichtig sein. Ich werde nichts tun, was du nicht möchtest", nach diesen Worten, welche ihn hoffentlich ein wenig beruhigten, öffnete er seinen Bademantel vollständig. Kein Stoff bedeckte nunmehr seinen Körper. Er lag vor mir - splitternackt. Um ehrlich zu sein hatten wir uns zuvor noch gar nicht wirklich nackt gesehen.

Ich erlebte seinen Körper an jenem Abend also zum ersten Mal in voller Pracht. "Gefällt er dir?", fragte er mich und blickte dabei ziemlich selbstkritisch auf sich herab. "Steven. Du bist wirklich wunderschön. Ich weiß nicht, wie oft ich es dir sagen muss, bis du es mir glaubst, aber du bist eine wahre Augenweide. Ich liebe dich", sagte ich und streichelte mit meiner rechten Hand über seine nackte Haut, die so weich war wie Schnee. Mein Glied war schon hart gewesen, in dem Moment, als Steven die Schleife seines Bademantels löste. Es war höchste Zeit ihn aus meiner engen Hose zu befreien. Ich öffnete die Schleife meiner knielangen Sporthose, woraufhin Steven mich mit so großen Augen ansah, die jede Comic Figur neidisch machen würde.

"Er ist wirklich sehr groß, … glaubst du wirklich der passt in mich rein?", fragte Steven ziemlich verunsichert. Ich strich ihm mit meiner Hand über die Wange und schaute ihm tief in die Augen. "Es wird passen. Glaub mir …  . Hast du eigentlich schon mal …,  nun ja … an dir ... rumgespielt?", ich wusste nicht wie ich das genau ausdrücken wollte, weshalb ich ins Stottern kam. Daraufhin lief Steven wieder rot an, wie eine Tomate. "Hihi …, nun ja … . Ja habe ich …", gab er voller Scham zu. Ich hatte Steven nie für unschuldig gehalten, aber was er mir jetzt erzählte, mich ließ mich aus allen Wolken fallen.

"Ich muss dir da was beichten. Du weißt, ich bin schon etwas länger in dich verliebt gewesen und eines Tages nun ja … ich hatte Phantasien … mit DIR!", voller Angst schloss er seine Augen und erwartete offenbar eine Standpauke von mir, allerdings ließ ich diese ausfallen. Steven war keinesfalls ein unbeschriebenes Blatt. Auch er hatte seine Bedürfnisse und Vorstellungen, ich konnte es ihm nicht verübeln. "Weißt du, … mein sexuelles Erwachen war damals so ein Typ aus der Oberstufe. Er war zwar ein sexistisches Arschloch, aber ich fand ihn damals ziemlich heiß. Ich hatte es zwar die ganzen Jahre verdrängt, aber es ist so. Hab also kein schlechtes Gewissen, dass ich deine erste richtige Phantasie war und … wie selten ist das bitte, dass man von seinem Crush aus seiner Kindheit, entjungfert wird. Du kannst dich glücklich schätzen", beruhigte ich ihn und streichelte dabei durch seine weichen Haare. Daraufhin wurde meine Hand festgehalten.

Feel the Summer Rain Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt