06 ~ Probleme die wir nicht gebrauchen können

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Chapter Thirty-Five

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Chapter Thirty-Five

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Carl hatte mich zurück in unsere Zellen gelassen.
Meine Hände und Gesicht waren immer noch mit Blut bedeckt.
Ich ging zur Zelle, wo Carol und Lori immer noch versuchten, die Blutung zu stillen.
Die Schwangere bemerkte mich als erstes, als sie aufsah.
"Kommst du klar?", fragte sie.
"Ja", nickte Carol schnell und nahm ein neues Tuch, um es an den Stumpf zu drücken.
Lori stand auf und trat aus der Zelle.
Ich entfernte mich etwas, aber sie kam trotzdem auf mich zu und öffnete ihre Arme, um mich zu umarmen, doch ich wich ein wenig zurück.

"Nicht, ich bin voller Blut", sagte ich und hielt meine Hände hoch.
"Ist schon gut", sagte sie und zog mich dennoch in eine Umarmung.
Ich zitterte, als sie mich gegen ihren Körper drückte und schluchzte.
"Bist du okay?", fragte sie mich dann.
Ich nickte leicht, als ich mich wieder löste. Mein Blick fiel zurück in die Zelle, wo Hershel lag.
"Wie geht es ihm?", fragte ich mit einem Schniefen.
"Die Blutung hat fast aufgehört. Er atmet flach, hat aber kein Fieber. Du hast ihm möglicherweise das Leben gerettet", meinte sie.
"Wenn er aufwacht, wird er mich hassen", stiegen fast wieder Tränen in meine Augen.
"Nein. Er wird dir danken, dass er noch Zeit mit seinen Töchtern haben darf", versuchte Lori mich aufzumuntern.

Ich nickte mit einem schwachen Lächeln und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.
Lori musste wieder zu Carol rein und ihr helfen.
Ich ging zurück in meine Zelle. Dort hatte ich einen Spiegel, in dem ich mein blutgetränktes Gesicht sehen konnte.
Langsam neigte ich meinen Kopf von links nach rechts, es sah fast aus wie Kriegsbemalung.

Meine Jacke, die ich ausgezogen hatte, legte ich auf das Bett und wühlte dann in meiner Tasche herum.
Dort zog ich ein frisches Tuch heraus, beträufelte es ein wenig mit Wasser und wischte mein Gesicht ab.
Die helle Haut war einigermaßen wiederzuerkennen.
Danach benutzte ich das restliche Tuch, um meine Hände vom Blut zu befreien.
Mit meinen Fingern kämmte ich kurz zwei- oder dreimal durch meine Haare und band sie zu einem festen Pferdeschwanz mit einigen geflochtenen Strähnen.

Danach setzte ich mich auf mein Bett und starrte auf meine Hände.
Vorsichtig zog ich die Narbe an meinem rechten Handgelenk nach.
Ohne darüber nachzudenken, schnappte ich mir das lederne Armband und band es um die Stelle, um sie zu verdecken.

ஜ۩۞۩ஜ

Nach einer Weile vernahm ich Schritte von unten.
Mit Schwung sprang ich vom Bett auf und zog mir meine Jacke über.
"Essen ist da!" rief T durch den Raum.
Ich verließ meine Zelle und ging zum Geländer, um hinunterzuschauen.
Carl öffnete die Tür und Rick kam gefolgt von T-Dog herein.
Beide trugen jeweils zwei Säcke in den Zellentrakt.
"Was habt ihr dabei?", fragte der junge T-Dog neugierig.
"Dosen Rindfleisch, Dosen Mais, Dosen Bohnen und noch viel mehr!" zählte er auf. "Wo auch immer das herkommt."
Schnell holte ich meine Waffen aus meiner Zelle und ging mit ihnen bewaffnet nach unten.
Rick unterhielt sich gerade mit Lori, als ich die Treppe hinunterkam.
Doch ich hielt inne und schaute mich um.
"Wo ist Daryl?", fragte ich sofort.
"Er überwacht die Gefangenen, damit sie keinen Unsinn anstellen", antwortete Rick.
"Ganz allein?", fragte ich leise und mit besorgtem Blick.
"Keine Sorge. Er ist genauso robust wie du", versicherte Rick nun.
Ich stutzte. "Was soll das heißen?"
"Das bedeutet, dass du stärker bist, als du aussiehst", bestätigte T-Dog Rick, als er aus der Zelle kam, in der er das Essen abgegeben hatte.
Er nahm die beiden anderen Beutel von Rick entgegen und brachte sie ebenfalls in die Zelle.
"Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob mir das gefällt", erwiderte ich und versteckte meine Arme.
Doch konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.

²𝖨𝖭 𝖳𝖧𝖤 𝖬𝖨𝖣𝖣𝖤𝖫 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt