12 ~ Überraschungen sind gut oder?

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Chapter Fourty-One

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Chapter Fourty-One

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Rick und die anderen hatten die meisten Waffen eingepackt.
Er, Daryl, Oscar und ich brachen nach Woodbury auf, um Maggie und Glenn zurückzuholen.
"Denk ja nicht dran abzuhauen", scherzte ich zu Michonne, die am Tor stand, das Beth gerade geöffnet hatte.
"Glaubst du, es ist eine gute Idee, zurückzukommen?", fragte sie.
"Rick hat nicht versucht, dich beim ersten Blickkontakt umzubringen, oder?" fragte ich nach.
"Ähm... Ich denke nicht. Ist das wichtig?"
"Ja, sehr wichtig", erwiderte ich und lächelte.
Ich hob ihr Katana, das mir Rick vorhin in die Hand gedrückt hatte.
"Das Ding ist mega cool", sagte ich und gab es ihr.
"Falls ich zurückkomme, kann ich dir mal einige Tricks zeigen", meinte sie wieder mit einem Lächeln.
Ich zog meine Machete aus der Halterung.
"Mit der kann ich aber auch schon einiges anfangen", meinte ich und schwang die Machete in der Hand.
Sie wich ein Stück zurück, als ich damit herumschwang.
"Oh, sorry", entschuldigte ich mich.
"Schon gut", meinte sie nur und ging dann zum Auto.

Plötzlich merkte ich, wie jemand hinter mir auftauchte.
"Du scheinst dich gut mit ihr zu verstehen", murmelte Daryl grimmig zu mir.
Ich erschrak. "Verdammt, nur du kannst dich so herumschleichen."
"Soll das ein Kompliment sein?", grinste er frech.
"Nein", antwortete ich kalt.
"Also?", fragte er mich erneut.
"Was?", fragte ich verwirrt.
"Meine Frage?", kam es von ihm.
"Ach ja, ich komme gut mit Menschen klar. Mit dir verstehe ich mich ja auch gut", grinste ich frech.
Er verdrehte nur die Augen und beugte sich dann näher.
"Ich vertraue Fremden generell nicht, und ihr erst recht nicht", murmelte er und deutete auf die dunkelhäutige Frau.
"Ich vertraue ihr auch nicht. Aber wenn man danach gehen würde, könnte man keinem Menschen mehr vertrauen", sagte ich freundlich und lächelte ihn aufrichtig an. "Ich versuche eher das Gute in den Menschen zu sehen, das haben sie verdient."

Von Daryl kam jedoch nur ein lautes Schnaufen.
Er stellte sich vor mich und schwang seine Armbrust über die Schulter.
"Du bist ein guter Mensch, Casey. Das ist gut...", er stoppte kurz und fing an zu grinsen. "Ich bin nur froh, dich zu kennen."
"Das hört sich wie ein Abschied an. Nur nutzt diese Chance doch nicht zum Abhauen", sagte ich schnell und lachte in der Hoffnung, dass es nur ein Witz war.
"Nein, auf keinen Fall verlasse ich euch. Du wirst mich noch ewig an der Backe haben", meinte er nun und ging ebenfalls zum Auto.
"Haha", lachte ich sarkastisch und schaute ihm hinterher.
"Alles klar, wir machen los!", rief Rick dem Rest zu und wandte sich kurz darauf zu mir um. "Cay?"
"Ich hab alles im Blick. So wie immer", meinte ich nur und zuckte mit den Schultern.
"Das ist gut. Ich bin froh, dass ich dich habe. Danke, dass du auf sie aufpasst", lächelte er mich nun an und zog mich schnell in eine Umarmung.
Ich erwiderte sie natürlich. "Bring alle gesund nach Hause", sagte ich dann und blickte zu ihm auf.
Er ging nun mit Daryl, Michonne und Oscar zum Wagen und stieg ein.

Nachdem sie losgefahren waren, schloss Axel das Tor und kam zu uns hoch.
Ich stand neben Carl, der betrübt dem Auto hinterhersah, in dem sein Vater fuhr.
"Keine Sorge, Buddy, die kommen schon wieder", meinte ich und legte einen Arm um seine Schulter.
"Alle gemeinsam", nickte ich dann Hershel zu, der sich sicherlich große Sorgen um seine Tochter machte.
"Wir sollten lieber wieder reingehen, bevor uns noch ungebetene Gäste überwachen", meinte er dann und humpelte zurück zur Tür.
"Ja, ihr geht rein. Ich werde Wache halten, oben auf dem Turm. Da habe ich einen guten Ausblick", erwiderte ich schnell und deutete auf den Turm am Tor vor uns.
"Bist du dir sicher?", fragte Hershel nochmal nach.
Ich zuckte nur mit den Schultern. "Ja, klar."
"Ich komme dich dann ablösen", schlug Carol vor, die sich dann umdrehte und mit dem Baby auf dem Arm und Hershel hereinkam.
Axel folgte ihm, und Beth nahm Carl mit rein.

In der Zwischenzeit kletterte ich auf dem Turm hinauf und vertrieb mir die Zeit damit, neue Pfeile zurechtzuschneiden.
Da wir nicht wussten, mit wem wir es zu tun hatten, wenn dieser Governor auftauchte, und die Munition schon so oder so knapp war, könnten ein paar Pfeile für meinen Bogen und Daryls Armbrust nützlich sein.
In der letzten Zeit, die wir unterwegs waren, hatte ich meistens Federn von irgendwelchen Vögeln oder gefiederten Tieren gesammelt, die sich gut für die Pfeile eigneten.
Mein Blick wanderte immer mal wieder über den Rand des Waldes, um irgendwelche Aktivitäten aufzuspüren.
Doch bis auf ein paar Hasen am Bach, Vögel über den Baumkronen und einem einzelnen Beißer, der am Rande des Waldes vorbeistreifte, war nichts zu sehen.
Es wurde recht ruhig, als die Dämmerung hereinbrach.
Nach einiger Zeit hörte ich ein seltsames Geräusch von außerhalb.
Schnell sprang ich auf und versuchte in der Dämmerung eine Gestalt auszumachen.
Ich sah, wie sich etwas am rechten Außenzaun bewegte, schnell und zu schnell für einen Beißer und sicherlich kein Auto.
Eher animalisch, ein Tier, ein recht großes, schlankes Tier, das in wenigen Sekunden von einer Seite zur anderen Seite des Raumes preschte.
Leider konnte ich nur die Umrisse dieses Tieres erkennen und konnte dadurch nicht die genaue Art ausmachen.
Als es jedoch den Beißer am anderen Ende des Zaunes erblickte, scheute es auf und rannte zurück in den Wald.
Gefesselt von dem Anblick merkte ich gar nicht, wie jemand die Leiter zum Turm hinaufkam.
Als sich die Luke öffnete, war das Erste, was ich sah, Axels blonder Haarschopf.
"Ich dachte, Carol wollte mich ablösen", kam es überrascht von mir.
"Ich bin auch da. Axel und ich wollten gemeinsam Wache halten, falls einer von uns müde wird", erklärte mir Carol, die hinter ihm hochkam.
"Na dann", ich zuckte nur mit den Schultern, sammelte meine Sachen zusammen.
"Beth hat Essen gemacht", meinte die ältere Frau zu mir, bevor ich die Tasche mit den Pfeilen über meine Schulter hing.
"Alles klar. Viel Spaß euch beiden", lächelte ich dann und stieg die Leiter wieder hinunter.
Es war so gut wie stockfinster, sodass man nicht mal seine eigene Hand vor der Nase sehen konnte ohne Licht.
Der Wind frischte ebenfalls wieder langsam auf, das bedeutete, dass wir bereits in der zweiten Jahreshälfte waren. Schnell ging ich wieder rein zu den anderen.

Im Vorraum hörte ich plötzlich Schreie aus dem Inneren des Gefängnisses kommen.
Waren etwa noch welche hier hereingekommen?
Ich ging schnell zu den Zellen, um mich zu versichern, dass die anderen in Ordnung sind.
"Ich sehe nach!" hörte ich dann Carl sagen.
Hershel stand neben ihm und hielt seine Krücke vor den Jungen, um ihn nicht vorbeizulassen.
"Ich kann dich da nicht heruntergehen lassen", sagte er ernst und besorgt zugleich.
"Mein Vater wurde gehen", erwiderte Carl schnell.
"Ich komme mit!", warf ich schnell ein.

Hershel war anscheinend damit einverstanden.
Also verschanzten er, Beth und die Kleine sich im Zellenblock, während Carl und ich die Gänge absuchten.
"Sei ja vorsichtig. Wenn dir und deinem Vater etwas passiert, will ich die kleine Nervensäge nicht allein großziehen", meinte ich zu Carl, als wir durch die Gänge streiften.
Ab und zu war ein Schmerzensschrei einer Frau zu hören.
"Dad und ich haben sie Judith genannt, nach meiner alten Klassenlehrerin", meinte der Junge und bog um die nächste Ecke.
Ich spannte leise meinen Pfeil in meinen Bogen, ich wollte schließlich keine Kugel verschwenden, weshalb ich die Pfeile benutzte.
"Und du bist bestimmt eine gute große Schwester für sie", fügte er noch hinzu, bevor ein weiterer lauter Schrei erklang.
Schnell folgten wir dem Schrei und fanden 5 weitere Leute, die gegen Beißer kämpften.
Das einzige, was aus meinem Mund kam, war: "Ach du heilige Scheiße!"

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²𝖨𝖭 𝖳𝖧𝖤 𝖬𝖨𝖣𝖣𝖤𝖫 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt