09 ~ Wie müssen nur durchhalten

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Chapter Sixty-Three

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Chapter Sixty-Three

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Das nächste Mal aufwache, hatte ich mir besser vorgestellt.
Mein eigener Husten weckte mich aus dem Schlaf.
Langsam stand ich mich auf und hoffte nur, dass ich nicht im nächsten Moment wieder ihm fiel.
Die Schweißperlen standen mir auf der Stirn und meine schwarzen Haare lagen nass an meinem Gesicht an.
Ich versuchte mir einen Zopf zu machen, damit die Haare aus dem Weg waren.
Die Schuhe anzuziehen, was dann jedoch eher schwieriger.
Ich musste aufpassen, dass ich nicht gleich vorne überkippte, wenn ich mich nach unten zu meinen Stiefeln beugte.

Wankend verließ ich die Zelle und suchte nach Hershel, Glenn oder Sasha.
Es war dunkel, nur einzelne Laternenlichter erfüllten den Raum.
Als ich meinen Blick schweifen ließ, sah ich, dass Hershel neben einem Mann am Boden kniete und ihn untersuchte.
Ich erkannte, dass der Mann tot war, das Blut war in seinem ganzen Gewischt verteilt.
Schnell ging ich zu Hershel der schon ein Messer gezückt hatte.
Als er mich bemerkte, hatte ich bereits die rollende Liege neben den Toten gestellt und heruntergelassen.
"Nicht hier", flüsterte ich leise und half dem Arzt, den Toten auf die Trage zu rollen.
"Geht zurück in eure Zellen.", rief Hershel nun zu den anderen Kranken, die neugierig in Türen standen.
"Danke." hörte ich dann von ihm als wird die Leiche weg rollen.
"Kein Problem." erweiterte ich und wir liefen zusammen nach draußen.

In dem Raum, wo wir mit denen von draußen reden könnten, blieben wir stehen.
Einer von uns musste dafür sorgten dafür das der Tote nicht mehr zurückkommt.
Ich schaute auf, hatte meine Hand beweist an mein Messer im Gürtel gelegt.
"Ich mache das schon.", sagte ich zu Hershel, der mich einfach nur ansah.
"Das musst du nicht." erweiterte er schnell "Du musst dich ausruhen."
"Es geht schon", sagte ich und musste schwer atmen.
Wartete aber trotzdem ab, um seiner Reaktion darauf zu sehen.
Ich schaute auf die Leichte vor uns, "Wir müssen es jetzt tun."
"Ich mache das, ich muss." beschloss Hershel
"Bist du dir sicher?" wollte ich wissen und schaute ihn fragen und besorgt an, an es nicht gerade entschlossen klang.
"Nein, aber jeder muss mal über seinen Schatten springen." erweiterte er und lächelte mich kurz an.
Danach nahm er sein Messer, legte den Lacken über das Gesicht des Toten und stach zu.

"Hershel? Casey?" kam es nun von einer Stimme hinter der Scheibe.
Das Licht war schwach dich als ich mich umdrehte, dass ich Rick vor uns stehen.
"Der dritte Tote.", antwortete Hershel prompt, "Wir verbrennen sie hinter dem Zellenblock."
"Wenn wir es bis dahin schaffen." kommentierte ich dazu uns ließ mich auf den Stuhl sinken.
"Alles okay?" hörte ich wie Rick mich ansprach.
"Ja es geht schon.", stöhnte ich und legte denn Kopf in die Hände.
"Hätte nicht gedacht, dass mich ein Fieber so stark umhaut."
Wieder hob ich den Kopf und sah wie Rick mich mit ein Lächeln zu warf.
"Ihr müsst nur durchhalten, Daryl und die anderen sind sicher bald zurück." muntere Rick mich ein wenig auf.
Ich nickte nur anwesend.

ஜ۩۞۩ஜ

Rick und Hershel redeten noch miteinander, während ich schon wieder zurück zu den Zellen ging.
Auf dem halben Weg stützte ich mich an der Wand ab und versuchte mich. Zu sichern.
Allerdings entschied ich mich dafür, mich erst mal hin zu setzten.
Weshalb ich mich an die Wand anlehnte.

Kurze Zeit später hörte ich Schritte, schaute aber nicht wer da ankam
"Geht es dir wirklich gut Casey?" fragte mich Hershel nun ernster.
"Körperliche wird das schon wieder, aber geistig bin ich am Arsch." erweiterte ich weiterhin ohne meinen Kopf auch nur ein Stück zu bewegen.
Meine Augen waren geschlossen und ich versuchte zwischen dem Röcheln in der Lunge tief Luft zu holen.
"Sind wir das nicht alle?", fragte er jedoch schmerzhaft, um mich aufzumuntern, was allerdings nichts brachte.

Vorsichtig richtete ich meinen Kopf auf und schaute den Arzt mit müden Augen an.
"Hershel, als ich das zweite Mal… Gebissen wurde. Hast du da irgendetwas feststellt? Irgendeine Veränderung?" stellte ich jetzt die Frage, die mir so ewig im Kopf rumschwirrte.
"Wie meinst du das?", fragte der Ältere mich daraufhin.
"Das schwarze Blut." stieß ich plötzlich aus "Ich hab das Gefühl es verändert sich irgendetwas. Nicht von jetzt auch gleich, sondern langsam, schleichend."
"Das könnte auch von etwas anderen kommen..." versuchte er etwas anzudeuten.
"Ich bin nicht schwanger!" konterte ich sofort darauf und schaute nach oben.
Der ältere Mann stand genau vor mir.
"Das weiß ich sogar ganz sicher." deutete ich daraufhin an.
Hershel senkte seinen Blick "Ich bin kein Wissenschaftler, ich bin ja nicht mal ein richtiger Arzt..."
Ich unterbrach ihn sofort "Aber ein Guter."
"... aber ich weiß das, dass was du hast, ist etwas besonders ist. Es muss nicht schlecht sein. Wenn du das für etwas Gutes einsetzt, dann ist es auch gut.", sprach er weiter und ich hörte genau zu.

"Ich überlebe den Virus, der uns zu Untoten macht, aber sterbe vielleicht an einer dämlichen Grippe. Wie ironisch." stellte ich fest.
"Das hatte mit jedem passieren können.", erwiderte Hershel nur darauf.
"Aber es ist mir passiert.", sagte ich und stieß mich von der Wand ab.
Hershel nickte wider und sprach weiter, "Geh schon mal zurück zu Glenn, er ist bei Henry in der Zelle um ihn zu beatmen. Frag ihn, ob du helfen kannst. Ich komme gleich nach, ich muss mir noch die anderen ansehen."

ஜ۩۞۩ஜ

Zurück bei den Zellen gesellte ich mich zu Glenn der dabei war, Henry zu beatmen.
Eine Zeit lang lag eine Stille zwischen uns, nur das leise Geräusch des Ambubeutels war zu hören und ein starkes Husten aus einer der anderen Zellen.
Mit dem Rücken an die kühle Wand gelehnt versuchte ich nicht einzuschlafen, nickt aber ab und an immer mal wieder weg.
Jedes Mal, wenn mein Kinn auf meine Brust stieß, schreckte auch wieder auf.
Es war anstrengend, durchzuhalten.

"Glaubst du Daryl und die anderen kommen rechtzeitig wieder?" fing ich an, die Stille zu brechen und um nicht komplett einzuschlafen.
"Du machst dir Sorgen um ihn, oder?", antwortete Glenn mit einer Gegenfrage und drehte seinem Kopf zu mir nach hinten.
Ich richtete mich gerade auf uns richtete meinen Blick nach vorne.
"Also... ich ähm... Ja, ja vielleicht..." antwortete ich stockend und könnte mir aber ein Grinsen nicht verbergen.
Ja ich machte mir Sorgen und Daryl und um die anderen, aber am meisten um ihn.

"Es ist schön, dass du jemanden wie Daryl gefunden hast. Ich freue mich für euch. Du tust ihm gut, und er dir." erwiderte Glenn aufrichtig.
"Meinst du das wirklich so?" hackte ich mache und rückte ein Stück nach vorn.
"Ja, natürlich neuen ich das so." grinsten nun Glenn.
"Danke, das ist schön, dass du so denkst. Das ist mir wichtig..."
Bevor ich wieder reden könnte, schaute mich Glenn überrascht an.
"Ach wirklich?" stellte er mir jetzt die Frage.
Ich neigte meinen Kopf zur Seite und besser sein Gesicht zu erkennen.
"Die bist meine bester Freund Glenn, ohne dich wäre mein Leben viele zu langweilig, außerdem hab ich dir zu verdanken, dass ich hier überhaupt bin. Also ja, du bis mir wichtig, sehr sogar." erwiderte ich schnell.
Glenn hatte ein Lächeln auf den Lippen, da sah ich sogar von der Position aus, auf der ich saß.
"Ich war in dich verknallt, weißt du."
"Was?" ich war überrascht, hatte ich das wirklich nicht bemerkt.
"Vor Maggie, in Atlanta. Du warst unglaublich, sie du mit Waffen umgehen konntest, wie du die Beißer erledigt hast. Deine ganze Art, du warst ein charmante, gutaussehende Frau, die Sinn für Humor hatte."
"Hatte? Und jetzt?" Ich rückte näher an ihn heran.
"Jetzt bist du meine beste Freundin, die coolsten und stärkende Kämpferin unsere Gruppe, sie Imun gegen den Virus ist, der uns zu Untoten macht. Und ja, du bist mir auch sehr wichtig." erzählte er weiter und drehte sich fast komplett zu mir um, sodass eine Hand noch an dem Beatmungsbeutel war.
Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen schaute ich Glenn an, zog ihn in meine Arme und gab meinem besten Freund einen Kuss auf die Wange.
Nachdem ich meinen Kopf auf seine Schulter gelegt hatte, sagte ich: "Jetzt müssen wir nur noch durchhalten."

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1365 Wörter

²𝖨𝖭 𝖳𝖧𝖤 𝖬𝖨𝖣𝖣𝖤𝖫 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt