11 ~ Wir werden uns wieder sehen

228 20 11
                                    

Chapter Sixty-Fiv

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Chapter Sixty-Fiv

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Es waren erst zwei Tage nach der Horrornacht in Zellenblock A.
Mir ging es wieder um einiges besser, so wie vielen anderen auch.
Glenn lag aber immer noch in seiner Zelle und sah erschöpft aus.
Maggie war natürlich die ganze Zeit bei ihm und auch ich gesellte mich an und an mal dazu.
Sasha durfte auch schon heute früh raus und hörte nur wie sie sich bei Bob bedankte als sie hinausging.
Auch ich durfte heute wieder raus und endlich die frische Luft atmen.

Ich war gerade dabei ein paar meiner Haare zu flechten, um diese mit einigen weiteren offenen Strähnen in einen halboffenen Zopf zu binden.
So hielt ich den Großteil meiner Haare aus meinem Gesicht raus und hatte frei Sicht.
Dass ich mir jemals wieder Sorgen um meine Haare machen würde, war auch komisch.
Seit mehr als einem Jahr leben wir nun schon in dieser Situation überleben.
Sind wir jetzt so weit, wieder zu leben.
Ich glaube, das wird schwieriger, als man zu denken vermag.

"Du siehst heiß aus, wenn du so in deinen Gedanken verschwunden bist." hörte ich plötzlich Daryls Stimme, die von der Zellentür kam.
"Ich würde nur manchmal gerne wissen, was du denkst."
"Nein, willst du nicht.", murmelte ich ohne Augenkontakt zu halten.
Daraufhin spürte ich, wie sich die Matratze neben mir senkte.
Daryl hatte sich neben mich gesetzt.
Langsam griff er mit seiner Hand zu mir hinüber und legte sie in meine.
Über die Geste konnte ich nur schmunzeln,

Mein Lächeln verblasste wieder in dem nächsten Moment, als ich Daryls bedruckten Blick sah.
"Was ist los?", fragte daraufhin nur und griff mit meiner zweiten Hand seine.
Freundlich lächelte ich jetzt und hoffte, dass er zu mir aufschaute, etwas erzählte und irgendeine Reaktion von ihm kam.
Daryl war so still, das kannte ich zu gut, aber diese Stille war bedrückend, also war irgendwas los.
Langsam legte ich dann eine Hand an seine Wange, was ihn zu mir aufblicken ließ.
Seine blauen Augen stachen wieder betrübt unter den dunklen Haaren hervor.
Dann begann er zu reden.

"Carol, sie ist... weg." brach es jetzt aus ihm heraus.
"Wie weg?", fragte ich verwirrt und ungläubig.
"Rick hat sie fortgeschickt. Sie ist die Verantwortliche für Davids und Karens Tod. Sie hat die beiden verbrannt." erklärte er mir jetzt.
Die Worte blieben mit ihm Halse stecken, ich musste schwer schlucken.

"Ich weiß, dass du dir Sorgen um sie macht. Sie ist dir wichtiger, Daryl, das sehe ich." Sprach ich jetzt weiter "Aber sie ist stark, sie ist gerissen. Das weißt du."
"Das ist es nicht. Ich will nur nicht noch mehr Leute verlieren, die nur was bedeutet."
"Du wirst mich nicht verloren, wir finden uns immer wieder und Carol werden wir auch wieder finde." Versuchte ich ihn weite aufzumuntern.
"Euch meine ich ja gar nicht..." er brach schnell von selber ab.
War da was, was er mir verheimlichte?
"Wen dann?", fragte ich wieder verwirrt.
Daryl stand daraufhin hat ruckartig auf und wollte aus der Zelle gehen.
"Wen meinst du?", fragte ich erneut, aber fordernder
"Wir müssen wieder raus. Ich dachte, du wolltest an die frische Luft." Sprach er weiter, ohne mich zu bewachten.
Er nahm die Jacke, die er mir gebracht hatte und warf sie auf mich.
"Was wolltest du gerade sagen?" Fragte ich ein weiteres Mal.
"Nichts nur dummes gerede..." Erwiderte er schnell.
Bevor ich noch einmal fragen könnte, würden wir durch einen lauten Knall unterbrochen.

²𝖨𝖭 𝖳𝖧𝖤 𝖬𝖨𝖣𝖣𝖤𝖫 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt