14 ~ Die Sache mit den Gefühl

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Chapter Fourty-Three

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Chapter Fourty-Three

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Ich saß noch eine Weile mit Beth in meiner Zelle.
Judith war langsam wieder eingeschlafen, und ihr ruhiger Atem war im Raum zu hören.
Kurz darauf hörte ich die Tür unten aufgehen.
Schnell stand ich auf und trat aus der Zelle.
Hershel und Axel waren hereingekommen.

"Beth, Schätzchen, könntest du bitte kurz runterkommen?", rief Beths Vater herunter.
"Ja, wir kommen", antwortete Beth und trat ebenfalls aus der Zelle.
Ich schnappte mir meinen Bogen mit ein paar Pfeilen und folgte ihr.
"Ach Casey, schön, dass du wach bist. Wie geht es dir?", fragte Hershel mich nun.
"Na ja, so weit, so gut, würde ich sagen. Aber richtig geschlafen habe ich nicht wirklich", erklärte ich ihm mit einem einfachen Schulterzucken.
"Du siehst aber erholt aus im Vergleich zu gestern, kleine Lady", erwiderte Axel sofort und lächelte mich leicht an.
Ich verzog meine Lippen nur zu einem schmalen Grinsen.
"Wenn du meinst."

Inzwischen fragte Beth ihren Vater: "Was ist denn los, Daddy?"
"Tyresse und seine Leute wollen Allen's Frau beerdigen. Sie haben gefragt, ob sie das bei unseren Gräbern tun können", meinte Hershel und schaute dann zu Beth. "Sie brauchen Schaufeln, Beth. Könntest du uns Axel welche holen?"
"Natürlich. Ich lege Judith nur schnell hin, sie ist gerade eingeschlafen", meinte Beth schnell und verschwand in der Zelle, wo wir das provisorische Bettchen für das Baby hatten.

"Lasst ihr sie allein herumlaufen?", fragte ich schnell nach.
"Sie wollen nur einen ihrer Leute beerdigen", sagte Hershel beruhigend.
"Und wie geht es Carl und Carol?", fragte ich gleich hinterher.
"Sie sind unten am Tor und warten darauf, dass Rick und die anderen wieder kommen", erklärte Hershel weiter.
"Also sind sie allein mit denen da draußen", schloss ich und schaute besorgt zu Hershel auf.
Ich beschloss, nach draußen zu gehen, wurde jedoch von Hershels Krücke aufgehalten.
Da es quasi meine Schuld war, dass er an diesen Dingern hing, wollte ich mich nicht dagegen wehren.
Also versuchte ich es auf einen anderen Weg.

"Rick sagte, ich soll alles im Auge behalten. Also lasst mich das tun, ich werde schon niemanden umbringen, wenn es nicht nötig ist", versuchte ich zu erklären.
"Casey...", kam es dann nur von ihm.
Ein leichtes Schaudern durchlief meinen Körper.
"Bitte lasst mich wenigstens euch beschützen", seufzte ich bittend.
"Das musst du doch gar nicht", sagte er.
Ich wusste, dass er sich nur Sorgen machte und nahm seine Krücke wieder runter.
"Doch, das muss ich", sagte ich dann und lächelte aufrichtig.
"Warum denkst du von jedem gleich das Schlimmste?", fragte er mich, "Michonne hast du doch auch gut aufgenommen."
Ich blieb an der Tür stehen. "Heißt nicht, dass ich ihr vertraue."

Schnell ging ich nach draußen.
Als ich die Stahltür aufschob, hörte ich schon die vier Fremden auf dem Vorhof reden.
"Was ist denn das Problem?", hörte ich Allen zu Tyresse sagen.
Ich wusste zwar nicht, worum es in ihrem Gespräch ging, konnte mir aber schon gut vorstellen, was sie vorhatten.
"Das Problem ist, dass wir euch gerettet haben, um von diesen Dingern gefressen zu werden, und ihr nicht gerade dankbar darüber zu sein scheint", sprach ich die vier fremden Menschen an und schaute sie ernst an.
Tyresse trat von ihnen hervor und kam langsam auf mich zu.
"Casey, richtig?", sprach er vorsichtig, "Hör zu, er hat gerade seine Frau verloren, er ist verwirrt, er trauert."
Das kannte ich leider nur zu gut.
"Wir haben alle geliebte Menschen verloren", entgegnete ich ihm und mein Blick wanderte zu den drei anderen Leuten hinter ihm.
Ich blieb bei Sasha, Tyresses Schwester stehen, die mich hoffnungsvoll anschaute.
"Aber ich versuche das Gute in den Menschen zu sehen. Ich versuche etwas Gutes in euch zu sehen, weil wir Leute wie euch gebrauchen könnten. Deshalb haben wir euch gerettet", erklärte ich weiter und wandte meinen Blick wieder zu Tyresse, während ich die Arme vor dem Körper verschränkte.
"Danke", sagte dann Sasha, die hinter ihrem Bruder vorgetreten kam.
Ich nickte ihr zu und schaute die Geschwister an.

²𝖨𝖭 𝖳𝖧𝖤 𝖬𝖨𝖣𝖣𝖤𝖫 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt