Chapter Fifty-One
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Selbst am nächsten Tag nach dem Gespräch bemerkte ich, dass Rick sich seltsam verhielt, mehr als üblich.
Sah er wieder Lori?
Sollte ich ihn vielleicht darauf ansprechen?
Oder mit jemand anderem darüber reden? Nein, ich sollte direkt mit ihm reden.
Es ist besser, ich vertraue ihm, und hoffentlich vertraut er mir auch.Nach dem Aufstehen beschloss ich, gleich rauszugehen, um mich um Helios zu kümmern.
Es war gut, dass wir den Hafer gefunden hatten.
Doch bald darauf bemerkte ich, dass Rick, Daryl und Hershel aus dem Zellentrakt kamen und um die Ecke verschwanden.
Es wirkte, als ob sie nicht wollten, dass ihnen jemand folgte.
Langsam schlich ich quer über den Hof, um unauffällig zu sein.An der gegenüberliegenden Seite, wo ein Haufen Müll und Paletten waren, blieben Rick, Daryl und Hershel stehen und redeten.
"Er hat mir zwei Tage gegeben, um Michonne auszuliefern", hörte ich Rick sagen, als ich nahe genug hinter der Wand stand. "Wenn ich das tun würde, würde niemand mehr sterben, und wir könnten in Ruhe leben."
"Michonne ausliefern?", fragte Hershel nach.
Das konnte er doch unmöglich ernst meinen.
"Das ist der einzige Weg. Niemand sonst weiß es", erklärte Rick.
"Willst du es ihnen sagen?", fragte ihn nun Daryl.
"Ja, aber erst danach. Wir müssen es heute machen, keiner darf etwas merken", sagte Rick."Hast du einen Plan?", fragte Daryl dann wieder.
"Wir sagen, wir müssen mit ihr reden. Ohne die anderen", erzählte ihnen Rick seinen Plan.
"Das ist nicht unser Stil, man", erwiderte Daryl ernst.
"Nein, ist er nicht!", stimmte Hershel ihm zu, wobei er sauer wirkte.Ich riskierte einen kurzen Blick um die Ecke und sah, dass der Ältere der Männer sich von ihnen entfernte.
Ich musste mich hinter einer Tonne verstecken und an die Wand pressen, um nicht erkannt zu werden.
Als er vorbei war, ließ ich meinen angehaltenen Atem los.
"Puuh..." seufzte ich erleichtert und schaute wieder kurz um die Ecke.
"Machen wir es, vermeiden wir den Kampf und niemand wird weiter sterben", hörte ich Rick weiterreden.
Daryl stimmte ihm diesmal zu. "Okay."Durch einen unbedachten Schritt knallte ich an die Tonne neben mir, sodass sie klapperte, aber nicht viel.
Ich stellte mich schnell wieder hinter der Wand und versuchte ruhig zu bleiben.
Zum Glück hatten mich die beiden Männer nicht bemerkt und redeten weiter."Scheiße!", fluchte ich so leise wie möglich und schlich mich weiter weg.
Als ich außer Reichweite war, rannte ich über den Hof.
Hinter mir hörte ich jedoch meinen Namen rufen.
"Casey?" Es war Daryls Stimme, die mich rief.
Ich tat so, als hätte ich ihn nicht gehört, und lief zur Ecke bei den Autos.
"Casey! Jetzt warte doch mal!", rief er wieder, inzwischen näher.
Mich packte eine Hand am Arm und zog mich zurück.
Dabei ließ ich erschrocken meinen Bogen auf den Boden fallen.
Ich wurde mit zwei Händen an meinen Schultern gegen die Wand gepresst.
"Du hast uns belauscht!", stellte Daryl fest, der jetzt vor mir stand.
"Euch... Was? Wen? Ich habe keine Ahnung, wovon du redest", stammelte ich wild vor mich hin.
"Hat man dir nicht beigebracht, Erwachsene nicht zu belauschen?", stichelte er weiter.
"Ich bin erwachsen!", tauchte ich ihn dann an "Und das habe ich wohl oft genug unter Beweis gestellt."
"Casey, hör mir zu!", sagte er und verstärkte den Druck an meinen Schultern.
"Ich mag diesen Vorschlag doch auch nicht. Rick sieht das falsch." Ich atmete nur flach und schaute ihn fragend an.
"Du hattest recht mit Michonne, sie ist ein guter Mensch", stimmte er mir auf meine damalige Aussage nun zu.
"Ich habe recht?", schmunzelte ich frech und verzog meine Lippen zu einem Grinsen.
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²𝖨𝖭 𝖳𝖧𝖤 𝖬𝖨𝖣𝖣𝖤𝖫 ᵗʰᵉ ʷᵃˡᵏⁱⁿᵍ ᵈᵉᵃᵈ ᶠᵃⁿᶠⁱᶜᵗⁱᵒⁿ
Pertualangan»We survive together before the end.« Casey hat sowohl Atlanta als auch die Farm überlebt. Viele Monate vergingen und die Gruppe suchte weiterhin nach einem sicheren Platz zum Leben. Sie kämpften sich mühevoll durch den Winter, aber sie konnten nich...