Free me, My Phoenix (Marco x Reader) (Remake)

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Zwei Jahre. Es sind genau zwei Jahre her, seit der Schlacht von Marine Ford. Zwei Jahre, seit dem Tod von Whitebeard und Ace. Zwei Jahre, seit die Mannschaft ihre eigenen Wege gegangen sind. Zwei Jahre, seit ich mich dazu entschieden habe, bei Marco zu bleiben und mit ihm gegangen bin. Wir haben uns gemeinsam auf Whitebeard's alter Heimatinsel niedergelassen, wo er dort die Rolle des Arztes im Dorf Sphinx übernommen hat. Mit den Dorfbewohnern leben wir in Ruhe und Frieden, wir hatten zwar auch unangenehmen Besuch von Weevil, aber Marco konnte ihn schnell vergraulen.

Gerade hänge ich die Wäsche zum Trocknen auf, der blonde Arzt mit seinen Heilkräften scheint ziemlich beschäftigt zu sein. Marco, ich habe mir schon wieder mein Rücken ausgerenkt," sagte die alte Dame, die es ihr anscheinend eine Freude zu bereiten scheint, wenn der blonde Arzt sie verarztet. Ich kann nur leicht lächelnd den Kopf schütteln und nur zusehen, wie der Arzt versucht, mit dieser Schar an Dorfbewohnern fertig wird. Mir ist allerdings die große, sprechende, schwer verletzte Katze aufgefallen, die mit dem Ex-Crewmitglied von Whitebeard redet. Nekomamushi hieß er doch, oder? Ich frag mich, was die beiden da bereden. Marco, wir zählen auf dich in Wano Kuni. In diesem Kampf gegen Kaido und den 100-Bestien-Piraten brauchen wir jeden Verbündeten an unserer Seite. Jimbei und Izo sind schon auf dem Weg dorthin," sprach der katzenähnliche Mink zu Ende.

Mein Inneres zog sich zusammen, eine weitere Schlacht? Und das gegen einen so mächtigen Kaiser? Schnell ging ich wieder ins Haus zurück, in die Küche, um in Ruhe nachzudenken und meine Gedanken neu zu sortieren. Marco wird wieder auf eine gefährliche Mission gehen, in einem geschlossenen Land, wo der Kaiser und Captain der Bestien-Piraten sein Hauptquartier hat. Ich bekomme wieder Flashbacks von der Gipfelschlacht auf Marine Ford, von Ace's Hinrichtung, von Ruffy's Nervenzusammenbruch, als er seinen Bruder in den Armen hielt, während er langsam einen qualvollen Tod gestorben war. Von Whitebeard, wie er hinterrücks von Blackbeard und seiner Bande mehrmals angegriffen worden war, obwohl er so gut wie Tod war.

Ohne zu wissen fing ich hemmungslos an zu weinen, mein Gesicht vergrub ich in meine Hände. Ich kann jetzt nicht auch noch Marco in einer Schlacht verlieren, ich kann es einfach nicht! Was würde ich nur machen, wenn er nicht mehr da wäre? Wer würde dann mit mir kuscheln, wenn es mir schlecht geht? Wer würde dann etwas Albernes machen, nur um mich zum Lachen zu bringen? Wer würde dann mich in die Arme nehmen und sagen, dass er mich liebt? Ich fing dann noch mehr an zu weinen und brach dann auf dem Küchenboden zusammen. Bitte nicht, warum muss der Mann, den ich über alles liebe, sich wieder in solch einer Gefahr begeben? Das Leben kann so ungerecht sein!

Plötzlich spüre ich, wie zwei Hände sich auf meine Schultern legten und jemand sich vor mir hockte. Ich hob meinen Blick, Marco lächelte mich liebevoll an und stand mit mir gemeinsam auf. Mir ist nicht aufgefallen, dass er ins Haus reingekommen ist, schnell wendete ich meinen Blick, er soll mich nicht so verweint sehen. Schau mich nicht so an, ich sehe furchtbar aus," doch er legte seine Hand auf meine Wange und drehte meinen Kopf wieder in seine Richtung. Du siehst immer bezaubernd aus, (D/N). Aber wenn du lachst, ist es, als würde es keine Sorgen mehr geben und ich mit der Welt im Reinem bin," sagte der blonde Arzt zu mir. Seine Worte sind wie Balsam für die verletzte Seele.

Ich vergrub mein verweintes Gesicht in seine muskulöse Brust, schmiegte mich an seinen vertrauten Geruch und seiner angenehmen Wärme an. Marco, ich will nicht, dass du dich erneut in eine Schlacht begibst," vertraute ich ihm meine Sorgen an. Der Pirat nahm mich fester in den Arm, drückte mich näher zu sich. Ich muss, weil ich Ace versprochen habe, dass ich seinen kleinen Bruder beschützen werde, komme was wolle." Ich hab schon Ace und Vater verloren, ich will dich nicht auch noch verlieren," gestand ich es ihm und meine Tränen kullern mir wieder meine Wangen herunter, Du bedeutest mir zu viel, dass ich es nicht ertragen könnte, dich nicht wiederzusehen." Aus meiner Stimme hörte man das Schluchzen deutlich, schon verzweifelnd halte ich mich an seinem Hemd fest.

Eine Party in One PieceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt