The stranded Stranger (Basil x Reader)

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Wie konnte es nur soweit kommen? Wie konnte ich jetzt hier lebend herauskommen? Wieso bin ich nicht mit ihm mitgegangen, ich dumme Gans? In einer Zelle in einem Turm eingesperrt, wartete ich auf meinem Tod, die Menschen, die da draußen mir Namen zurufen, konnte ich von meinem Gitterfenster hören. Rostige Ketten verzierten meine Gelenke, meine Kleidung wurde gegen einen zerrissenen Lumpen eingetauscht. Vereinzelnd nahm ich Sätze wahr wie: 'Tötet die Hexe!' 'Diese Hure hat einen Dämon in unsere Gemeinde gelassen!' 'Verbrennt den Bastard auf den Scheiterhaufen!' Ungebildete Narren, diese Menschen wissen nicht, was dort in der Außenwelt auf sie warten könnte, verstecken sich in ihrer Religion, um die Wahrheit nicht anzuerkennen. Ich hatte den Mut, die Augen zu öffnen, obwohl sie für mich nicht von Nutzen waren. Diese Besagten schloss ich zu, lehnte meinen Kopf an der vermoderten Steinwand. Die Ereignisse der letzten Tage ließ ich Revue passieren, genoss die letzten, schönen Erinnerungen, bevor mich der Schafsrichter in den Tod bringen wird.

Flashback:

Die Wärme, die dieses Zimmer erfüllt, lassen mich wissen, dass es morgen ist. Müde reckte ich mich aus dem Bett, griff reflexhaft nach meinem Gehstock, um mich in meinem eigenen Haus zu orientieren. Seit meiner Geburt bin ich blind, die Gemeinde nannte das die Strafe Gottes, weil ich unehelich gezeugt wurde. Es waren nur meine Mutter und ich, doch sie verstarb vor einem Jahr, seither lebe ich hier alleine, in einer kleinen Hütte mit Garten in der Nähe des Strandes. Als ich das Haus verlassen hatte, hörte ich die Möwen krächzen und flattern, sie scheinen etwas gefunden zu haben, so aufgebracht habe ich sie noch nie erlebt. Mit schnellen Schritten näherte ich mich den Ursprung dieses Krawalls, mit meinen Stock ertastete ich die Umgebung. Ich erschrak, als ich die Schmerzenslaute eines Mannes vernehme. Auf die Knie gehend untersuchte ich den Fremden, er scheint ein Verunglückter zu sein, seine Kleidung ist komplett durchnässt und seine Haut fühlt sich kalt an. Mit einem Ohr lauschte ich an seiner Brust, ein Herzschlag war Gott sei Dank zu hören.

Mit meiner kleinen Statur versuchte ich den Mann in mein Haus zu bringen, auch wenn er ein Außenstehender ist, konnte ich ihm nicht einfach so seinem Schicksal überlassen. Im Haus angekommen schleifte ich ihn auf die Heuballen, auf denen ich üblicherweise schlafe, und legte ihn dort hin. Seine Kleidung zog ich aus, die würde im Laufe des Tages von alleine trocknen. Ich taste erneut den Mann an, um Verletzungen festzustellen, glücklicherweise gab es keine Wunden zum Behandeln. Ich legte ihm eine Decke über seine entblößten Körper, seine Kleidung ließ ich draußen in der Sonne trocknen. Während er noch schlief, begab ich mich in die Küche, um etwas zu essen vorzubereiten, er wird bestimmt Hunger bekommen nach dem Aufwachen. Während der Gemüseeintopf vor sich hin köchelt, saß ich auf meinem Stuhl und zeichnete alles, was mir im Gedächtnis übriggeblieben ist.

Aus meinen Fingern kam Tinte, die sich hervorragend zum Schreiben und Zeichnen geeignet ist. Ich weiß nicht, wann das passiert ist, aber meine Vermutung ist, dass das alles mit dieser einen bitterlichen Frucht zu tun hatte, die ich damals am Strand fand. Würde die Gemeinde von meinen neuerworbenen Kräften erfahren, dann würde ich wegen Hexerei verbrannt. Wo wir gerade von der Gemeinde sprechen: Sie dürfen nie erfahren, dass ein Fremder auf unserer Insel gestrandet ist. Andernfalls landen wir beide im Scheiterhaufen oder unter der Guillotine. Lebendig verbrannt oder der Kopf ist ab, was davon ist wohl schmerzloser? Was davon jetzt der Fall sein wird, ist nicht Bedeutung, sie suchen schon lange nach einem geeigneten Grund dafür, mich loszuwerden. Das ich noch toleriert werde, ist mir bis heute ein Rätsel.

Das Rascheln von Heu und das männliche Räuspern verraten mir, das mein Besucher wach geworden ist. Mit meinem Stock in der Hand ging ich vorsichtig zu ihm, er wird noch desorientiert sein. Wie ich höre sind Sie schon wach." Wo bin ich?," fragte der Fremde mich, seine Stimme klang noch leicht kratzig, aber sonst war sie angenehm. Sie sind bei mir zuhause. Ich habe Sie am Strand gefunden. Was ist den passiert?" Alles, was ich weiß ist, dass wir einen großen Sturm hatten und ich über Bord ging. Zum Glück waren die Schatten des Todes nicht über mir," innerlich hatte ich Angst, wie kann man einfach so vom Tod reden, als wäre das Alltag? Ich hörte, wie er versuchte aufzustehen, doch ich drückte ihn wieder zurück ins Heu. Sie sollten sich noch ausruhen, ihre Kleidung habe ich draußen zum Trocknen aufgehängt. Ich bring uns etwas zu essen," wie zu erwarten hörte ich das Wasser im Kessel blubbern und die Kanne mit Kräutertee pfeifen.

Eine Party in One PieceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt