Alison
4 Jahre später:
Ich lief eilig durch den Park, da es schon sehr spät abends war. Dad hatte mich am Telefon angeschrien, schleunigst Nachhause zu kommen, sonst würde es Ärger geben. Als ich an das Telefonat dachte, lief mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter und die nackte Angst machte sich in meinem Kopf breit. Wieso kam er einfach nicht über den Tod von Mom hinweg?
Plötzlich gingen die letzten Lichter im Park aus, ich zog mein Handy aus der Tasche um meine Handytaschenlampe anzumachen. 1%. Na super. Das konnte ich vergessen. Jetzt musste mich nur noch jemand entführen und es wäre wie im Film. Kopfschüttelnd lief ich weiter. Irgendetwas kam mir komisch vor. Das Gefühl beobachtet zu werden, machte sich breit. Sonst gingen die Lampen im Park doch nie aus. Hals über Kopf schlangen sich zwei Arme um meinen Körper und mir wurde ein Tuch auf den Mund gedrückt. Mir wurde schwarz vor Augen und der Schwindel machte sich in meinem Kopf breit. Wie Ironisch, dachte ich, bevor ich mein Bewusstsein verlor.
Ich öffnete langsam meine Augen, das helle Licht des Raumes blendete mich und ich musste meine Augen wohl oder übel wieder schließen. Das Dröhnen in meinem Kopf war unerträglich. Eine raue Hand legte sich vorsichtig an meine Wange und mit einem zweiten Versuch öffnete ich meine Augen. Graue Augen musterten mich liebevoll. Ich musterte das markante Gesicht des Mannes und musste leider feststellen, dass er der schönste Mensch war, den ich in meinem ganzen Leben gesehen hatte. ,,Wo bin ich?", fragte ich mit sehr schwacher Stimme. Es kostete mich so viel Kraft, dass ich meine Augen wieder schließen musste. ,,In deinem neuen Zuhause", erwiderte er mit der rausten Stimme der Welt. Es brauchte einige Sekunden, bis der Satz bei mir ankam, lag wohl an dem unaushaltbarem Dröhnen. ,,Was?", flüsterte ich mehr zu mir selbst als zu ihm.
,,Ruh dich aus und wir reden später weiter", er strich mir mir liebevoll die Haare aus meinem Gesicht.,,Willst du etwas trinken?", ich nickte einfach nur und spürte kurz darauf, wie mir ein Glas an die Lippen gesetzt wurde. Gierig trank ich das Wasser, welches mir die Kehle hinunter rann. Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen.
Es dauerte nicht lange und ich war wieder im Land der Träume...
Infolgedessen wachte ich höchstwahrscheinlich einige Stunden später wieder auf, müde gähnte ich, setzte mich langsam auf und streckte mich ausgiebig.
Neugierig sah ich mich im Raum um, es war sehr clean und unpersönlich eingerichtet, kein einziges Bild, dennoch fand ich es wunderschön.(Bild oben)
Ich schaute weiter und riss meine Augen auf, als ich den Mann von vorher mit einem Buch auf einem Sessel sitzen saß. Er hatte wohl gemerkt, dass ich ihn anstarrte und schaute von seinem Buch auf. ,,Du bist wach", drang seine raue, männlich Stimme in meine Ohren. Tausende von Fragen schwirrten in meinem Kopf herum.
Wo bin ich und was mach ich hier?
Wer ist das?
Und warum kommt er mir so bekannt vor?
Warum war ich mir so sicher ihn schonmal gesehen zu haben?
,,Wer bist du?", fragte ich ihn als erstes, da mir diese Frage am sinnvollsten erschien.
,,Cedric de Gray", er musterte mich.
Ich hatte noch nie von diesem Namen gehört, dabei war ich mir so sicher ihn schonmal irgendwo getroffen zu haben.
,,Wo bin ich hier?", fragte ich als Nächstes. ,,Bei mir", sagte er monoton,,,in deinem neuen Zuhause."
Was?
Ich wurde also entführt, na super...
Langsam kamen die Erinnerungen an den Park und das Tuch, welches mir auf den Mund gedrückt wurde, zurück.
,,Wenn du etwas essen willst, sag mir Bescheid", unterbrach er meine Gedanken.
Ich nickte einfach nur und stand auf. ,,Kann ich duschen?", fragte ich leise.
,,Natürlich, das Bad ist gleich hier", er zeigte auf eine Tür , die an das Zimmer angrenzte. Warum war mein Entführer so nett zu mir? Ich meine, in Filmen ist man immer in einem dunklen Raum auf einen Stuhl gefesselt. Nicht das ich so viele Filme gesehen habe, aber trotzdem war es in jedem einzelnen so.
Langsam stand ich auf und lief vorsichtig ins Bad und schloss die Tür hinter mir. Ich entledigte mich meiner Kleidung und stieg in die Dusche. Komischerweise standen meine Duschsachen, die ich immer benutzte, in der Dusche. Naja egal...
(Das Badezimmer)
Es wunderte mich, dass ich so ruhig war. Normalerweise müsste ich eigentlich in Panik ausbrechen, aber ich fühlte mich irgendwie wohl. Das Wasser prasselte angenehm auf meine Kopfhaut. Ich nahm meinen Conditioner und trug ihn auf die Spitzen auf, schäumte ich meinen Haaransatz mit Shampoo ein und wusch alles ab. Dann nahm ich meinen Rasierer und entfernte die Haare an meinem Körper.
Ich rieb gerade meinen Körper mit Duschgeel ein, als es an der Tür as klopfte. ,,Ja?", kam es von mir. ,,Ich habe dir deine Kleidung aufs Bett gelegt, Kleines", drang eine weiche Stimme zu mir. ,,Oke, danke",rief ich höflich.
Hello ihr Hotties❤️😘,
Ich bin endlich fertig mit dem ersten Kapitel...
Was denkt ihr bis jetzt?
Glaubt ihr, dass sie sich an ihn erinnert?
Lasst es mich gerne wissen!
Ich würde mich unglaublich über Feedback freuen und hoffe euch gefällt die Geschichte bis jetzt😘😋
Bis zum nächsten Mal,
E.
DU LIEST GERADE
Touch in the dark
RomantizmVor 4 Jahren: Mein Atem wurde immer schneller... ich rannte und rannte... Bald hatte ich es geschafft, bald würde ich von meinen Problemen erlöst werden... Ich stolperte und schürfte mir die Hände auf, spürte aber nichts. Mein psychischer Schmerz wa...