Kapitel 5

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(Ihre Schule)

Ich wachte auf, als mich jemand an der Schulter rüttelte. Reflexartig rutschte ich schnell zur Seite. „Alles oke, Kleines?", Almas Stimme klang besorgt. „Mir gehts gut, warum hast du mich geweckt?", fragte ich sie noch im Halbschlaf. „Wenn du rechtzeitig zur Schule kommen willst, solltest jetzt aufstehen, Kleines", ihre amüsierte Stimme drang nur schwer bis zu mir durch. „Wie viel Uhr ist es?", fragte ich. „6 Uhr, Kleines", sie lief zu meinen Fenstern und drückte die Schalter, damit die Rollläden hoch fuhren, „Frühstück steht unten im Esszimmer." „Oke, danke Alma", bedankte ich mich und lief ins Bad. Ich zog mich aus und stieg in die Dusche um meinen Körper zu abzuwaschen. Danach verfolgte ich meine übliche Morgenroutine.

Ich tapste nur mit einem Handtuch um meinen Körper zurück ins Zimmer, da ich mich anziehen musste. Ich wollte heute ein bisschen bequemere Sachen anziehen, also nahm ich eine Oversize-Hose, ein Nike T-shirt und eine Oversize-Jacke. Ein paar Accessoires und weiße Schuhe. Meine Haare hatte ich vorher einfach offen gelassen.

 Meine Haare hatte ich vorher einfach offen gelassen

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(Ihr Outfit)

Zufrieden mit meinem Outfit, lief ich aus dem Zimmer.

Als ich im Esszimmer ankam, saß Cedric bereits am Tisch und tippte in seinem Handy herum, während er sich sein Essen in den Mund schob.
„Morgen", murmelte ich und setzte mich neben ihn. „Guten Morgen, Kätzchen, hast du gut geschlafen?", sein Blick bohrte sich in meinen. „Ja", log ich. Ich war in der Nacht mehrmals wegen dem Albtraum, der mich seit Jahren verfolgte. Ich war immer an dieser Klippe, wollte gerade springen, aber dann zog mich eine Hand zurück. Vor allem ging mir diese Stimme nicht mehr aus dem Kopf. Als ich daran dachte, fing ich an, stark zu zittern. „Was ist los, Kätzchen?", besorgt sah er zu mir herüber, „Warum zitterst du so?" Mein Zittern verschwand, weil er seine Hand vorsichtig auf Meine legte. Trotzdessen zog ich aus Reflex meine Hand weg. Eine peinliche Stille bahnte sich gerade an. Ich schaute auf meinen leeren Teller, während Cedric mich aufmerksam beobachtete. „Lügen ist eine Sache, die du noch lernen musst, Kätzchen", unterbrach Cedric meinen Gedankengang. „Cassian(falls ihr euch nicht erinnert, ihr Bodyguard) wird dich zur Schule fahren und wieder abholen, er erwartet dich pünktlich", Cedric stand auf und verließ den Raum, ohne sich zu verabschieden. Ich verdrehte die Augen und nahm mir ein bisschen Obst und Gemüse von einer Schale. Während ich aß, überlegte ich wie ich so unauffällig wie möglich in die Schule gehen kann. Ich will nicht, dass sie wissen, dass ich jetzt wo anders wohne und einen Bodyguard habe, wenn auch unfreiwillig. Als ich fertig war, stand ich auf und lief aus dem Raum. Cassian stand emotionslos neben der Eingangstür und wartete darauf, dass ich kam. Ich schnappte meine Tasche und ging mit ihm zu einem Auto, welches schon bereit stand. Es war ein schwarzer Mercedes und absolut nicht auffällig. Hust. Hust.

(Der Mercedes)

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(Der Mercedes)

Cassian hielt mir die Autotüre auf, dankend stieg ich ein. Er lief um das Auto herum und stieg aus auf der anderen Seite des Autos ein.

Ich musterte ihn von der Seite und grinste dann. „Du bist Schwul, oder?", ich versuchte es mit ein bisschen Smalltalk. Cassian riss seine Augen auf. „Woher weißt du das?", fragte er mich direkt. Ich zuckte mit den Schultern. „Du siehst irgendwie so aus, außerdem waren in den meisten Entführungsfilmen die Bodyguards Schwul", mein Grinsen wurde größer. Ganz kurz glaubte ich einen von Cassians Mundwinkeln zucken zu sehen. „Weiß Cedric davon?", meine Neugierde war mal wieder viel zu groß. Ich sah wie Cassians Wangen rot wurden. „Nein!?", kreischte ich fast vor Freude. Ich schaute ihn mit diesem Ist-das-dein-Ernst-Blick an. Ich musste so grinsen, dass mein Gesicht fast wehtat. „Es wird sowieso niemals passieren, er steht nicht auf Männer", in seinem Blick lag etwas Verletztes und Verzweifeltes. Mitleidig schaute ich ihn an. „Warum bist du dir da so sicher?", fragte ich ihn leise.
„Was glaubst du, warum er dich entführt hat?", er schaute mich kurz von der Seite an. „Keine Ahnung, vielleicht weil er sich einsam fühlt und ich zur falschen Zeit am falschen Ort war?", es klang nicht sehr überzeugend. „Das glaubst du doch selbst nicht", erwiderte Cassian und seufzte. Er parkte das Auto und schaute mich dann an. „Ich hole dich nach Schulschluss pünktlich wieder ab", er stieg aus dem Auto und lief zu meiner Seite, um mir die Tür zu öffnen. Er hielt mir die Türe auf. Ich schlang meine Arme um ihn und umarmte ihn kurz. Ich vergaß kurz wie schrecklich Menschen-Kontakt für mich war. „Bis später", dann lief ich über den Schulhof und ignorierte die Blicke. Ich hoffte, dass das so so schnell wie möglich aufhören wird. Ich mochte es nicht im Mittelpunkt zu stehen. Schnell beschleunigte ich meine Schritte. „Ali!", schrie eine weibliche Stimme von irgendwo hinter mir.  Ich drehte mich um und sah wie meine Cousine aka Beste Freundin auf mich zu rannte...

Hello ihr Hotties,
Irgendwie fällt mir keine andere Begrüßung ein. Naja, ich hätte das Kapitel eigentlich länger geschrieben, aber dann hätte ich den Spannungsbogen kaputt gemacht.

Was glaubt ihr, wie ihre Cousine reagieren wird? Ob sie ihr Verschwinden bemerkt hat?

Wünsche euch noch einen schönen Tag😘

Eure E.

Touch in the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt