(So stelle ich mir ihre Cousine aka Beste Freundin Zoe vor)
„Ali!", schrie eine weibliche Stimme von irgendwo hinter mir. Ich drehte mich um und sah wie meine Cousine aka Beste Freundin auf mich zu rannte...
Zoe sprang in meine Arme, obwohl sie wusste, dass ich es hasste. Im Moment schien ihr das egal zu sein. „Sorry", murmelte sie und löste sich von mir, „Du hast nur nicht auf meine Nachrichten und Anrufe geantwortet, außerdem warst du nicht in der Schule." „Das tut mir leid, mir gings nicht gut und mein Handy ist kaputt gegangen", ich hasste es, sie anzulügen, aber zumindest war es nur eine halbe Lüge, gut ging es mir am Anfang nicht und daran war dieses Scheiß Chloroform Schuld. „Woher hast du diese Klamotten, sind die neu?", riss Zoe mich mal wieder aus meinen Gedanken. „Nein, die hab ich nur noch nie angehabt, hab sie irgendwo in meinem Schrank gefunden", ich wollte sie wirklich nicht anlügen, aber ich hatte keine Wahl. Zoe nickte einfach nur, da ertönte das wundervolle Geräusch der Schulglocke und wir liefen zusammen zu unserem ersten Kurs. Ich hatte Lukas, meinen Freund noch gar nicht gesehen, zudem hatten wie diesen Kurs leider nicht zusammen.
Im Unterricht holte ich meine Mathe Sachen raus und konzentrierte mich auf den Unterricht. Es klingt vielleicht komisch, aber Zoe und mir waren unsere Abschlüsse sehr wichtig. Wir hatten nämlich vor, zusammen zu studieren. Wir wollten schon seit wir klein waren, eine Firma zusammen aufbauen. Daraus würde jetzt aber höchstwahrscheinlich nichts mehr werden, weil Cedric was dagegen hatte. Unsere Lehrerin Mrs. Morgan war eigentlich ganz oke. Ich war froh, dass unsere Lehrer eigentlich ganz oke waren, zumindest die Meisten.
Der zweite Kurs ging auch relativ schnell vorbei. Ich freute mich schon auf die Mittagspause.
Es klingelte zur Pause, Zoe und ich packten quatschend unsere Sachen zusammen und liefen zur Cafeteria.
Ich trat durch die Tür der Cafeteria und da sah ich ihn. Mit schnellen und vor freudigen Schritten lief ich auf ihn zu. Er hob den Kopf und ein liebevolles Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Mein Herz machte einen kleinen Sprung. Ich liebte sein Lächeln. Lukas lief den letzten Schritt auf mich zu und küsste mich. „Hey, Baby", sagte er leise. „Hey", es war so leise, dass nur er es hören konnte. „Omg!", quietschte Zoe neben uns, „Ihr seid so süß zusammen!" Ich verdrehte die Augen,
sie hatte damit komplett den Moment zerstört. Lukas war einer der wenigen Menschen, von denen ich mich anfassen ließ. Das lag daran, dass er mir zuhörte als meine Mutter starb. Zoe war in dieser Zeit noch in England, weil sie ein Auslandsjahr gemacht hatte. Leider konnte sie nicht kommen, am Anfang war ich traurig, aber sonst hätte ich Lukas niemals kennen gelernt. Deshalb war ich ihr nicht sauer. „Können wir kurz unter vier Augen reden?", nuschelte Lukas an meinem Hals. „Klar", ich löste mich vorsichtig von ihm und wir liefen aus der Cafeteria raus. „Du weißt, dass ich dir zu 100% vertraue, oder?", er sah mich eindringlich an. „Ja, natürlich", antwortete ich. „Ich will nur wissen, wer dieser Typ war, der dich zur Schule gebracht hat?" Shit, er hatte es also gesehen. „Das war mein schwuler Cousin, du musst dir keine Sorgen machen, er bleibt bis zu unserem Abschluss, ich habe ihn lange nicht mehr gesehen, aber er studiert jetzt hier und nimmt mich immer mit zur Schule" Lukas atmete erleichtert aus. „Ich dachte schon du würdest mich betrügen, aber ich bin froh, dass ich dir vertrauen kann"
„Wo warst du eigentlich die letzten Tage, ich konnte dich nicht erreichen?", wechselte er das Thema.
„Mir ging es nicht so gut und mein Handy ist kaputt gegangen", am besten verwendete ich die Lüge, die ich bei Zoe auch verwendet hatte. „Ich bin froh, dass es dir gut geht", Lukas küsste mich kurz auf den Mund und zog mich dann wieder in Richtung Cafeteria. Wir setzten uns zu den anderen an unseren Stammplatz. Lukas zog mich auf seinen Schoß. Ich kuschelte mich lächelnd an ihn. „Hast du ein neues Parfüm?," ich schaute zu ihm hoch, „du riechst anders als sonst!" „Ja, ich hoffe besser", grinste er. Er roch ein bisschen nach kalter Vanille mit einem Hauch Zimt. Es roch gut aber irgendwie normal. Wir redeten noch eine Weile bis die Pause zu ende war und gingen dann zurück in den Unterricht.Als die ich die letzten Kurse überstanden hatte, ging ich mit Lukas und Zoe auf den Parkplatz vor der Schule. ,,Baby?", hörte ich Lukas Stimme hinter mir. „Ja?", ich drehte mich um. „Machen wir gleich noch was zusammen?", er schaute mich mit seinem unwiderstehlichem Blick an. Ich schaute ihn entschuldigend an. „Tut mir leid, mein Cousin wollte mit mir einen Filmabend machen, vielleicht wann anders?", ich biss mir auf meine Unterlippe. „Das ist voll oke, wir treffen uns wann anders", Verständnis lag in seinem Blick. „Wir sehen uns", ich küsste ihn vorsichtig auf den Mund. Cassian parkte gerade den Mercedes, mein Grinsen wurde größer. Er stieg aus dem Auto und hielt mir die Tür auf. Bevor ich einstieg, schlang ich meine Arme um ihn. Ganz vorsichtig, als wollte er mich nicht erdrücken, erwiderte er die Umarmung. Ich vertraute ihm irgendwie, seine Umarmung fühlte sich gut an. Wie von einem Bruder. Grinsend löste ich mich aus der Umarmung und stieg ein. Infolgedessen lief er ums Auto und stieg auf der Fahrerseite ein. „Hi Cassy", begrüßte ich ihn. „Cassy?", amüsiert schaute er mich an. „Ich habe beschlossen, dass mir der Spitzname für dich besser gefällt, Cassy", ich zog meine Augenbraue hoch, „Vielleicht nenne ich dich auch noch anders!" Er zuckte nur mit den Schultern, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. „Hast du auch einen Spitznamen für mich?", ich konnte mir gut vorstellen, dass wir beste Freunde werden würden. „Ich denke Kleines passt ganz gut", sein Grinsen wurde noch breiter. „Körperlich bin ich vielleicht nicht die Größte, aber Mental überhole ich dich um Welten", gespielt beleidigt drehte ich mich weg. Cassian lachte leise und fuhr los.
Hello ihr Hotties,
Hier ist das nächste Kapitel😘.Wie findet ihr Cassians Spitznamen?
Was wird Cedric dazu sagen?
Träumt was Schönes,
E.
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Touch in the dark
RomanceVor 4 Jahren: Mein Atem wurde immer schneller... ich rannte und rannte... Bald hatte ich es geschafft, bald würde ich von meinen Problemen erlöst werden... Ich stolperte und schürfte mir die Hände auf, spürte aber nichts. Mein psychischer Schmerz wa...