Prolog

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Vor 4 Jahren:

Mein Atem wurde immer schneller... ich rannte und rannte...

Bald hatte ich es geschafft, bald würde ich von meinen Problemen erlöst werden...

Ich stolperte und schürfte mir die Hände auf, spürte aber nichts. Mein psychischer Schmerz war einfach zu groß. Ich rappelte mich auf und rannte weiter.

Kurz sah ich meinem Blut dabei zu, wie es aus meinen Händen floss. Ich wischte mir verzweifelt die Tränen verzweifelt von der Wange. Ich versuchte weiter zu rennen, aber jetzt spürte ich den Schmerz in meinem Bein noch mehr als zu zuvor. Ich humpelte weiter und sah von weitem die Klippe, wo ich so oft überlegt hatte, runterzuspringen. Ich hatte immer gezögert, aber heute war ich entschlossen.

Ich nahm Anlauf und humpelte die letzten Meter an den Rand der Klippe. Ich setzte einen Fuß über den Rand der Klippe und wollte springen...

Eine große Hand hielt mich fest und zog mich vom Rand der Klippe weg.

Überrascht schrie ich auf und fing an zu zittern.

,,Wolltest du dich gerade umbringen?", zischte eine raue, wütende Stimme.

,,I-Ich..", brachte ich heraus und zitterte vor Angst. Es war so dunkel, dass ich nichts sehen konnte. Zwei muskulöse Arme umschlangen meinen Körper und mir wurde sofort warm. Ein unglaublich gut riechender
Geruch schlich sich in meine Nase und ich entspannte mich komischer Weise.

,,Versprich mir, dass du das nie wieder machst, oke?", raunte die mir immer noch unbekannte Stimme zu. 

,,Oke", flüsterte ich leise.

Ich spürte weiche Lippen kurz auf meiner Stirn und dann wurde ich losgelassen. Augenblicklich wurde mir kalt.

Ich schaute mich um, konnte aber nichts erkennen, klar, es war ja auch komplett dunkel. Der Mond schien leider nicht hell genug.

Verwirrt lief ich die Straßen Nachhause zurück...


Hoffe euch gefällt es und habt einen schönen Tag❤️😘😘😘

~E

Touch in the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt