Cedrics SichtNach dem Gespräch mit Alison
Ich konnte ihr gerade einfach nicht mehr in die Augen schauen. Ohne noch ein Wort zu sagen, verließ ich den Raum.
„Auf die einzige Person, auf die ich stehe und die ich liebe, ist mein Freund Lukas", als ich an diese Worte von ihr dachte, zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen. Warum er? Warum nicht ich? Ich verstand es einfach nicht. Ich konnte ihr alles geben, was sie wollte. Was konnte er ihr schon bieten? Eins steht fest, ich werde sie niemals aufgeben. Ich lief in den Fitnessraum und zog meine Boxhandschuhe an. Ich schlug auf den Boxsack, als könnte er etwas dafür, dass sie mich nicht liebte, geschweige denn überhaupt wollte. Mein Atem ging schwer, ich boxte bis ich meinen Körper nicht mehr spürte. Dann sank ich kraftlos auf dem Boden zusammen. Tränen liefen mir über die Wangen. Mir ging dieser Satz einfach nicht aus meinem verfickten Kopf. Ich ließ sie einfach laufen. Ich bewegte mich nicht, ich ließ sie einfach laufen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, das würde zwar nicht helfen, aber ich konnte wenigstens wieder ein bisschen besser Atmen. Eine gefühlte Ewigkeit später ging ich in ins Bad und duschte. Danach zog ich mir einem frischen Anzug an. Ich schaute mich im Spiegel an, zum Glück sah man nicht, dass ich geweint hatte. Gefühle zeigen war nicht so mein Ding. Ich föhnte meine Haare und machte mich dann auf die Suche nach Alison. Es gab wenige Orte, wo sie sein könnte.Zeitsprung in die Gegenwart
Alisons Sicht
„Ich glaube, du hast da was nicht verstanden", fing ich an. „Ich will nichts von Cassian, weil ich Lukas liebe, Cassian und ich sind nur beste Freunde", mit diesen Worten ließ ich ihn stehen.
Ich sah eine Uhr an der Wand. 16:00, meine Hausaufgaben sollte ich nicht warten lassen. Ich lief die Treppe zu meinem Schlafzimmer hoch und betrat den Raum. Alma hatte meine Tasche auf einen Stuhl neben meinem Schreibtisch gelegt. Meine Hausaufgaben-Blätter und Aufgaben lagen fein säuberlich auf dem Tisch. Genauso wie mein Organisations-/Notizbuch. Alma war einfach ein Engel und zu gut für diese Welt. Ich mochte sie. Meine Hausaufgaben wollte ich nicht warten lassen, also fing ich zügig an, die Aufgabenblätter zu bearbeiten. Bei manchen Aufgaben musste ich länger überlegen, aber es war eigentlich kein Problem für mich.
Mein Kopf dröhnte, als ich endlich mit allen Hausaufgaben fertig geworden bin. Ich fragte mich, wie spät es war.
Mein Blick glitt zu der Wanduhr des Raumes. 19:00. Solange saß ich an meinen Hausaufgaben? Mein Magen knurrte laut. Na super. Infolgedessen lief ich nach unten zu Alma, die mir gerade mit einem Wäschekorb entgegen kam. Als könnte sie Gedanken lesen, sagte sie:„Ich habe gerade gekocht, das Essen steht im Esszimmer." „Du bist ein Engel, Alma", sie lächelte und ging dann an mir vorbei. Kurze Zeit später saß ich im Esszimmer und die unglaublich leckere Pasta, die Alma gekocht hatte. Ich musste mich beherrschen, nicht zu stöhnen, so lecker war es. Ich schaute wieder auf den Platz neben mir, aber immer noch kein Cedric. Schnell aß ich meine restliche Pasta auf und machte mich auf die Suche nach Cedric. Ich hinterfragte es mal lieber nicht, warum ich das mache. Cedric zu finden, war garnicht so einfach. Ich hatte ihn überall gesucht, dennoch war von ihm keine Spur zu sehen. Dann fiel mir etwas ein. Die Terrasse, es war der einzige Ort, wo ich noch nicht nachgesehen hatte.
Leise öffnete ich die Terrassentür und sah Cedric am Geländer stehen. Er hielt eine Zigarette zwischen seinen schlanken, kräftigen Fingern und sah in die Ferne. Ich trat hinter und legte ihm meine Hand auf die rechte Schulter. „Cedric?", sagte ich leise. Er drehte sich zu mir um und musterte mich. „Ich wette, du hast noch nichts gegessen, im Esszimmer steht ein Topf mit unglaublich leckerer Pasta von Alma", ein minimales Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Ich komme", erwiderte er leise. Seine Zigarette warf er auf den Boden und trat sie aus. Er ging nach drinnen, während ich die Zigarette aufhob und sie vorsichtig in den Aschenbecher auf den Tisch der Terrasse legte. Daraufhin ich folgte ihm ins Esszimmer und setzte mich neben ihn. Eine Stille herrschte zwischen uns. Es war nicht diese peinliche Stille, wo man nicht weiß, was man als Nächstes sagen soll, sondern eine angenehme Stille. Ich sah ihm dabei zu, wie er die Pasta elegant mit der Gabel aufrollte und sie sich in den Mund schob.
„Danke, Kätzchen", kam es von ihm, als er fertig gegessen hatte. Ich lächelte nur und verließ leise das Zimmer. Ich merkte, wie sich die Müdigkeit in mir breit machte. Mein Gähnen unterstrich das Ganze nochmal.
In meinem Schlafzimmer angekommen, ging ich in das angrenzende Bad und machte mich schnell bettfertig. Infolgedessen legte ich mich tot müde ins Bett und schlief auf der Stelle ein...
Hello ihr Hotties,
es ist gerade 02:33 morgens und ich bin todmüde. Ich wollte aber dieses Kapitel unbedingt noch fertig schreiben. Tut mir leid, dass es so kurz ist, aber meine Augen fallen mir gleich zu. Wahrscheinlich schlafen schon die Meisten oder zumindest die, deren Schlaf-Rhythmus nicht komplett am am Arsch ist. Morgen werde ich die Kapitel korrigieren, damit nicht zu viele Fehler drin sind.Trotzdem wünsche ich Euch noch eine gute und erholsame Nacht😘❤️😴,
Eure E.
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Touch in the dark
Storie d'amoreVor 4 Jahren: Mein Atem wurde immer schneller... ich rannte und rannte... Bald hatte ich es geschafft, bald würde ich von meinen Problemen erlöst werden... Ich stolperte und schürfte mir die Hände auf, spürte aber nichts. Mein psychischer Schmerz wa...