Kapitel 10

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Ein paar Stunden später                    

Alisons Sicht

Die Pyjama-Party war schon im vollen Gange. Ich lag in Lukas Armen. Seine Arme waren beschützerisch um mich geschlungen, während wir den Horrorfilm Annabell teil 1 von Steven Kings anschauten. Eigentlich hasste ich Horrorfilme und hatte immer eine Scheiß Angst, wenn ich Sie anschaute, aber es wäre unhöflich nicht mit zu schauen. Zoe und Sam teilten sich das Popcorn, während Nora und Noah leise miteinander flüsterten. Zoe und ich tauschten einen wissenden Blick aus, Ihr wisst, zumindest die Mädels, welchen Blick ich meine, worauf Sam und Lukas uns verwirrt ansahen. „Nora und Noah", klärte ich Sie auf. „Was ist mit ihnen?", Sam und Lukas waren noch verwirrter als vorher. „Sie stehen aufeinander", Zoe sah verzweifelt aus. Ich grinste. Jungs verstanden Mädchen eben nicht. Was manchmal auch von Vorteil war. Ich erinnerte mich noch daran, als Zoe und ich über Lukas redeten und er auf einmal hinter mir stand. Gut, dass wir einen Decknamen und die Blicksprache benutzt hatten. Lukas hatte zwar versucht heraus zu finden über wen wir geredet hatten, dennoch war er erfolglos. Ich denke, er weiß es bis heute nicht. Als ich Zoe von Lukas, damals meinem Crush erzählt hatte, hatte sie sich unauffällig-auffällig umgedreht und auf ihn gezeigt. Das war einer der peinlichsten Momente in meinem Leben.

Lukas Hand fuhr am Saum meines Over-size T-shirts entlang, welches hochgerutscht war. Das Komische war, ich spürte nichts gar nichts. Keine Schmetterlinge, kein Kribbeln, kein erhöhter Herzschlag. Als wäre es nichts Besonderes mehr. Dann spürte ich seine Finger, wie seine Finger über seinen Bauch strichen. Er hob mich hoch, ich schlang meine Beine um seine Hüfte und er trug mich in ein anderes Zimmer. Infolgedessen spürte  ich eine Wand in meinem Rücken. Er presste seine Lippen auf meine. Zuerst erwiderte ich, aber ich fühlte mich so schlecht dabei. Es fühlte sich falsch an. Meine Beine glitten zu Boden. Ich drückte ihn weg. „Ich bin heute nicht in Stimmung", log ich. Lukas sah mich enttäuscht an, aber nickte dennoch. Ich wollte nur aus dieser unangenehmen Situation raus. Schnell verließ ich den Raum und ging zu den Anderen zurück.

Zoe schaute mich besorgt an, als ich den Raum betrat. Ich sah sie mit diesem Wir-müssen-reden-Blick reden. Nickend stand sie auf und folgte mir in ihr Zimmer. „Was ist los, süße?", besorgt musterte sie mich.
„Ich weiß nicht, es ist nicht mehr so wie früher, ich fühle nichts", redete ich durcheinander. „Jetzt noch mal von Anfang an", ich war froh, dass sie für mich da war. „Ich denke, ich liebe Lukas nicht mehr", sprach ich die Worte, vor denen ich so Angst hatte aus. Zoe schaute mich erschrocken an. „Wirst du Schluss machen?", ihr Blick gerade sprach Legenden. „Es wäre nicht fair, es nicht zu tun, oder?", ich biss mir auf meine Unterlippe. „Hast du dich in jemand anderen verliebt?", prüfend schaute sie mich an. Kurz überlegte ich. „Nein", sagte ich dann langsam. Ich war mir sicher niemanden zu lieben. Oder vielleicht doch?... Ich dachte dich würde es nicht mehr geben. Na super. Meine innere Stimme kam immer in den unpassendsten Momenten. Zoe sah mich weiterhin misstrauisch an, nickte dann aber. „Wann machst du mit ihm Schluss?", fragte sie. „Vielleicht am Montag, ich weiß es nicht", Zoe runzelte die Stirn. „Egal, wann du Schluss machst, versprich mir dass du nicht zu lange wartest, nicht, dass es zu Missverständnissen kommt." Zoe schob sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ich habe Angst, dass unsere Clique kaputt geht, wenn ich mit ihm Schluss mache, ich will nicht, dass es vorbei ist", eine Träne lief mir über die Wange. „Das wird nicht passieren", Zoes Gesicht strahlte Entschlossenheit aus. „Wir gehen jetzt zu den Anderen zurück", sie lief aus dem Raum.

Lukas saß auf der Couch und schaute den Film, welcher gerade lief. Vorsichtig setzte ich mich neben ihn und lehne mich an ihn. Sein einer Arm legte sich um meine Schulter.

Um 5 Uhr morgens entschieden wir alle, dass wir langsam ins Bett gehen sollten. Mein Kopf dröhnte so laut, dass war nicht mehr normal. Müde schlief ich in Lukas Armen ein.

Ich wachte auf, weil sich etwas neben mir bewegte. Wirklich gut geschlafen hatte ich nicht und wahrscheinlich auch nicht lange. Müde griff ich nach meinem Handy. 14 Uhr. Oke, wir hatten sehr lange geschlafen. 9 Stunden, aber zum Glück war das nicht schlimm, denn heute war Samstag. Müde stand ich auf, während ich zwei Nachrichten auf meinem Handy sah, eine war von Cassy, die Andere von Cedric.
Wir sind in 20 min da, Kätzchen, schrieb Cedric.
Pass auf, dass uns niemand von deinen Freunden sieht, wenn du willst, dass sie keine Fragen stellen! Wir sind in 20 min da. Das war so süß von Cassy, er dachte immer an alles. Schnell schrieb ich beiden zurück und ging in Zoes Bad, um mich fertig zu machen...

Hello ihr Hotties,
tut mir schrecklich leid, dass so lange kein Kapitel kam. Irgendwie wusste ich nicht, wie schreiben sollte, you know? Auf jeden Fall wünsche ich Euch ganz viel Spaß beim Lesen❤️😘. Ich hoffe, dass ich es nächstes Woche schaffe, mehr zu updaten.

Eure E.

Touch in the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt