Ich abschiedete mich von allen, aber wir würden uns so oder so wieder am Montag sehen. Wir waren einfach unzertrennlich.Ich lief ein Stück die Straße entlang und auf den schwarzen Mercedes, welcher perfekt eingeparkt auf einem Parkplatz am Straßenrand stand. Cassy lehnte an der Seite des Autos. Dann nahm er mir meine Sachen ab. „Mr. De Gray wartet im Auto, es wäre nicht ungefährlich, wenn man ihn mit dir sehen würde", Cassy hatte seine übliche emotionslose Maske auf. „Hi, Cassy", ich schlang meine Arme um seine Hüfte, weil ich einfach zu klein war. Er öffnete für mich die Autotür und schloss sie sobald ich eingestiegen war. „Hallo, Kätzchen", seine Stimme klang sehr rau. „Hey", sagte ich leise. Wir fuhren los... Aber irgendwas stimmte nicht, Cedric war anders als sonst, denn er sah mich nicht an. Irgendwas war los. Da war ich mir sicher.
Cassy parkte den Mercedes vor dem Hauseingang, schnell stieg ich aus, weil ich wusste, dass Cedric mit mir reden wollte. Das konnte nichts Gutes sein. Dennoch war ich nicht schnell genug. Cedric umfasste vorsichtig meinen Arm, wobei er so vorsichtig war, dass man denken könnte, dass er dachte, ich wäre aus Glas. „Wir haben noch was zu besprechen, Kätzchen", sein Ton war sehr scharf, sodass sich die Angst in mir breit machte. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. Cedric grinste wissend und zog mich in einen Raum. „Also, warum hast du mir nicht gesagt, warum ER auch da ist", er spuckte die Worte förmlich. Ich antwortete ihm nicht und sah zu Boden. „Warum hast du es mir nicht gesagt?", fragte er mich gefährlich ruhig. „Du hättest niemals zugestimmt, wenn ich gesagt hätte, dass er auch da ist", schoss ich zurück. „Ja und zwar aus gutem Grund", er presste seinen Kiefer so stark zusammen, dass ich Angst hatte, dass er seine Zähne kaputt machen würde.
„Wenn dieser Grund so gut ist, kannst du ihn mir ja verraten", langsam hatte ich die Schnauze voll. Er konnte mir nicht nicht vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen hatte und mir dann den Grund nicht sagen, warum er mir das verbot. „Das würde ich wirklich-", Cassy riss die Tür ohne anzuklopfen auf. „Wir haben ein Problem, Boss", seine Stimme klang sehr ernst und Cedric riss erschrocken die Augen auf.
„Nein, das ist unmöglich...", Cedric brach mitten im Satz ab. Infolgedessen passierte alles ganz schnell, es zog irgendwie an mir vorbei. Cedric und Cassy verschwanden beide fluchend aus dem Raum und ließen mich ahnungslos und verwirrt zurück. Ich beschloss einfach mich mit einem Buch und einem Tee mich auf die Couchecke im Wohnzimmer zu setzen und auf sie zu warten.Stunden vergingen, die ich wartete und das Schlimmste daran war, dass ich nicht mal wusste, wo sie waren oder was sie machten. Mein Gehirn bildete sich schon die schlimmsten Szenarien aus. Was wäre, wenn sie verletzt wären oder sogar tot... Ich war ja nicht dumm, ich wusste, dass ihr Berufsleben nicht ganz ungefährlich und legal war. Sie hatten mir zwar nichts davon erzählt, aber es war zu offensichtlich. Das machte mich verrückt.
Weitere Stunden vergingen, aber Nichts. Ich sah sogar auf mein Handy, um zu sehen, ob sie mir geschrieben hatten. Aber nichts. Langsam kroch ein neues Gefühl in mir hoch. Panik. Dieses Gefühl wurde so stark, dass es mich betäubte. Ich zitterte am ganzen Körper und meine Atmung wurde unregelmäßiger. Ich krallte mich in die Sofakissen und versuchte die Panik zu verdrängen. Ich merkte langsam, wie ich immer panischer wurde. Plötzlich sah ich wieder die Klippe vor mir, wo ich kurz davor war, runterzuspringen. „Nein...", meine Stimme war schwach. „NEIN!", schrie ich jetzt. „Kätzchen?", seine Stimme holte mich aus dieser Panikattacke. „Mach deine Augen auf, Kätzchen", er schüttelte mich vorsichtig. Eigentlich wollte ich meine Augen nicht öffnen, ich wollte ihn nicht anschauen und in seine Augen sehen. Ich schlug meine Augen auf und sah in Seine besorgten. Seine Hand an meiner Wange, lenkte mich ein bisschen von allem ab. Vorsichtig strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und half mir mich bequem hinzusetzen. Dann hörte ich seine Stimme, konnte mich aber nicht darauf konzentrieren. Erst jetzt bemerkte ich seine Wunden und riss die Augen auf. „Kätzchen?", fragte er mich jetzt lauter. „Was?", völlig perplex, von dem, was gerade passiert war, starrte ich ihn an. „Was ist passiert?", seufzend und gleichzeitig besorgt sah er mich an, „Gehts dir gut?" „Mir gehts gut, aber dir anscheinend nicht", antwortete ich mit nachdenklich hochgezogenen Augenbrauen. Ich zog ihn mit mir die Treppe hoch ins Bad, wo ich einen Verbandskasten aus einem der Schränke herausholte. Vor ein paar Tagen hatte ich ihn entdeckt. Ein Glück, dass ich ihn gesehen hatte. Cedric schob ich auf den Badewannenrand, der in einer Ecke des Raumes stand. „Das ist wirklich nicht nötig", kam es von Cedric. „Doch, ist es!, du bist verletzt und die Wunden könnten sich entzünden", ich war überrascht, dass meine Stimme so dominant und fest klang. Er starrte mich an. „Was ist?", fragte ich. „Nichts", kam es von ihm. Meine Augenbraue wanderte nach oben...
Hello ihr Hotties,
Hier kommt wieder ein neues Kapitel, ich habe es geschafft mal ein bisschen früher zu updaten. Hoffe euch gefällt es😘❤️!Ich würde mich mal unglaublich über Feedback freuen, weil ich nicht weiß, ob die Geschichte euch gefällt🧐.
Träumt was Schönes und gute Nacht,
Eure E.
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Touch in the dark
RomanceVor 4 Jahren: Mein Atem wurde immer schneller... ich rannte und rannte... Bald hatte ich es geschafft, bald würde ich von meinen Problemen erlöst werden... Ich stolperte und schürfte mir die Hände auf, spürte aber nichts. Mein psychischer Schmerz wa...