Da beide von den geschehnissen sehr müde waren gingen beide zu Bett. Sie schliefen gemeinsam in Bella's Raum, als Bella am nächsten Morgen wach wurde war Ayden bereits nicht mehr da. Bella packte die Neugier und stand auf, öffnete die Zimmer Tür. Das erstaunliche hierbei war, das diese sogar offen war. Sie setzte den ersten Fuß außerhalb der Tür, überlegte noch einmal kurz und ging dann einfach los. Sie wusste selber nicht so ganz woher sie der Mut hatte. Bella wollte sich in dem ersten Raum der kam, umschauen allerdings war dieser verschlossenen. Also ging sie weiter. Die nächste Tür war die vom Badezimmer. Dieser Raum war nicht weiter interessant, immerhin kannte sie diesen ja schon. Als sie bei der dritten Tür ankam und diese öffnete wurde sie unruhig. Ihr wurde richtig schlecht, so schlecht das sie kurz davor war einfach umzukippen. Der Raum in dem sie sich befand, war der Kontrollraum. Sie sah das ihr ganzes Zimmer voll von Überwachungskameras war. Auf den Bildschirmen war jeder einzelne Winkel ganz klar zu erkennen. Aber das war nicht das einzig schockierende. An den Wänden hingen lauter Bilder von ihr. Aber nicht nur normale Bilder, auch Bilder wo sie gerade aus der dusche kam. Oder wo sie zu sehen war, wie sie mit anderen Männern und sogar auch Frauen schlief. Vereinzelt rollten ihr Tränen über die Wange. Sie konnte es nicht glauben, die Bilder die dort hingen waren jedoch nicht nur von einem Jahr. Nein, die Bilder waren alle von jetzt und den letzten drei Jahren. Bella ging etwas näher an die Bilder heran. Das Bild was ihr am meisten weh tat, war das wo man sie ganz deutlich hinter dem Auto hocken sieht. Während sie zuschauen musste wie ihr Bruder erschossen wurde. Das Bild gleich neben dran zeigte sie mit ihrem Bruder, in seinen letzten Momenten bevor er starb. Die Bilder die dort hingen waren alle so unterschiedlich: von nackt Bildern, wie eben bereits erwähnt. Bis hin zu normalen Situationen, wo sie nur auf der Straße lief. Plötzlich spürte sie eine dominanz hinter sich. Eine raue tiefe Stimme ertönte, was Bella sofort Gänsehaut beschaffte.
Ayden: Du hast hier nichts zu suchen, kleines.
Er klang verärgert. Was nicht gerade dazu führte das sie ruhiger wurde. Sie begann am ganzen Körper zu zittern. Bella drehte sich zu ihm um, ging währendessen ein paar Schritte zurück. Aber wie natürlich nicht anders zu erwarten war dort die Wand. Ayden grinste. Ihn befriedigte es so sehr, die Angst in ihren Augen zu sehen. Er ging auf sie zu, stand nun so nah das er ihren Atem auf seiner Haut spüren konnte.
Ayden: Wieso bist du nicht in deinem Zimmer?
Bella: I-ich wollte bloß..
Ayden: Ist mir scheiß egal was du wolltest! Ich kann mich nicht daran erinnern, dir erlaubt zu haben dich frei zu bewegen!
Bella: i-ich ähm..
Ayden: Was?!
Bella: Verboten hast du es aber auch nicht! Also Spiel dich nicht so auf, als würde ich dir gehören!
Sie hatte zwar keine Ahnung woher der plötzliche Mut kam, allerdings fühlte es sich befreiend an. Immerhin war sie noch nie auf den Mund gefallen. Das war erst seitdem sie bei ihm war. Sie hatte sich nie von jemandem was sagen lassen, bis an dem Tag an dem er sie mitnahm. Ayden der mittlerweile ein noch breiteres grinsen auf den Lippen hatte, konnte sich kaum noch zurück halten.
Ayden: Du kleine wiederwertige Schlampe gehörst mir! Und es ist mir scheiß egal was du willst und was nicht!
Er hob ihr Kinn an und zwang sie somit ihm in die Augen zu sehen. Allerdings nutze Bella die Gelegenheit und spuckte ihm mitten ins Gesicht. Seine Augen wurden von jetzt auf gleich schwarz wie die Nacht.
Bella: Ich gehöre dir nicht du Penner!
In diesem Moment wusste auch sie das sie eindeutig viel zu weit ging, zeigte das aber natürlich nicht. Bevor sie auch nur irgendwas machen konnte, packte er ihr in ihre Braunen Haare und zog sie hinter sich her. Natürlich versuchte sie sich auch wieder zu wehren, merkte aber schnell das es nichts bringen würde. In Bellas Zimmer angekommen, packte er sie drückte sie unsanft aufs Bett. Ayden fesselte sie. Sowohl die Arme als auch selbstverständlich die Beine. Anschließend ging er zu seinem Schrank und nahm ein Messer heraus. Er begann damit an ihrem Oberschenkel, wo sich noch keine Wunden oder Narben befanden den Satz: "Du gehörst mir" hinein zu schneiden. Er machte das in Schönschrift. Es sollte ja nicht hässlich aussehen somdern ihr nur zeigen wo ihr Platz war. Sie wusste wenn sie schreit wird das nur noch größeren Ärger geben, weshalb sie verstummte. Ihr liefen natürlich Tränen über die Wange aber das interessierte ihn Recht wenig.
Ayden: Ich hoffe du weißt jetzt wo dein Platz ist!
Er verschwand aus der Tür, kam aber kurze Zeit später mit dem Verbandskasten wieder. Ayden begann sofort damit ihre Wunden zu desinfizieren. Immerhin brannte das ja auch, auch das bereitete ihm großen Spaß. Als das geschafft war wickelte er dort ein Verband drum. Das "Meisterwerk" sollte ja auch in naher Zukunft noch "Schön" aussehen. Ohne ihr noch eines Blickes zu würdigen ließ er sie dort alleine liegen, nach wie vor gefesselt verschloss den Raum und setzte sich in den Kontrollraum. In ihrem Zimmer hatte sie mit Sicherheit viel Zeit über ihr angebliches fehl verhalten nachzudenken.
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In Love With A Psycho
RandomIst es liebe, oder nur Größenwahn? Wird sie bei ihm bleiben, oder flüchten wenn sie das nächste Mal die Chance dazu haben würde? Bella ist gerade einmal 19 Jahre alt, als sich ihr Leben für immer ändert. Sie hatte es nie einfach, aber das was sie je...