Kapitel 16

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Ich stand auf, ein Geräusch weckte mich auf. Es hörte sich an wie das jemand gegen unsere Haustüre schlug.

Mit total verschlafenem Gesicht lief ich runter, und schaute nach. Der Spion verriet es mir.

Jay. Wer sonst würde, so hysterisch gegen die Türe knallen.

"Verdammt, was soll die scheiße?! Weißt du wie viel Uhr es ist?" Schrie ich ihn an.

"Ja, um genau zu sein 14 Uhr. Aber das ist uninteressant. Zieh dich an ich muss mit dir reden" sagte er in einem ziemlich gefühllosen Ton.

Ich zog mich um, und machte mich wieder auf dem Weg nach unten.

Er schaute mich an, und machte eine Geste das ich ihm folgen sollte. Das tat ich auch.

Er stieg in sein Auto ein und ich tat dasselbe.

"Wohin fahren wir?" Fragte ich ihn.

"Wirst du schon sehen." Antwortete er wieder gefühllos.

Wir fuhren nicht lange. Der Geruch von Salzwasser stieg in meine Nase das hieß, das wir zu einem Strand fuhren.

Er parkte und ich stieg aus, er tat es auch.

Er lief zum Strand runter und setzte sich in den Sand. Was ich natürlich auch tat.

"Dann leg mal los." Fing ich das Gespräch an.

"Ist nicht grad einfach." Sagte er immer noch gefühllos.

"Ich hab Zeit." Meinte ich.

"Es ist so, gestern, als wir essen wollten. Fing ich doch an hysterisch und aggressiv zu werden."

Ich nickte verständlich.

"Mein Bruder war dort, er ist der Grund das ich heute, nicht mehr lieben kann und das totale Arschloch bin. Früher war ich ein liebevoller Mensch, hab jeden geholfen, den ich helfen konnte. Ich war auch Clean, hatte nie vor Alkohol zu trinken, zu kiffen und zu rauchen. Er schlug immer auf mich ein als ich nett zu Personen war. Er sagte mir immer, dass ich niemals nett sein sollte denn das würde einen Menschen am meisten zerstören, bist du zu nett wirst du verletzt." Gestand er.

"Dasselbe ist bei mir genauso. Ich sollte lernen auf mich selber aufzupassen, meine Eltern waren nie da und ich fing an depressiv zu werden, meine Wut hatte ich dann an anderen rausgelassen und fing mit dem Rauchen und trinken an. Nur um meine Sorgen und den Schmerz zu vergessen." Fing ich an zu gestehen mit Tränen in den Augen.

Er sah es mir an, schaute mich trotzdem gefühllos an, aber nahm mich in den Arm.

Er nahm mein Kinn und drehte mein Kopf so, das ich ihn anschauen konnte. Er wischte mir die Tränen aus den Augen und kam näher.

Seine Lippen waren nun auf meinen. Sie bewegten sich im gleichem Rhythmus. Seine waren so perfekt voll und weich.

Der Kuss löste sich nach einer Weile er schaute mich an. Diesmal aber mit Gefühl ich denke, er kann lieben wenn es die richtige Person ist.

"Du bist perfekt so wie du bist." flüsterte er mir in mein Ohr.

Ich bekam eine Gänsehaut wegen seinem heißen Atem.

"Wollen wir zu mir gehen?" Fragte er.

"Gerne." Antwortete ich.

Der Weg zu ihm verlief im schweigen. Nicht mal die Musik war an.

Bei ihm angekommen liefen wir in sein Zimmer. Er schaltete den Fernseher an und legte sich neben mich.

Ich merkte seine Blicke auf meinem Körper ich wusste was er wollte.

BadBoy & BadGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt