Ereri/Riren - fake love isn't fake forever

| chapter 32 - Essen |

- Levi POV -

Allein schon weil ich nichts kaputt machen möchte.. 
Er soll den ersten schritt machen, wenn er es so empfinden sollte, wie ich es tue. Realistisch gedacht, klingt das ziemlich Behindert, aber was soll ich sonst tun? Es ihm einfach zu sagen, wäre viel zu riskant, ich will ihn nicht verlieren.. Oh Gott, ich hab solche Angst ihn zu verlieren. Ich weiß einfach nicht was es für ihn bedeutet, das alles. 

Wenn ich den Gedanken daran mal ganz kurz ansetze, dass er mich wirklich nur dafür ausnutzt, wird mir Schlecht. Ich denke nicht, dass er das wirklich tut, schließlich hat er auch gesagt, dass- Ich höre einfach auf. Es ist nicht gut für mich so zu denken.. Wohlmöglich will er mir einfach nur die Freundschaft plus ermöglichen, die ich vor ein paar Wochen mal ansprach, aber ich will nichts anderes, als von ihm geliebt werden. 

''Geht es dir gut?'' fragte Eren plötzlich, als wir an einer Ampel hielten. Es regnete immer noch, sein Radio war aus also hörte man nur den Regen aufs Auto fallen und konnte sehen, wie es immer dunkler wurde. ''Mir ist etwas Schlecht.'' gab ich zu, obwohl ich nicht wusste ob das wegen meinem Gedankenzug oder wegen dem Schlechten Essen von vorhin war. Jetzt zu Lügen, hätte mich auch wieder in eine Komische Situation gebracht, weil Eren mittlerweile merkt wenn etwas nicht stimmt. 

''Ich mache dir Zuhause Tee und du Kuschelst dich in die Kuscheldecke auf der Couch ein, während ich Essen mache, okay?'' 
Schon wieder hatte er diese Fürsorgliche Seite, die mir das Herz erwärmt. Zusätzlich legte er noch kurz seine Hand auf meine Oberschenkel, weswegen ich innerlich am durchdrehen war, aber äußerlich zeigte ich keine Reaktion darauf. Ich wollte auch nicht fragen, er Vögelt mich ja schließlich auch, wieso sollte er das nicht tun. 

Ich werde jetzt trotzdem noch die Nächsten Stunden daran denken. 

~

Zuhause angekommen, legte ich mich auf die Couch und wurde von Eren zugedeckt. Die Geste war schon wieder unerwartet, weshalb ich diesmal meinen Mund nicht halten konnte. ''Eren.'' seufzte ich, weil er mir immer wieder zeigt, wieso ich ihn so liebe. ''Ich kann das alleine.'' - ''Tut mir leid, ich mach dir Tee'' 

ich weiß nicht wie lange ich das noch so aushalte. 

Jedenfalls machte er mir Tee und machte uns etwas zu Essen, was übrigens Ziemlich amüsant war ihn dabei zu beobachten weil er ziemlich gestresst wirkte dabei während ich auf der Couch lag und nichts tat. 
Nach dem Essen schauten wir ein bisschen Fern. Ich lag noch immer lang auf der Couch, nur dass meine Beine auf Erens waren, da er sonst keinen Platz mehr gefunden hätte. 

Er wollte mich was fragen, denn ich sah aus dem Augenwinkel wie er immer wieder zu mir sah. ''Soll ich gehen?'' fragte ich und wartete auf eine Reaktion ab. ''Nein. Du kannst hier bleiben wenn du willst'' - ''Was ist es dann? Frag, wenn du eine Frage hast.'' 

''Tut dein Hintern noch weh?'' 
Ich drehte meinen Kopf mit Hochgezogener Augenbraue zu ihm. ''Wieso fragst du? Willst du Sex?'' - ''Nein! Ich- Ich wollte doch nur fragen!'' protestierte er und drehte seinen Kopf weg, damit ich seine Roten Wangen nicht erkenne. Idiot. 

''Noch was.. Falls du mich morgen von Arbeit Abholen willst, komm etwas später. Ich hab vorhin nochmal mit Mikasa geschrieben, sie möchte mir gern etwas sagen beziehungsweise mit mir reden.'' sagte er. 

Meine Laune war direkt im Keller verschwunden und ich hatte keine Lust, irgendwas darauf zu sagen. Jedoch bekam ich wieder Angst. Wieso, wusste ich auch nicht. Ich hab wohl einfach nur Angst, dass Eren sie noch immer Liebt. 
Angst, er könnte zu ihr zurück gehen. 

''Was denkst du wird sie sagen?'' fragte ich schnell, etwas hektisch weil meine Eifersucht wieder rausprodelt, wenn ich an die verschiedensten dinge denke. ''ich weiss es nicht.'' sagte er nur, machte die Andeutung aufzustehen. 

''Lass uns schlafen.'' 
meinte er und ging zum Schlafzimmer, was ich ihm gleich tat und mich neben ihm legte. Diesmal ohne, dass wir uns die Sachen vom Leib reißen. 
Ich zögerte kurz, aber beschloss mich dann wieder an seinen Rücken zu Kuscheln und ihn in die Sogenannte 'Löffelchenstellung' zu ziehen. Ich dachte erst er hätte was dagegen weil ich ihn Angespannt ausatmen hörte, aber er sagte wieder nichts. 

''Schlaf gut, Eren.''