42 Lio

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Freue mich über Sternchen :) 

Das Nudelwasser ist übergekocht, fließt die heiße Herdplatte hinunter und sammelt sich als kleine Pfütze auf dem Fußboden. Sofort springt Cate auf und schaltet den Herd aus, bevor noch mehr heißes Wasser aus dem Topf kommt. Sie stellt den Topf auf den Tisch, dann holt sie die Tomatensoße aus der Mikrowelle. "Essen ist fertig."

Ich muss schief grinsen, als ich mich setze und sie mir die verkochten Nudeln und die noch kalte Tomatensoße auf den Teller schaufelt. "Was für eine Meisterleistung", murmle ich sarkastisch.

"Sei du leise. Du hast mich davon abgehalten, auf mein Nudelwasser aufzupassen."

Belustigt schiebe ich mir eine Ladung Nudeln in den Mund. Bäh. Sie sind ekelhaft salzig. Auch Cate scheint nicht wirklich begeistert von ihrem Mahl zu sein und schiebt den Teller beiseite. "Schmeckt dir dein eigenes Essen nicht?"

Sie schüttelt den Kopf. "Es ist nur so, dass ich heute schon Kohlenhydrate hatte."

Wer's glaubt. "Wenn du mir nachher umfällst, dann bin ich nicht schuld."

Zustimmend nickt sie. "Ich weiß, dass du dann nicht schuld bist."

Auch ich schiebe meinen Teller beiseite. Die Nudelpampe ist einfach widerlich. Aber sie ist von Cate, weshalb ich mir einen weiteren, vernichtenden Kommentar unterdrücke.

"Wie wäre es mit einem Eis?", fragt sie und ich nicke dankbar.

Cate räumt die halb vollen Teller ab, kippt den Inhalt in den Müll, bevor sie sie in die Spülmaschine steckt und aus dem Eisfach eine Packung Vanilleeis hervorholt, zwei Löffel und zwei Schüsseln dazu. "Komm mit, das essen wir in meinem Zimmer", meint sie und nimmt mich bei der Hand.

Ganz überfordert folge ich ihr. Sie platziert mich auf ihrem Bett, dann schließt sie die Tür. Auf dem Weg zurück zu mir, öffnet sie ihren Kleiderschrank, zieht ihr Shirt über den Kopf, wirft es achtlos hinein und nimmt zwei lange Halstücher heraus. Ist ihr etwa kalt?

"Nachdem du vorhin über mich hergefallen bist, steht noch eine Rechnung zwischen uns offen", meint sie und tritt auf mich zu. Sie legt die Tücher neben mich auf die Matratze, dann öffnet sie eine Kommode und zieht ein weiteres Tuch heraus.

Was will sie mit all diesen Tüchern? Mein Blick wandert über ihr Dekolletee, über ihre perfekten Brüste und den flachen Bauch, der nur zum Ansatz im schwarzen, kurzen Röckchen steckt. "Ich dachte, wir essen Eis?"

Cate nickt, dann zieht sie mich in die Mitte des Betts und zieht mir meine Hose aus. Ganz langsam und so, dass ich es beinahe nicht bemerke. Und schon landet sie auf dem Boden. Klatsch. "Glaub mir, dazu kommen wir noch." Sie krabbelt aufs Bett und verbindet mir die Augen. "Damit du nicht alles siehst", erklärt sie, dann spüre ich eines der Tücher an meinem Bein. Kräftig zieht sie daran, bis ich nachgebe.

Es schneidet sich leicht in mein rechtes Schienbein. Ich versuche es zu bewegen, keine Chance. Ganz offensichtlich hat sie es an dem rechten Bettpfosten festgemacht. "Meintest du nicht einmal, ich wäre nicht sonderlich dehnbar?", fragt sie spitz. "Mal sehen, wie dehnbar du bist", sagt sie und reißt an meinem linken Bein. In meinem Oberschenkel zieht es schmerzhaft. Meine Bänder drohen zu reißen, doch sie spreizt mein Bein noch ein Stück weiter auseinander und befestigt auch dieses an einem der Bettpfosten. Ich spüre, wie sie meine Boxershorts herunterzieht, ich will mich wehren, doch sie packt bloß meine Hand.

"Nicht bewegen. Sonst drücke ich dich noch weiter auseinander", droht sie und ich höre ihre Schritte, die sich entfernen, den Kleiderschrank, der aufgeht und ihre Schritte, die sich mir wieder nähern. Sie zieht kräftig an den Tüchern, die sich in meine Beine schneiden, dann packt sie meine Handgelenke und bindet diese ebenfalls zusammen. Hilfe. Was soll das denn? „Ich könnte wetten, du hast dich bewegt", meint sie und drückt meine Beine noch ein Stück mehr auseinander. „Und jetzt komme ich zu meiner Rache", murmelt sie. "Aber zuerst lege ich mal ein Tuch unter dich, falls etwas schiefgeht."

Cate und Lio - Mädchen kämpfen, Prinzen nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt