Ich nehme mir die neue Kleidung und ziehe mich schnell um. Nun trage ich tatsächlich eine Art Anzug mit einer pinken Fliege. Auch Valentino zieht sich einen teuer aussehenden Anzug mitsamt einer edlen dunkelroten Krawatte an und gelt sich seine Haare zurück. Nun sieht er echt aus wie ein Mafiosi.
"Na komm, Babyboy.", meint er zu mir und streckt mir seine Hand hin. Ich stehe vom Bett auf und laufe auf ihn zu. Zögerlich ergreife ich seine Hand und wir gehen Händchen haltend die langen Flure der Villa entlang. Nach ein paar Minuten stehen wir vor der großen Eingangstür und Valentino sieht mich ernst an: "Pass auf, Baby. Wir gehen gleich raus und du bleibst immer bei mir. Wenn du versuchen solltest weg zu laufen gibt es echt Ärger, egal ob du es schaffst oder nicht. Und glaub mir, Babyboy, ich finde dich!"
Ich nicke und Valentino wirft mir einen strengen Blick zu. "J... Ja, ok, D... Daddy.", antworte ich leise und schaue dabei die ganze Zeit auf meine Füße. Die Tür wird geöffnet und wir beide treten hindurch. Vor der Tür steht ein schwarzer Sportwagen, in den Valentino auch gleich einsteigt. Unsicher schaue ich auf und Valentino deutet auf den Beifahrersitz. Ich öffne die Autotür und lasse mich in den kalten Ledersitz fallen und schnalle mich schnell an.
Valentino schaut mich skeptisch an, nickt einmal kurz und fährt dann los. Wir fahren die lange Einfahrt hinunter und durch das große Tor hindurch. Wir fahren eine Weile durch ein Gebiet voller Willen und Luxusapartments, dann biegen wir auf eine Autobahn ab und fahren durch eine farbenfrohe Landschaft aus Feldern und ein paar kleinen Ortschaften, die sich ungleichmäßig verteilen.
Ich schaue auf die Uhr und stelle mit erschrecken fest, dass wir schon fast 45 Minuten fahren. Ich schaue kurz zu Valentino, der aber nur lässig da sitzt und ruhig das Auto lenkt. "Wo fahren wir eigentlich hin, Daddy?", frage ich Valentino vorsichtig. Er schaut nicht zu mir, als er antwortet: "Zu meiner Arbeit, Baby. Um genauer zu sein zu einem Bordell. Ich muss was mit einem... Geschäftspartner klären und du kannst dich derweilen ja ein bisschen Umschauen." Ich schwenke meinen Kopf zu ihm und meine Augen weiten sich. Bordell?!
Meine Hände verkrampfen sich im Leder des überteuerten Sitzes. Ich will nicht in ein Bordell. Wer weiß wie viele Perverse sich dort rum treiben. Im Gedanken versunken bemerke ich erst als Valentino mir die Tür aufhält, dass wir angekommen sind. Wir stehen vor einem großen Gebäude, das eigentlich gar nicht aussieht wie ein Bordell. Nur der große, kursive Schriftzug 'The King's Space' in einer tief roten Farbe deutet im Geringsten auf sowas hin.
Ich steige aus und gehe neben Valentino durch die Eingangstür. Wir betreten das Bordell und uns empfängt ein muffiger Geruch und gedämpfte Musik. Die Wände sind inn einem dunklen Braunton gestrichen und ein roter Teppich ist im gesamten Empfangsraum ausgelegt. Eine sehr leicht bekleidete Frau steht am Tresen, aber sofort als sie Valentino sieht stürm sie hervor und schüttelt euphorisch seine Hand. Dabei wackeln ihre Brüste genau so doll wie ihre faken Wimpern. Sie ist sehr stark geschminkt und die Klamotten, die sie trägt verstecken auch kein Stück Haut.
Fasziniert schaue ich dabei zu, wie sie versucht Valentino zu schmeicheln und auch mit ihm flirtet. Er sieh das als nicht ganz so lustig und schickt sie recht schnell wieder hinter den Tresen. Dann gehen wir weiter in einen großen Saal, mit vielen.... Podesten mitsamt einer Stange. Rund um die Podeste stehen kleinere Tische und an der linken wand ist eine lange Bar, mit vielen Schnapsflaschen, die provokant auf Glasregalen trohnen.
Ein paar Leute sitzen schon an den Tischen und auch ein paar Mädchen... tanzen schon. Sie haben nur sehr knappe Röcke an und die Oberteile ähneln auch mehr BH's, wenn sie überhaupt welche tragen. Ich schaue mich nach Valentino um, der aber schon gute zehn Meter von mir entfernt ist. Schnell hohle ich ihn wieder ein und gehe dicht hinter ihm her.
Auf der rechten Seite befinden sich zwei große Türen. An einer befindet sich ein großes Schild mit der Aufschrift 'Privat. Zutritt nur für Mitarbeiter', die andere ist weit offen und ich sehe eine Art Treppenhaus hinter der Tür. Valentino und ich gehen durch die Tür für die Mitarbeiter und befinden und in einem großen Büroraum. Die Musik, die draußen ziemlich laut war ist komplett verstummt, was bedeutet, dass der Raum schallgedämpft sein muss.
Valentino geht zu dem riesigen Schreibtisch und setzt sich hinter diesen. "Komm zu mir, Babyboy. Bleib immer in meiner Nähe, nicht das du mir noch abhanden kommst.", sagt Valentino spottend. Ich stelle mich an seine Seite und keine zwei Sekunden später wird die Tür aufgestoßen und ein Türsteher und ein kleiner recht fetter Mann in einem Anzug betreten das Zimmer.
"Mister Sley", begrüßt der fette Mann Valentino überschwänglich, "es ist schön Sie mal wieder in meinem Hause begrüßen zu dürfen." Der Mann schüttelt Valentinos Hand und ich werde in den Hintergrund geschoben. Valentino und der fette Mann beginnen über irgendwas geschäftliches zu reden und ich fange an mich zu langweilen.
Valentino hatte doch gesagt, dass ich mich hier etwas umschauen kann. Und ich glaube das wäre deutlich spannender als hier rum zu stehen und mich zu langweilen. Ich schaue zu Valentino und als er einen Blick zu mir wirft zeige ich zu Tür in den großen Saal. Valentino nickt nur einmal kurz und ich gehe leise zur Tür und hinein in den Saal.
Die Musik ist lauter geworden und auch ein paar mehr Leute sind gekommen. Ein recht junges Mädchen steht an einer Stange in der Raummitte und hat nur noch einen Tanga an. Ich schiele zu der Tür neben der, aus der ich gerade herausgetreten bin.
Ich gehe zu ihr und treten in das modern gehaltene Treppenhaus, was sich dahinter verbirgt. Die Treppe führ einmal nach oben und einmal nach unten. Zuerst gehe ich hoch, aber da ist nur ein langer Flur mit vielen Türen. Irgendwo kann man gedämpftes stöhnen hören. Alles klar, ich sollte sofort wieder runter.
Gerade stehe ich wieder vor dem Saal, als mich eine Art Security-Mann am Arm packt und mit seiner freien Hand zum Walki-Talki greift und nur ein paar Worte durchgibt. "Ich hab den Ausreißer und komme jetzt mit ihm zurück.
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You're not my f*cking Daddy!!!
De TodoDie Klassenfahrt der Zehnten Klasse ist für die meisten wohl ein Recht großes Erlebnis. Simon findet das allerdings nicht so. Und zu seinem Glück wird seine Klasse auch noch von der russischen Mafia gekidnapt. Simon befindet sich nun unter der Gewa...