Heute wieder ein Traum von mir. Viel Spaß;)
Ich öffne die Augen und blicke mich um. Ich befinde mich in einem weißen Motorboot. Mitten im Ozean. Egal wohin ich auch sehe, überall nur Wasser, kein Land. Das Meer ist spiegelglatt. Kein Wind weht. Ich drehe mich um, und ein Mann, der mir unbekannt ist, grinst mich an. Er hat einen grauen Bart, Augenklappe und Holzbein. Auf seiner Schulter sitzt ein Papagei. Er sieht aus wie ein klischeehafter Pirat, wie ihn jeder erwartet. Der Pirat wendet sich ab und startet den Motor. In Lichtgeschwindigkeit rasen wir über den Ozean. Eisiges Wasser spritzt mir ins Gesicht, doch es macht mir nichts aus. Im Gegenteil, die Fahrt beginnt mir Spaß zu machen. Wir drehen noch einige Runden. Schließlich bleibt das Boot stehen. Der Pirat reicht mir ein Fahrrad. Es ist ein altes Modell, es sieht nicht sehr vertrauenswürdig aus. Ich steige aus dem Boot und setze mich auf das Fahrrad. Erst jetzt fällt mir auf, das sowas nicht möglich ist. Das Fahrrad fährt auf dem Wasser genauso, wie auf Straßen! Ungläubig blicke ich den Piraten an, der nun erstmals seit dem Beginn unserer Fahrt etwas sagt:
"Fahr los, ich werde dich später holen!" Ohne die Möglichkeit zu haben, noch etwas zu erwidern, startet er den Motor und braust davon. Einige Sekunden lang bekomme ich es mit der Angst zu tun. Ich bin ganz allein auf dem weiten Meer! Doch die Panik verschwindet schnell, als ich beginne, in die Pedale zu treten. Es ist ein wunderbares Gefühl. Es ist ganz anders, als auf der Straße zu fahren. Fast, wie fliegen! Das Meer schlägt nun leichte Wellen, und mein Fahrrad schaukelt ein wenig. Ich fahre schneller. Und schneller. Bald rase ich über das Meer, wie es das Motorboot getan hat. Es fühlt sich gut an. Doch plötzlich erkenne ich am Horizont etwas. Noch viel zu weit entfernt, um ausmachen zu können, um was es sich handelt, doch ich spüre, das es nichts Gutes ist. Ich versuche, noch schneller zu fahren, auch wenn das eigentlich gar nicht mehr möglich sein kann. Ich fahre bereits so unglaublich schnell! Doch trotzdem beschleunigt sich meine Geschwindigkeit. Das komische Ding ist inzwischen näher gekommen, und ich erkenne, dass es ein Boot ist. Aber ein sehr großes. Es ist nicht dasselbe, mit dem ich her gekommen bin. Und es kommt genau auf mich zu. Ich flüchte weiter vor dem Gefährt, doch es kommt immer näher. Schließlich ist es nur noch wenige Meter von mir entfernt. Ich kann Schemen auf dem Boot sehen. Es sind mehrere. Mindestens vier. Ich mache eine scharfe Kurve. Das Boot folgt mir. Nun ist es offensichtlich, es ist hinter mir her.
"Bleib stehen!", brüllt eine Stimme vom Boot her. Das tue ich sicher nicht! Da erkenne ich etwas. Noch einige Kilometer weit weg, doch es ist meine Rettung! Eine Insel! Zumindest vermute ich das. Es ist nur ein kleiner grüner Streifen, aber ich muss es versuchen. Ich höre den lauten Motor des Bootes hinter mir. Es ist mir noch immer dicht auf den Fersen. Ich strenge mich weiter an, und ich trete noch kräftiger in die Pedale. Schließlich sind es nur noch einige Meter, die mich von der Insel trennen. . .
Ich wache auf.
So, das wars von mir. Bye, bye
Eure Lilith Elyndra
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Seegurken und mehr
HumorIn diesem Büchlein geht es unter anderem um Seegurken, Zitate, merkwürdige Quallen, Harry Potter, Witze, und anderes Zeug, das mir noch in den Sinn kommt. Es ist eine Ansammlung an verschiedenen kranken Einfällen. Aber wenn ihr mehr erfahren wollt...