Blubb die Qualle 5 (letzter Teil)

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Das hier ist voraussichtlich der letzte Teil von "Blubb, die Qualle." Ich hoffe, er gefällt euch.


Vorsichtig näherte sich Blubb dem Gebäude. Dann biss er ab. 

"Hm...schmeckt nach Haus!", dachte er. Und Blubb liebte Häuser! (Besonders ansprechend fand er Hufflepuff) Er machte nochmal einen großen Bissen. Das Haus war innen vollgefühlt mit vielen kleinen Gegenständen, deren Nutzen Blubb nicht erraten konnte. Eines davon hatte das große Tier in der Hand. Es drückte wild darauf herum und brüllte dann irgendetwas hinein. Als es Blubb erblickte begann es laut zu schreien. Blubb kümmerte sich nicht weiter darum. Sollten sie nur schreien, warum auch immer! Blubb, die Qualle, futterte weiter das Haus. Da bemerkte er eine dünne Schnur, die vom Haus wegführte. Als Blubb daran knappern wollte, leuchtete es kurz auf. Er zuckte zurück. Aua! Das hatte weh getan! Also das lieber nicht essen. Er folgte der Schnur und erfreulicherweise führte es zu einem weiteren Haus. Er wollte gerade davon kosten, als ein abschreckender Lärm ertönte. Blaues Licht überall. Viele Tiere, die Blubb mit schwarzen Gegenständen bedrohten. Das war wirklich ärgerlich! Lieber wieder weg von hier! Er begann zu schweben, immer weiter in den Himmel hinauf. Blubb atmete auf. Irgendwann hatte er erneut den Weltraum erreicht und er hielt Ausschau nach seinem Zuhause. Da! Er hatte es gefunden! Wie eine Schnecke schwebte er darauf zu. 

"Hallo!", rief plötzlich jemand. Es war das tanzende Zebra! 

"Blubb?", fragte Blubb. 

"Und? Hat's dir auf der Erde gefallen? Da waren welche, die haben so ausgesehen wie ich, aber mit denen konnte man nicht wirklich Gespräche führen!", sagte das Zebra und rümpfte das Bein. 

"Blubb", sagte die Qualle. 

"Dann auf wiedersehen!", rief das Zebra und flog geradewegs auf die Erde zu. Blubb hingegen hatte seinen Planeten, die Milchstraße, schon fast erreicht. Er konnte bereits das matschförmige Haus von Auge und sein Seegurkenhaus sehen. Schließlich landete Blubb federleicht wie ein Stein auf dem Boden. Da erblickte er das Gelee, das direkt vor seinem Haus auf ihn wartete. 

"Hallo, kann ich meine Schuhe wieder haben?", trällerte das Gelee. 

"Ach ja, die Schuhe!", dachte Blubb. Die hatte er total vergessen! Glücklicherweise befanden sie sich immer noch an seinen Füßen, leider aber vollkommen sauber! So ein Mist, Mist, Mist, Mist, Mist, Mist, Mist! Dennoch zog sie Blubb aus und überreichte sie dem Gelee mit zitternden Fingern. 

"Dankeschön. Aber warum sind die so sauber?", sang das Gelee. Blubb blieb beinahe das Gehirn stehen. 

"Ach egal, ich reib sie einfach mit Schimmelschweinen ein! Tschüssi", sagte das Gelee und wabbelte davon. Da hatte Blubb noch mal Glück gehabt. Plötzlich begann sein Seegurkenhaus zu Jaulen, wie immer, bevor es schlafen ging. Blubb setzte sich hin und genoss einige Jahre den Lärm. Erst als sein Haus wieder verstummt war, richtete er sich auf. Er wollte wie immer seinen Freund, das Auge besuchen. In diesem Moment raste das Motorrad mit lautem Gebell auf ihn zu. Mit quietschenden Reifen kam es vor Blubb zum Stehen. Blubb setzte sich träge darauf. Er war vom ganzen Essen müde geworden. Aber dennoch fuhr er los. Einige Jahrzehnte fuhr er so. Dann endlich erblickte er das matschförmige Haus von Auge. 

"Hallöle, ölter Kölöge!", sagte das Auge. 

"Blubb!", sagte Blubb und überreichte Auge ein Haus, das er von der Erde mitgenommen hatte.

 "Dönke!", sagte Auge und aß es sofort auf. Vor Freude verspeiste Blubb ihn beinahe und Auge stürmte ins Haus. 

"Na, dann nicht!", dachte Blubb. Er drehte sich um, doch sein Motorrad war bereits ohne ihn weggefahren. Dann musste er eben nach Hause laufen! Aber zuvor brauchte er Schuhe. . .


Das war's von mir und Blubb. Bis Bald,

Eure Lilith Elyndra

Seegurken und mehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt