Blubb die Qualle 2

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Plötzlich starb Blubb. Ach nein! Seine Luft hatte nicht mehr gereicht. So ein Mist! Das er gestorben war, merkte er daran, dass er weder einen Kopf, noch Beine hatte. Obwohl, eine Qualle hatte das sowieso nicht. Egal. Aber er war ganz sicher tot. Wie ein Geist schwebte er in den Sternenhimmel. Vorbei an Auges Haus, seinem Motorrad, das in der Gegend herum kurvte, vorbei an dem Geleeloch. Immer weiter. Was geschah mit ihm? Wo flog Blubb hin? Ins Jenseits? Schließlich war die Milchstraße nur noch ein winziger Punkt, ganz weit entfernt. Und es war so unglaublich still, das es schon in der Nase weh tat. Was geschah mit ihm? Doch dann bemerkte er etwas. Weit entfernt sah er etwas Rundes. Und es kam näher. Ängstlich wich Blubb einige Millimeter zurück. Dieses komische Ding steuerte wirklich genau auf ihn zu! Schließlich war es nur noch wenige Lichtjahre entfernt und Blubb, die Qualle, konnte erkennen, was es war. Eine riesige, gigantische...Melone. 

"Servus!", schrie die Melone mit einer tiefen durchdringenden Stimme.

 Blubb erstarrte. Er konnte keinen Quallenmuskel bewegen. So unglaublich war die Melone. 

"Du bist gestorben", sagte diese. 

"Ja, das weiß ich! Vielen Dank für die wichtige Information", dachte Blubb. Doch er wagte es nicht, irgendetwas zu der Melone zu sagen. 

"Du hast drei Leben.", sprach die Melone weiter. Das war neu! Er hatte gedacht, das nur Auge drei Leben hatte. 

"Cool, oder? Ach, jetzt hätte ich es beinahe vergessen...ICH BIN DER MELONENGOTT!", brüllte nun die Melone.

 Nun entwich der Qualle doch ein ungläubiges "Blubb". Er war gestorben, da konnte es doch keinen... oh. Er war gestorben, stimmt ja. Dann war es der echte, wahrhaftige Melonengott!

"Ich schicke dich nun zurück! Sei von nun an vorsichtiger!", sagte der Melonengott. 

Blubb nickte. Das würde er bestimmt sein. Diese Stille wollte er nicht nochmal erleben, schon gar nicht für den Rest seines Lebens. Äh, für den Rest seines Todes. Plötzlich begann sich um ihn herum alles aufzulösen und in einem rosa Licht zu verschwinden. 

"Dann bye, bye, und Tschüss", rief ihm der Melonengott noch nach. Dann war alles hell. Unglaublich hell. Blubb schloss die Augen. Hielt inne. Lauschte den nicht vorhandenen Geräuschen. Dann öffnete er seine Augen. Er befand sich vor einem Matschhaufen. Einem Matschhaufen, der ihm bekannt vorkam. Das matschförmige Haus von Auge! Qualle war überglücklich. Er miaute laut, tanzte im Quadrat, aß den Milchstraßensand, der den Boden bedeckte, und rief Melone in den Himmel. Immer wieder. Nach acht Jahren kam schließlich Auge aus dem Haus. Er hatte das Melonengeschrei der Qualle gehört. 

"Wö wörst dö?", fragte er erstaunt. 

"Ich bin gestorben.", antwortete Blubb fröhlich. 

"Öch, dös. Dö wörst bestömmt böi Melönengött. Seit wönn könnst du eigentlöch spröchen?", fragte Auge. 

Blubb schrie vor Freude: "Oha, das ist ja... OMG OMG! Iiiiiich kaaaann SPRECHEN!" Wie war das passiert? Hatte der Melonengott dafür gesorgt? Doch Blubb verschwendete keinen weiteren Gedanken mehr an die Ursache. Er genoss einfach nur seine neue Fähigkeit. Das endlose Reden.


Das war der zweite Teil der Blubb Geschichte. Ich hoffe euch hat das Lesen Spaß gemacht. Jetzt noch ein Zitat. (Ich liebe Zitate!).

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

-Albert Einstein

Das war es von mir. Und bitte, bitte drückt das kleine Sternchen. Bye, Bye.

Eure Lilith Elyndra

Seegurken und mehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt