"Blubb", machte die Qualle und setzte sich auf das Motorrad. Es war anstrengend täglich Häuser zu futtern. Die Qualle, nennen wir sie doch einfach... Blubb startete den Motor. Und mit einem lauten Gebell fuhr das Gefährt die Milchstraße entlang. Nach kurzen 5 Jahren erreichte Blubb das matschförmige Haus von seinem besten Freund dem Auge. Auge chillte im Garten und ließ sich die Sterne auf den Bauch scheinen. Dann bemerkte er Blubb. "Hallöle, ölter Köllege", sagte Auge zur Begrüßung. "Blubb", sagte die Qualle und zog hinter seinem Rücken ein Haus hervor. Er hatte es extra für ihn als Geschenk aufgehoben. "Wiö nött, dönke schön!", sagte Auge und fraß das Haus in einem Bissen. Blubb freute sich so sehr, dass er zu miauen begann und beinahe Auge verspeiste. Dieser flüchtete schnell in sein matschförmiges Haus. "Blubb?", fragte Blubb, doch Auge kam nicht mehr aus dem Matschhaus heraus. Also wollte die Qualle wieder weg fahren. So war das jedes mal mit Auge. Blubb reiste den ganzen Weg hierher und Auge verschwand dann wieder im Haus. Ärgerlich! Blubb drehte sich um, und bemerkte, dass sein Motorrad bereits ohne ihn weggefahren war. Nur noch eine grüne Steinwolke war zu sehen. Warum lief diesen Sonnentag alles schief? Also musste er den Weg leider zu Fuß zurücklegen. Zuvor musste er aber passende Schuhe finden, sonst konnte er keinesfalls laufen. Also grub Blubb, die Qualle, ein Loch. Immer tiefer schaufelte er bis er auf etwas Hartes stieß. Ein Computer. Verdutzt fraß Blubb ihn auf. Was hatte der Computer hier unten gemacht? Aber egal. Plötzlich entdeckte er ihn den Geleewänden des Lochs etwas Grünes. Wunderbar! Das waren Schuhe! Aber wie konnte er sie aus dem festen Griff des Gelees befreien? Aufessen konnte er das Gelee nicht. Erstens, es schmeckte widerlich, zweitens, es war total klebrig und drittens, es würde ihn sofort angreifen. Und auf einen Kampf mit dem Gelee hatte er absolut keine Lust. Also blieb ihm nur noch eine aller letzte Möglichkeit. Er musste mit dem Gelee sprechen. So abartig das auch klang. Blubb atmete tief ein. Dann sagte er: "Blubb!" Ein Wabbeln ging durch das Gelee. Blubb, die Qualle, hielt die Luft an. Ein kalter Schauer lief ihm über den Quallenrücken als er die Stimme des Gelees vernahm. "Wer stört mich in meinem Geleeschlaf?", sang es mit einer schrecklich schönen Stimme. "Blubb!", sagte Blubb ängstlich. "Du willst meine Schuhe?", fragte der Geleepfropfen. Blubb nickte langsam. Das Gelee starrte ihn finster an. Öffnete den Geleemund. Und sang: "Natürlich kleines Quallipupsilein". Hä? Das war zwar komisch, aber eine gute Wendung für ihn. Das Gelee überreichte Blubb die schönen Schuhe. "Handgefertigt aus Papier, seit drei Tagen im Besitz unserer Familie". Blubb, die Qualle, nickte dankbar. Aber wie kam er jetzt wieder nach oben? Schließlich saß er in einem tiefen, tiefen Loch. Dann hatte er eine Idee. Er hielt die Luft an. 3...2...1...Und dann hüpfte Blubb in das Gelee und schwamm nach oben. Er war schnell, aber nicht schnell genug. Es schien noch ein unendlich langer weg zu sein. Die Luft in seinen Quallenlungen ging zur Neige. Er musste sich zwingen, um nicht den Mund zu öffnen. Doch der Gedanke von ekligen Gelee in seinem Mund, ließ ihn weiter durchhalten. Noch vier Kilometer. Drei Kilometer. Zwei Kilometer. Ein Kilometer...
Das war der erste "Teil von Blubb, die Qualle". Den nächsten werde ich bald schreiben. Hier möchte ich noch ein ziemlich unnötiges Zitat eines meiner Familienmitglieder einfügen.
-Aufgeschlossen gegen alles.
Tja, das war's erstmal von mir. Bitte votet und kommentiert die Geschichte.
Eure Lilith Elyndra
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Seegurken und mehr
HumorIn diesem Büchlein geht es unter anderem um Seegurken, Zitate, merkwürdige Quallen, Harry Potter, Witze, und anderes Zeug, das mir noch in den Sinn kommt. Es ist eine Ansammlung an verschiedenen kranken Einfällen. Aber wenn ihr mehr erfahren wollt...