~Seelischer Frieden~.

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ich kam bei der Adresse an und klopfte. Neria machte auf und ich ging an ihr vorbei. "muss ich das verstehen?" sie flog mir nur in die arme "ich hab mir sorgen gemacht" ich seufzte "tut mir leid nur es ist einiges passiert" ich vergaß das ich fast einen Monat an diesen seltsamen Ort war. ich erzählte ihr davon nur ließ ich das mit Gotts warem wesen raus und sie seufzte "er hat so in rätseln gesprochen" log ich zur hälfte und sie seufzte erneut. "also wo sind wir?" sie schob mich weiter "denkst du das ich mit 23 noch zuhause wohne?" ich sah sie erstaunt an "nein hättest du aber mal erwähnen können du Arsch" sie grinste "ja ja". ich setzte mich auf die Couch und sah mich um " es ist schön hier" sie gab mir ein glas und ich nahm es, das habe ich gar nicht gefragt ob ich das überhaupt kann ohne Probleme. ich seufzte und nahm einen schluck. ich bin einfach ein Idiot. ich drehte mich zu ihr "also wie sieht die Lösung aus?" sie sah auf ihre Hände "wenn ich den Erzengel teil akzeptiere ist es dennoch so das deine Leute mir an die Gurgel wollen und ihm schlimmsten fall dich stürzen" sie sah mich an "also müssen wir das auf die drei tage beschränken ohne das es jemand merkt oder du kommst einmal im Monat hier her" ich dachte nach "das Amulett ist unser Notfall plan es gefällt mir nicht das du dich unten verstecken musst" sie nickte "also einmal im Monat hier?" ich nickte "aria meint das ich drei tage hier bleiben kann ohne das sie was merken" ich stand auf "wir haben noch zwei davon". ich erzählte ihr auch von dem Gespräch mit Gabriel und sie lachte "Er übertreibt immer so" ich hob die Hände "er ist halt dein Vater, das ist denke ich normal". ich stand auf und sah mich um. es ist eine schöne Wohnung. große Fenster ragten an der wand gerade aus und die Küche grenzte ans Wohnzimmer. drei Türen waren verteilt "mein Schlafzimmer das Bad und eine Abstellkammer" zeigte sie mir nacheinander die Türen und ich sah sie an "und wie bezahlst du die?" sie grinste "sie gehört mir und den Rest bezahlt Mum" ich nickte und sah mich wieder um. ich erreichte ein regal mit Bildern. ich nahm eins wo sie klein war und musste grinsen. sie hatte ihn wenigstens um sich. "was ist aus Lucifer geworden?" sie trat hinter mich. "er ist ans andere ende gegangen ich weiß noch nicht was er da macht" ich klärte sie auch auf was jetzt auf uns zu kommt "dir bleibt auch nichts erspart". ich nahm ihre Hand "Ja und es wird nicht weniger denke ich" sie lehnte sich an mich "es ist seltsam das du jetzt größer bist" maulte sie und ich lachte leise "Ja dem stimme ich dir zu" ich schloss die Augen und legte meinen Kopf an ihren. mein Körper entspannte sich "wir schaffen das oder?" fragte ich leise. sie nickte "Ja das werden wir" ich legte meine Stirn an ihre. "du lebst den Traum eines jeden Stalkers" witzelte ich und sie schlug mir auf den arm und lachte auf "so sehr Michael mich hasst so sehr musste er zugeben das ich mich am meisten eigne" fing sie plötzlich an. sie sah zu mir rauf "wie gesagt er denkt praktisch" verstehe "und unser Ausflug zu dir nachhause?" fragte ich neugierig, sie lachte "ich denke es wäre aufgefallen wenn ich dich hier her gebracht hätte" das stimmt "ich habe nicht damit gerechnet das sie früher nachhause kommt" sie fuhr sich durch die haare und ich sah mich grinsend um "es ist so sauber hier". sie seufzte "das Zimmer ist eher eine Notlösung gewesen und deswegen herrscht da so ein Chaos" aber sicher doch. ich sah sie grinsend an und sie lief rot an. sie ließ mich los und kniete sich vor eine Anlage. "nervös?" sie räusperte sich und stand auf "ich koche und du machst nichts kaputt" ich grinste ihr nach und ging zu dem Fenster. man sah einen Wald "das haus ist ruhig gelegen" sie nickte "ja auch die Nachbarn sind fast nie da" ich sah zu ihr. sie wusch sich die Hände und nahm Sachen aus dem Kühlschrank "kannst du eigentlich was essen?" ich hob die Hände "das finden wir heraus". sie grinste und stellte einen Topf auf die platte "wie hast du so lange mit Nicole überlebt?" fragte sie amüsiert und ich lachte auf "Ich habe gekocht die Nachbarin hat es mir beigebracht". sie schnitt eine Zwiebel und ich stellte mich ihr gegenüber hin "was gibt's gutes?" sie warf die zwiebeln in den topf "das weiß ich noch nicht" ich grinste und beobachtete sie. sie sieht aus wie ihre Mutter nur die haare und Augen hat sie von ihm, genauso die Körpergröße. es ist faszinierend das ich größer werden konnte. sie sah mich kurz an und grinste schief "du starrst mich an" ich lachte leise "ja kann sein" sie warf Tomaten zu den zwiebeln und schnitt eine Zucchini. "nur das du bescheid weißt ich esse kein Fleisch" ich winkte ab "kann ich mit leben" sie warf auch diese in den topf und schob den topf von der platte und nahm nudeln aus dem Kühlschrank "die habe ich vorgekocht" sie gab sie in den topf rührte alles um und packte alles in eine Auflaufform. "Magst du Käse?" ich lachte auf "Frag das die sieben leeren Packungen wenn ich welchen mache" sie grinste und streute auch diesen darüber. ich könnte ihr den ganzen tag zusehen. schon seltsam wie das ganze anfing. ich denke dadurch das ich immer mehr einem Erzengel glich wurden auch die Gefühle stärker. sie trocknete ihre Hände und sah mich an "so in 20 Minuten können wir essen". sie nahm das Brett und das Messer und drehte sich zum Waschbecken. ich umrundete die Küchenzeile und trat hinter sie, ganz kurz verpufften alle sorgen. Der Himmel, die Hölle, Baltasar, wer ich bin wer sie ist. und nahm ihre hüften. sie drehte ihren Kopf zu mir und grinste ich küsste ihre Wange und umarmte sie. kurz hoffte ich sogar das alles ist nicht mehr unser Problem. doch das verflog sofort wieder. sie nahm meine Wange und streichelte sie. ich weiß nicht wie wir es hinbekommen werden. doch ich bin mir sicher das wir diese Hürde überwinden können. uns meiden hat nicht geklappt. ich drückte sie fester an mich. wir schaffen das. ich drehte uns um und setzte sie auf die Küchen Zeile "nicht das der Auflauf verbrennt" lachte sie leise an mein Ohr und ich grinste "das wird er nicht" sie nahm mein Gesicht und legte ihre Lippen auf meine. sie strich durch meine haare. auch der kurze Wunsch das das alles nicht mehr unser Problem ist kam kurz auf. doch auch das wollte ich nicht. ich umarmte sie fester. egal was auf uns zu kommt wir schaffen auch das.


"schmeckts?" ich nickte und auch hier passierte nichts. ich lehnte mich zurück "du kennst mich aber ich weiß eigentlich nichts über dich" sie nahm die Teller "ich heiße Neria Johnson, normales unbeeindruckendes leben bis ich fünf war, dort habe ich erfahren wer Dad ist und wer ich bin, jedoch wurde mir da auch gesagt was mit dir ist" sie drehte sich zu mir "wir sorgten dafür das meine Geburtsurkunde gefälscht wurde und ich wurde dir an die fersen gesetzt" verstehe. "ich hasse Clowns und habe angst vor Grashüpfern, ich mag so ziemlich alles an Musik und mag bequeme Klamotten" ich lachte auf "ich lese viel und habe gerne meine ruhe". ich stand auf und ging zur Couch "tja dann kamst du und ruhe wurde etwas schwierig" witzelte sie und ich lachte "tut mir leid" sie kam zu mir "nicht dafür" sie setzte sich auf meinen Schoß und seufzte "beschweren kann ich mich nicht" sie strich mir durch die haare "Besser?" ich nickte "ja" sie legte ihren Kopf auf meine Schulter "schaffen wir das?" flüsterte sie und ich nickte "wir müssen unseren weg finden es wird nicht leicht aber wir bekommen das hin". ich sah ihr schlafendes Gesicht an und strich ihre Wange entlang, eine ruhe überkam mich und ich schloss die Augen. ich fühlte mich so frei als ob nichts mehr mich aufhalten kann. ich hoffe so bleibt es. ich hoffe wir werden Baltasar los und ich hoffe es passiert nichts schlimmes.

ungewollte BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt