Kapitel 32

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Plötzlich kam Feuer aus meiner Hand, es war ein Reflex, welchen ich nicht kontrollieren konnte.

Ich habe einfach Angst. Ich will nicht die einzige lebende und für mich wichtige Person verletzen. Doch ich weiß auch nicht was mit mir passiert ist.

Ich will nicht meinen Gedanken glauben.

Ich weiß einfach nicht mehr!

Alex schaute mich leicht erschrocken an doch, doch ging er nicht zurück.

Vorsichtig ging er auf mich zu und legte seine Hände auf meine Schultern.

„Ich verstehe, du hast Angst, doch jetzt müssen wir erstmal weg. Bevor wir noch gefunden werden-"

„Hier, lasst uns hier prüfen", sagte dann eine Männerstimme.

„Geh in die eine Ecke, versteck dich, bleib ruhig und vertrau mir einfach", flüsterte er.

Ich zögerte, ich wollte helfen. Doch die Angst vor meinen eigenen Händen verhinderte es.

Also versteckte ich mich und beobachtete durch einen kleinen Spalt, was passiert.

„Ich dachte, wir waren diejenigen, die beauftragt waren, das Haus zu durchsuchen", sagte ein Mann. Er war groß und auch ein sehr langes Schwert. Mit ihm zwei weitere von der Garde. Wer weiß denn, ob sie überhaupt noch lebendig sind.

„Ich habe von dem Ausbruch gehört und war schon in der Nähe, wollte sichergehen, dass sie nicht bereits hier war."

Er schaute ihn skeptisch an, schaute die anderen zwei an, welche nur ihre Schultern zuckten.

„Letzte frage. Woher wusstet Ihr, dass dies einer ihrer Standorte war? Wir sind die einzigen, welchen diese Information anvertraut wurde. Natürlich aus Sicherheitsgründen"

Ich sah, wie die anderen bereits zu ihren Waffen griffen und wollte was unternehmen, doch ich vertraute ihm.

„Ich bin eine Spezialkraft, die dafür verantwortlich war, sie zu beobachten, ihr wurde von Anfang an nicht vertraut."

Sie hielten die Griffe nun wesentlich lockerer.

„Hmm ..." Er schaute sich die Wohnung an und fing an auch langsam herumzugehen. „Kann das wirklich sein, Sie kommen mir doch allzu bekannt vor."

„Wir arbeiten in derselben Garde und für den gleichen König, also ist es doch wahrscheinlich, dass wir uns gesehen haben."

„Das ist es nicht ..."

Jetzt umgriff Alex langsam seinen Griff.

„Jetzt weiß ich es, ‚unser' König, hat uns alle beauftragt auch nach einem Einzelgänger mit tollem langem Haar zu suchen.„

Sagte er hinter ihm. Alex steht immer noch angespannt dar und lässt ihn reden.

Er ging näher an ihn rann und redete ihm ins Ohr.

„Also sagt mir, bist du der Verräter?"

Er stand mit einem kleineren Messer nah an ihm ran, doch Alex ließ sich nichts anzeigen.

„Die Zunge verloren? Müssen wir sie lockern?"

Sagte er dann.

Was ist das für eine Garde, selbst Aylon ist besser!

„Wartet draußen und achtetet darauf das niemand stört", befahl er den anderen zwei und sie gingen ohne Widerstand.

Als sie draußen waren, drückte er sofort Alex gegen die Wand.

Die Namenlose DiebinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt