Kapitel 30

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Diesmal war der Tisch wesentlich stärker gebaut und hatte eine bessere Befestigung, denn er war ganz aus Metall.

Die Wachen gingen danach hinaus, anscheinend brauchte ich keine Betreuung mehr. Er erscheint sich wohl selbstsicher, dass die Befestigungen reichen.

"Haben wir Ihnen jemals erklärt was wir mit ihnen gemacht haben?"

"Diese Fesseln, senden elektrische Impulse, so als wäre man vom Blitz getroffen. Es ist neuste Technologie und übertrifft jeder Folter Methode, die es gibt. Doch ist es eindeutig nicht stark genug für eine wie sie. Deswegen haben wir nun eine Spezial Anfertigung bekommen, bei welchem die Impulse durch den ganzen Tisch gebracht werden."

"So verstärkten wir den Schmerz."

Blitze beherrschen, es ist absurd, doch habe ich es selber erlebt. Ich werde nie verstehen wie, doch hatte ich meine Sorgen wegen des verstärkten Schmerzes. Denn das davor war nicht gerade angenehm.

Es war die gleiche Handbewegung, die es auch ganz am Anfang war, doch war der Schmerz nicht nur in meinen Armen, sondern in meinem ganzen Körper.
Es war ein schlimmer Schmerz, doch dachte ich mir, ich würde es überstehen. Ich hatte ja den Vorgänger bereits überstanden.
Anfangsweise glaubte ich meinen eigenen Worten, doch dann bemerkte auch der Assistent, dass ich dies noch gut überstehe.

Die Stärke des Schmerzes wurde immer schlimmer und langsam glaubt nicht mal mehr ich an meine Willenskraft, dies zu überstehen wird schwer.
Es ging lange und mein Körper fühlte sich an, als würde es von innen brennen.

Ich wollte so dringend raus von hier, ich wollte einfach diesen Assistenten ersticken. Es sammelte sich so viel Hass in mir, dass ich anfing, an den Fesseln zu ziehen.
Denn wenn ich jetzt nicht mich befreie, dann werde ich hier sterben. Wahrscheinlich war das auch deren Ziel, denn sie waren sehr mit mir frustriert.

Immer mehr Hass baute sich in mir und ich bemerkte, wie meine Hände heiß, wie Glut wurden.

Dann plötzlich wurde ich lose von den Fesseln, doch nicht so, wie ich dachte. Denn sie waren von meinen Händen runtergeschmolzen.

Bevor er was machen konnte, warf ich mich mit übriger Kraft, auf den Assistenten und erstickte ihn mit meinen glühenden Händen. Solange bis er sich nicht mehr bewegte. Halb verkohlt ließ ich ihn zurück auf dem Boden.

Ich hätte ihn Sachen fragen sollen, wie das mit den Blitzen oder das Stehlen von Magie, doch war ich zu wütend dazu, ich wollte nur-

-Rache.

Ich brachte das ganze Labor in Flammen und warf die Türen auf.
Mit riesigen Flammen tötete ich jeden, der mir im Weg war.
Als ich die Treppen hochging, welche ich schon im Garten gesehen habe, ließ ich die Falltür mit einer großen Flamme aufbrechen.

Erschöpft fiel ich auf den Nasen Boden vor mir. Der Regen schlug gegen meine Haut und ich merkte, wie ich schon fast anfing zu frieren.
Ich durfte jetzt keine Pause machen, ich müsste schnell weg von hier.

Vorsichtig ging ich wieder zu meiner Wohnung, und als ich ankam, ließ ich mich erschöpft zu Boden fallen.

Ich war kurz vor dem Kollaps. 

Die Namenlose DiebinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt