Kapitel 29

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Als ich aufwachte war ich wie bereits erahnt in dem dreckigen und stinkenden Kerker, mit Fesseln, die mich an der Wand hielten.

Es waren keine normalen Fesseln, oder zu mindestens keine, die ich jemals gesehen habe.

Was sie mit mir Vorhaben ist für mich noch ein Rätsel.

Sie hätten mich dort vor Ort töten können und niemand hätte es bemerkt.

Doch plötzlich hörte ich, wie ich wie zwei Personen in meine Richtung gingen.

Es war der König und hinter ihm eine winzige Person, die aber kein Zwerg war.

Er sah genau so dreckig aus wie dieser Kerker und schien auch die Person zu sein, die ich in den Fluren gesehen habe.

"Wenn das hier die Unterwelt ist, ergibt es Sinn eine Person wie sie zu treffen." sagte ich genervt.

"Nehmen Sie nicht den Mund zu voll, dies könnte Sie einiges kosten." erwiderte er angespannt.

Als ich einen weiteren Blick auf die winzige Person warf, erkannte man, wie er sich viele Notizen machte.

"Dann lass uns beginnen." sagte er, immer noch schreibend.

Es reichte nur eine Bewegung von seiner Hand und durch meine Arme ging ein starker Schmerz.

Was ist das für eine Magie, die kann es doch nicht geben.

"Wie kann es sein, dass nichts zu sehen ist?" fragte der König gestresst.

"Dies scheint unmöglich." Er blätterte durch seine Papiere "Sie muss Magie beherrschen."

Ja jeder Elf besitzt Magie, doch nicht jede ist sichtbar, wie können sie so dumm sein.

"Nun sagt mir Elmyra!" der König hielt mein Gesicht streng. "Wenn wir eure Magie nicht sehen können, sagt es uns!"

"Ihr denkt, ich würde meine Geheimnisse so einfach verraten" erwiderte ich, während ich ihn anspuckte.

Die wissen wirklich nicht, wer ich bin, ich musste fast lachen, dass sie so erbärmlich im Denken sind, hätte ich nie gedacht. Ja, ich verstecke meine Identität, aber es gibt immer, welche die wissen, wer ich bin, dass sie nicht darauf kommen war amüsant.

"Dann müssen wir es wohl auf einer anderen Weise herausfinden." sagte er drohend, ob es zu seinem Assistenten, oder mir gegenüber gemeint war, wusste ich nicht.

Nach diesem Gespräch wurde ich von zwei von der Garde ergriffen. Sie zerrten mich über die Flure in einen Raum, dort wurde ich wiederum angefesselt.

Mir war klar, dass dieser hölzerne Tisch mich nicht gut halten kann, dennoch musste ich an die Geschehnisse der Rubinroten Legion denken. Doch versuchte ich noch nichts, den ich wollte meine Energie nicht verschwenden.

"Mal sehen." sagte der Assistent vor sich her.

Der König hatte uns bereits verlassen, er war hier viel zu schmutzig. Er würde hier nie lange verweilen.

Ich warf ein Blick auf meine Arme. Diese Fesseln waren die gleichen. Als er sie wieder benutzte, wusste ich, dass es Magie war, doch nie hatte ich so eine gespurt. Weil was anderes als Magie kann, es nicht sein.

Der Assistent übertrieb es mit der Stärke, da der Schmerz plötzlich so stark war, dass an den Fesseln zog.

Ich zog so stark, dass diese Fesseln vom Tisch lose wurden.

Bevor ich noch irgendwas versuchen konnte, wie diesen Arsch zu ersticken, wurde ich sofort von den Wachen ergriffen und auf den Tisch gedrückt.

Ich wollte mich von deren Griffen lösen und ich wusste, ich könnte es, doch bevor ich es versuchen konnte, bekam ich etwas in meinen Arm gestochen.

Die Namenlose DiebinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt