Kapitel 7

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"Warte." sagte ich während ich ihn festhielt.
Ich durchsuchte die Luft und erkannte einen Wyvern.
Ich zog uns beide in ein Gebüsch.
"Wyvern" sagte ich leise so, dass es Cole noch knapp hören konnte.
Man erkannte, dass es kein normaler war, er war von Kopf bis Kralle mit Rüstungen gekleidet.
"Wir müssten bald einen See finden, dann sind wir in der Nähe der Grenze." sagte Cole leise vor sich her.
Wir warteten bis es wieder vollkommen still war und man nur noch unsern Atem hören konnte.
"Die Luft ist rein." sagte ich.
Dennoch musste das nicht ganz gestimmt haben da auf einmal ein Wyvern mit einem Gardemitglied vor uns stand. Die wurden wohl in übermaßen trainiert.
"Scheiße" sagte ich leise.
"Das wird interessant" hörte ich Cole sagen.
Beide von uns holten unsere Schwerter raus, dennoch wagten wir nicht den ersten Schritt, wer weiß am Ende werden wir lebendig gebraten.
Der Wyvern stürmte auf uns zu, ich wich zur Seite und stach ein Dolch in seinen Nacken. Ich zog mich mit dem Dolch auf den Wyvern und warf den Gardemitglied runter, der Wyvern versuchte mich runterzuwerfen, doch das gelingt nicht. Seine Rüstung war dick, dennoch schaffte ich es ein weiteren Dolch in seine Haut zu stehen.
Auf einmal fing der Wyvern an in die Luft zu fliegen, ich konnte mich nur am Dolch festhalten welcher sich langsam löste. Der wyvern war nun kopfüber in der Luft, wenn der Dolch sich jetzt löst wird das ein gerader Fall in den tot sein, es sei den...
Ich versuchte mit meiner ganzen Körperkraft mich auf den Bauch des Wyvern zu werfen und schaffte es, bevor der Wyvern reagieren konnte schlizte ich sein Bauch auf, seine Organe flogen teilweise aus seinem Körper.
Der Wyvern, eigentlich tot, fiel in den Sturzflug, kurz vom Aufprall auf den Boden, sprang ich ab und stürze in ein Gebüsch.
"Ugh..."
alles schmerzte mir.
"Cole bitte sag mir du bist am leben."
"denkst du wirklich ich kriege es nicht hin einen von der Garde umzubringen."
Ich hörte seine Schritte näher kommen.
"Wer weiß, vielleicht bist du genauso schlecht wie damals." es schmerzte zu lachen.
"Komm las mich dir helfen." er ergreifte meine Hand und zog mich hoch.
"Gott, das ist viel Blut." sagte Cole während er mich anschaute
"Guck mal hinter dir, dann wirst du noch mehr Blut sehen und Organe..."
Mir wurde ein bisschen schlecht von den Überresten des Wyvern, man könnte sogar sagen das er beim Aufprall explodiert ist.
"ist schon gut, ich bin schon vom Aufprall traumatisiert."
"Wir müssen weitergehen." sagte ich während ich meine Dolche einsammelte.
"Es müsste, wie schon gesagt, in See in der Nähe geben."
"Ich muss da sowas von hin, du siehst es ja selber." sagte ich während ich 'etwas' aus meinen Haaren zog.
"Ja das wäre besser für dich."
Wir gingen für eine Stunde etwa und jagten währenddessen noch ein paar Tiere zum Essen, bis wir ein rauschen hörten.
"Bist du dir sicher das es nur ein See war?" fragte ich.
"Es ist ein See da bin ich mir hundertprozentig sicher." erwidert er.
Wir zwangen uns zwischen ein paar Gebüsche und sahen einen riesigen Wasserfall, welcher in einem See verlief.
"Obwohl es stock dunkel ist sieht es wunderschön aus." sagte ich.
"Vielleicht gibt es eine Höhle im Wasserfall, dann könnten wir ein Feuer starten und essen machen."
"okay, pass nur auf, dass du nicht Ausrutscht."
"das wäre nicht das schlimmste heute."
Erwiderte er.
Ich zog meine Schuhe aus und ging Barfuß auf den rutschigen Steinen.
Cole hinter mir.
Als wir am Wasserfall waren erkannten wir einen kleinen Zwischenraum wo man sich entlang quetschen kann.
Nach ein paar Minuten erkannten wir eine kleine Öffnung, sie war viel zu klein um rein zu gehen, dennoch gab Cole nicht auf.
Er versuchte so gut wie es geht die kleine Öffnung zu ergreifen und irgendwie zu ziehen.
Ich war erstmals ungläubig doch erkannte wie es Stück für Stück aufging, weswegen ich anfing ihm zu helfen.
Nach ein paar Minuten voller Anstrengung kriegten wir es weit genug offen das wir durch passten.
"Was ist das?" fragte ich.
"Es sieht aus als wäre dies eine antike Höhle oder vielleicht ein Grab."
Überall waren Flammen, die den Gang beleuchteten.
Wir gingen auf eine Spiraltreppe zu, die nach unten führte.
Ohne was abzusprechen ging ich direkt drauf zu.
Die Wände waren beleuchtet, auf den Wänden waren Bilder von Elfen.
Es war von Alten Zeiten wo es nicht große Häuser und Schlösser gab, alle waren froh und konnten miteinander leben, traurig wie die Zeiten sich verändert haben.
Wir gingen weiter und umso düsterer wurde es.
die Bilder stellten eine Geschichte dar.
Tatsächlich hatte ich von ihr gehört, doch nie hätte ich so was erwartet.
Am Anfang ist alles voller Harmonie, doch es kam eine Dunkelheit, irgendeine böse Macht, welches die Elfen und auch andere Wesen gierig machte.
Es entstand ein Krieg, die elfen schlachteten sich gegenseitig ab, dennoch gab es eine Gruppe, die nicht kämpfte, die nicht nach Macht suchten.
An einem Tag wo alle aufeinander eingingen, opferte sich eine Elfin, die Anführerin derjenige die nicht kämpften.
Sie soll rein gewesen sein und wie eine Mutter für viele.
Sie führte dazu das es keinen Krieg mehr gab, dennoch waren immernoch viele verfeindet.
Die ersten Königreiche bildeten sich und Grenzen entstanden.
"verstehst du was das darstellen soll." fragte Cole.
"traurigerweise Ja." erwiderte Ich.
"Es geht um ein Krieg zwischen den Elfen." zum Ende wurde meine Stimme leiser.
Ich streifte die Wände mit meiner Hand.
Wir kamen am Ende der Treppe an, dennoch war da eine Sackgasse.
"Das kann keine Sackgasse sein, hier muss was sein." sagte ich leicht wütend.
"Komm lass uns hoch gehen und was essen."
"Warte."
Ich durchsuchte die Wände und habe dann etwas ausgelöst.
"Was hast du gemacht?" fragte Cole leicht ängstlich.
"Ich habe was an der Wand runtergedrückt, was dafür sorgte das sich die Tür öffnete." sagte ich
"Lass uns rein gehen."
"woher willst du wissen dass das keine Falle ist?" fragte er skeptisch.
"Vertrau mir."
Ich nahm seine Hand und führte ihn rein.
Es war alles dunkel, doch auf einmal gingen flammen an.
Es war alles in Weiß und mit Gold verziert. Man erkannte ein Grab, wo man auf die Tote Frau schauen konnte.
Es war die Frau die sich für alle geopfert hatte. Die Frau, welche man die Königin der Elfen nennen sollte. Die für Frieden, ihr eigenes Leben abgab.
Ich streifte meine Hand an ihrem Grab entlang.
Trauer überführ mich.
"das alles war für nichts." sagte ich leise vor mir her.
Ich schaute mich noch ein bisschen um.
Es gab weitere Bilder, welche eine glückliche Familie darstellte und wie sie starb.
Ich bin mir sicher das sie ebenfalls irgendwo hier ihre Gräber hatten, doch ich wollte nicht allzu lange hier verbringen.
Eine Sache die mich aber interessierte war ihre letzte Tochter.
Sie wird gezeigt, doch ist sie nie gestorben oder es wird hier nicht erwähnt.
Es schien mir komisch.
"Kommt lass uns hoch gehen." sagte ich während es mir mulmig ging.
"Hast Hunger?"
"ja" sagte ich was eine Lüge war.
Wir gingen hoch saßen am Anfang der Höhle und machten ein kleines Feuer.
Wir hatten Fleisch gebraten, gelacht und uns entspannt. Zum baden bin ich nicht gekommen, dafür war es sowieso zu kalt.
Dennoch konnte ich das Gefühl nicht los werden, dass wir beobachtet wurden.

Die Namenlose DiebinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt