Kapitel 24

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Ich stand überraschend früh auf und zog mich um.

Mit einer befüllten Tasche, ging ich zu Alex.

Der war auch fertig und hatte noch mehr als ich dabei.

Wir beide gingen zu unseren Pferden.

Kali schien erfreut mich zu sehen.

Der restliche Ablauf war recht typisch.

Wir ritten aus der Stadt hinaus, in der Richtung des Ziels.
Ich übernahm die Führung, da es auch mein Auftrag war und Alex, sozusagen nur eine Hilfe ist.

Trotz allem erkannte ich in meinem Augenwinkel, wie er immer wieder auf die Karte schaute.

Insgesamt ritten wir an der Grenze der zwei Königreiche, da die rubinrote Legion sich auch auf den beiden Grenzen versteckte.

Da es zu dunkel wurde, haben wir ein Lager aufgeschlagen und die Pferde fest an Bäumen gebunden. Der ritt, war auf jeden Fall angenehm und hoffentlich haben wir diesmal keine bösen Überraschungen.

Obwohl das auch ein Wunder wäre, es gibt halt vieles gefährliches im Wald.

Alex und ich saßen uns gegenüber, mit dem Feuer zwischen uns.

"Jetzt erklär mir bitte was wir machen." sagte er dann plötzlich.

"Ah natürlich." sagte ich während ich mich kurz streckte.

"Ich habe dir doch schon mal über die rubinrote Legion erzählt."

"Ja, doch trotzt allem nicht viel."

"Ich hatte damals für die paar Jobs gemacht und die haben mir was Wertvolles gestohlen."

"Okay, jetzt einmal bitte kurz den Originalen Auftrag."

"Herausfinden, ob sie es auf Therosa abgesehen haben. Was genau die Vorhaben weiß ich nicht."

"Wie hast du vor jegliches von den beiden durchzusetzen."

"Ich habe eine Idee, doch erstmal müsste ich vor Ort schauen."

"Hmm... Mehr wirst du auch wirklich nicht sagen, oder?"

"Alles mit seiner Zeit."

Es kam daraufhin Stille.

Ich legte mich hin, das Feuer beruhigte mich komischerweise.

"Erzählst du auch mal was von dir?" fragte ich dann neugierig.

"Seit wann interessiert dich so was? Außerdem sagst du mir auch nicht wer du wirklich bist." Sagte er kühl

"Also." erwiderte ich während ich mich wieder aufrecht setzte "Du kennst mehr als die meisten und in der bald erreichten Schrottlaube, vielleicht noch mehr."

Alex schaute frustriert.

Ich legte mich aber einfach wieder hin.

"Es gibt nicht viel über mich zu wissen. Ich bin ein General, welcher schon sehr jung in die Armee geriet und auch schon viele Kämpfe führte. Freundschaften oder Liebe hatten für mich nicht viel Platz gefunden."

"Wirklich auch nicht für Freundschaften?"

"Das Gleiche könnte ich auch dich fragen, oder nicht? Warum wärst du sonst alleine?"

"Es ist zu gefährlich und das weiß ich aus Erfahrung."

"Bei mir liegt es daran, dass man keine Zeit hat. Am Anfang war es was anderes, da war ich auch nicht viel im Einsatz, doch desto höher der Rang ist desto mehr Verantwortung und desto weniger Zeit." antwortete er zuletzt.

Die Namenlose DiebinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt