Kapitel 67

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„Wieso fragst du, Killua?"

„Naja, möglicherweise liegt es daran, dass du immer positiv über sie geredet hast?!" antwortete Killua frech, denn die Gegenfrage, die Gon Killua stellte, hätte er sich sparen sollen.

„Es ist eine lange Geschichte, Killua. Ich denke auch, dass ich damit Kurapika eine Freude bereiten könnte!"

Killua war fassungslos, da er nicht dachte, dass Gon negative Gefühle empfinden konnte und vor allem konnte man Gon schwer von Sachen überzeugen.

Killua's POV: Ich verstehe ihn nicht, wie kann es sein, dass Gon seine Schwester umbringen möchte? Hatte Kurapika seine Hände im Spiel gehabt? Argh, diesen Kurapika fand ich schon die ganze Zeit sehr mysteriös.

Bei Kurapika und Leorio

Während Kurapika in seinem Zimmer ging, verfolgte ihn Leorio und meckerte ihn über die Fluren.

„KURAPIKA, WARTE DOCH!" schrie Leorio und brachte Kurapika zum Stehen.

„Was ist denn jetzt schon wieder?" fragte Kurapika gelangweilt und genervt zugleich.

„WAS SOLLTE DAS GERADE EBEN?! HAST DU GON EINGEREDET, SEINE SCHWESTER UMZUBRINGEN?!" Somit wurde Kurapika wütend und äußerte sich zudem, was Leorio ihm auf dem Kopf schmeißte.

„Du weißt ganz genau, dass ich die Phantom Truppe erledigen möchte. Sag mir, woher sollte ich wissen, dass Y/N seine Schwester ist?!"

Leorio ging rapide und wütend auf Kurapika zu und griff ihn aggressiv an seinem Kragen.

„DU SCHEIßKERL WEIßT GANZ GENAU, DASS Y/N NICHT AN DER SACHE MIT DEINEM CLAN BETEILIGT WAR!!"

„Beruhige dich, Leorio. Ich werde sie schon nicht umbringen, es ist nämlich nicht mein eigentlicher Plan gewesen." Sagte Kurapika lachend und beobachtete Leorio's verwirrter Blick. Desgleichen lockerte sich der Griff um Kurapika's Kragen.

Leorio hob mit seinem Zeige/-als auch Mittelfinger seine Brille und fragte: „D-Der wäre?"

„Ich werde sie nur als Geisel nutzen. Ihr Handy habe ich ja bei mir." Antwortete Kurapika und ließ Leorio allein in seinem Zimmer.

Leorio's POV: Oh man, der Typ hat doch nicht alle Tassen im Schrank.

Bei Feitan, Shizuku und Phinks

Nachdem die drei Mitglieder aus der Truppe eine Woche lang nach Y/N suchten, entschieden sie sich, wieder in das Gebäude zurückzukehren. Niedergeschlagen betraten sie das Gebäude und berichteten den Anderen von den Misserfolgen.

„Wer könnte nur Y/N entführt haben, wenn es nicht die Mafia war?" fragte Pakunoda und überlegte sich mit den andern Mitgliedern, wo sich Y/N befinden könnte.

„Ich habe versucht, sie über das Handy zu erreichen, jedoch erhielt sie meine Nachrichten nicht." Sagte Shizuku in einem verzweifelten Ton. Während alle andern redeten, ertönte ein Ton aus einem Handy.

„Feitan, dein Handy klingelt." Lustlos nahm Feitan das Handy und schaute auf das Display. Seine Augen weiteten sich aus, als er sah, welche Person ihn anrief.

„E-Es ist Y/N." Auch die andern waren geschockt und befahlen ihn, den Lautsprecher anzuschalten, sodass sie von den Anruf mitbekommen konnten. Dies tat dann auch Feitan, er legte sein Handy auf dem Tisch. So hatte jeder die Chance, das darauffolgende Gespräch aufmerksam zu verfolgen.

„Y/N, wo bist du?! Geht es dir gut?!" fragte Feitan besorgt, denn er wollte Y/N's Stimme für das Erste hören.

„Y/N ist gerade nicht da." Eine unbekannte männliche Stimme ertönte, was Feitan sehr sauer machte.

„WO IST SIE UND WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT?!"

„Beruhige dich, sie wird nur als Geisel gehalten." Seine Stimme ließ Feitan's Wut Stück für Stück steigen.

„Feitan war dein Name, oder irre ich mich?"

„Was willst du jetzt?!"

„Ich habe ein Vorschlag, der dir bestimmt gefallen könnt-" Der Anruf wurde beendet.

„Feitan, was sollte das gerade?" fragte Machi enttäuscht, doch im inneren empfand sie Feitan's Wut als verständnisvoll.
„Er ruft wieder an. Wehe, du legst mittendrin auf." Demnächst nahm Machi den Anruf entgegen.

„Dürfte ich dich daran erinnern, dass Y/N bei mir ist und ich sie jederzeit töten kann?"

Feitan's POV: Ich werde diesen Dreckskerl umbringen, sobald ich ihn zu Gesicht bekomme.

„Wie lautet jetzt dein Angebot?" fragte Feitan genervt.

„Ihr werdet schon Y/N zurückkriegen. Ich werde es für euch einfach machen und die Adresse schicken, an der wir uns momentan befinden. Es darf aber nur du kommen, Feitan Portor."

„Klar, selbstverständlich. Nun habe ich dir ein Befehl zu geben." Alle Mitglieder schauten Feitan mit dem Vermassele-es-diesmal-nicht- Blick, doch Feitan grinste boshaft.

„Huh? Ein Befehl also-" Feitan unterbrach ihn, bevor er noch zu Ende reden konnte.

„Fass sie nicht an." Danach beendete Feitan den Anruf und warf ein Blick auf seine Nachrichten. Die Adresse, von der vorhin die Rede war, wurde ihn zugeschickt.

„Feitan!" rief Shizuku, denn Feitan hatte die Absicht, allein zu Y/N zu gehen. „Phinks und ich werden dich begleiten." Sagte sie unsicher, worauf Feitan anfing leicht zu grinsen.

„Ich verlasse mich darauf."

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775 Words.

my soft spot, feitan x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt