Kapitel 68

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Bei Y/N

„Na, Y/N." hörte Y/N Kurapika sagen, doch sie ignorierte es, da sie sehr müde war. „Ach, ignorierst du mich jetzt?" und wieder bekam er keine Antwort.

„Wie dem auch sei." Kurapika öffnete die Tür des Knastes und betrat diese ein. Er ging auf Y/N zu, die auf dem Boden saß und sich an der Wand anlehnte.

„Ich habe vorhin mit den Herrn Portor gesprochen." Y/N weitete ihre Augen und sah Kurapika vor ihr stehen und grinsen. Er ging in die Hocke, platzierte seine rechte Hand an Y/N's linke Wange und sagte manipulativ: „Hey, auf einmal ignorierst du mich ja nicht mehr."

„G-Geht es ihm gut?" fragte Y/N geschwächt, denn sie hatte, seit sie entführt wurde, weder ausreichend getrunken noch gegessen.

„Y/N." Aus dem nichts schlug er sie so, dass sie auf dem Boden mit ihrem Kopf prallte. „Mich interessiert Feitan nicht." Y/N spuckte Blut aus ihrem Mund und merkte, wie ihre Sicht schwächer durch den Schlag wurde.

„Aber, Y/N. Weißt du, was mich brennend interessiert?" Während Y/N versuchte, vom Boden aufzustehen, griff Kurapika nach ihrem Kinn und flüsterte ihr in das Ohr.

„Sein Tod. Der wird kommen, sobald er hier erscheint." Y/N stieß seine Hand weg von ihrem Kinn und sagte grinsend: „U-Unterschätze ihn nicht."

„Das mach ich doch nicht, Y/N." sagte er und streichelte ihren Kopf. Demnächst schlug er diese gegen den Boden und Y/N verlier ihr Bewusstsein. „Du solltest schlafen, nervige Göre."

Genervt verließ er den Knast, indem Y/N bewusstlos lag und sprach einiges vor sich.

„Feitan Portor. So heißt also der Typ, der dir so viel bedeutet. Huh?"

Auf einmal hörte Kurapika seinen Namen und sah eine Person mit weißen Haaren und blauen funkelnden Augen vor ihn stehen.

„Was ist denn, Killua?" fragte er monoton.

„Gib mir den Schlüssel. Ich möchte Y/N treffen."

Ohne groß zu überlegen reichte Kurapika ihn den Schlüssel und verschwand, während Killua sich in Richtung Knast bewegte.

Als Killua die Tür des Knastes öffnete, sah er Y/N auf dem Boden liegen und entschied sich sie aufzuwecken.

„Hey, Y/N. Wach auf!" sanft rüttelte Killua sie und weckte sie nach paar Minuten wieder auf.

„W-Was macht ein so kleiner Junge denn hier?" fragte Y/N und lächelte ihn warmherzig an.

„Ich hätte paar Fragen an dich." Antwortete Killua und musterte, wie Y/N vom Boden aufstand und sich an der Wand anlehnte.

„Her mit den Fragen."

Killua's POV: Ihre Stimme ist sehr beruhigend und sie zeigt keinerlei Hass gegenüber mir. Liegt es daran, weil sie geschwächt ist?

„Wieso möchte dich Gon umbringen?" Y/N schloss ihre Augen und legte ihre rechte Hand auf ihrer Stirn.

„Ich habe keine Ahnung." Antwortete sie. „Es war unerwartet, als Gon mir dies sagte."

„Wie war denn das Verhältnis zwischen euch beide, bevor ihr getrennt wurdet?" Bevor Y/N antworten konnte, platzte Leorio in dem Knast und schrie Killua an:

„KILLUA, DU KANNST SIE DOCH NICHT ABFRAGEN!"

„ABER LEORIO DICH INTERESSIERT DOCH AUCH DIE SACHE. AUßERDEM REDET GON NICHT MIT MIR DARÜBER!"

„Naja, also..." beschämt guckte Leorio Killua an und kratzte sich am Hinterkopf.

Y/N lächelte, während ihr die Tränen kamen, und antwortete: „Wir waren unzertrennlich." Leorio als auch Killua drehten sich zu Y/N und sahen ihr schwaches Lächeln.

„E-Entschuldige." Sprach Killua. „Ich werde dich nicht mehr dana-"

„Alles gut, Killua." Erstaunt schaute Killua Y/N weiterhin an und konnte kein Wort rausbringen. „Solange dich Gon als einen Freund hat, ist alles gut."

Y/N legte sich wieder auf dem Boden hin und platzierte ihren rechten Arm auf ihre Augen.

„Killua ist ein schöner Nam-"

„Y/N, ICH MÖCHTE NICHT, DASS IHR EUCH AUS DEN AUGEN VERLIERT." Y/N drehte sich zu Killua und sah, wie einige Tränen aus seinen Augen flossen.

„Diese negativen Worte, die Gon dir sagte, können niemals von ihm stammen. Da muss doch ein Missverständnis sein und du weißt doch ganz genau, dass er dich noch braucht." Während Killua seine Seele vor Y/N ausheulte, bemerkte er nicht, wie sich Y/N ihn näherte und seinen Kopf streichelte.

„Killua, weine bitte nicht." Killua erhob sein Gesicht und bekam Y/N's Lächeln vor den Augen. „Alles wird schon wieder gut." Je länger er Y/N ansah, desto mehr Tränen kamen ihm, weshalb Y/N ihn zu einer Umarmung zog mit der Absicht, ihn beruhigen zu können.

Auch Leorio fing an, mit Killua zu weinen, doch er weigerte sich, denen anzuschließen und blieb vor der Tür stehen. Überraschenderweise tauchte Kurapika auf. Dies bemerkten Y/N und Killua gleichzeitig und entfernten sich voneinander.

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772 Words.

my soft spot, feitan x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt