my soft spot, feitan x reader

Kapitel 4

So verabschiedete sich Y/N von den Nerv tötenden Raidon und setzte ihren Weg zu ihrem Bruder fort, der bestimmt eine Weile im Zimmer hocken müsste. An der Tür angekommen klopfte sie. Ihr Bruder Gon öffnete die Tür und bekam seine Schwester vor den Augen. Er empfing sie mit einem warmen Lächeln, der von Y/N erwidert wurde, in dem sie ihre Hand an seinen Haaren platzierte und somit seinen Kopf durchwuschelte.

„AHHH Y/N MACH MEINE HAARE NICHT DRECKIG, ICH BIN DOCH ERST JETZT AUS DER DUSCHE RAUSGEKOMMEN!!" schrie Gon und hoffte, dass seine Schwester dies unterlassen würde, doch Y/N setzte ihre Bewegungen fort. Sie liebte es, ihren kleinen Bruder damit zu ärgern.

„Passiert, wenn du mir den Schlüssel aus der Hand reist und damit wegrennst." Sagte sie amüsierend, während Gon weitermeckerte, worauf Y/N zu lachen begann.

„Ach Gon, für welches Bett hast du dich entschieden?"Nachdem sie die Frage stellte, schaute sie zu den Betten. Sie bemerkte, dass es kein Unterschied zu den beiden Betten gab, weshalb auch nicht lange entschieden wurde. Doch Gon tastete die Matratze der jeweiligen Betten an und versuchte damit herauszufinden, welches angenehmer zum Schlafen wäre. Nach einer ewigen Zeit ließ sich Gon auf den Boden, worauf sich selbstverständlich ein Teppich befand, fallen. Er ließ seine Verwirrung zur Erscheinung kommen und hoffte diesmal, dass seine Schwester den Retter in der Not wäre.

„ Gon?" Y/N setzte ein paar Schritte zu Gon, sodass sie vor ihn stand. Gon bemerkte seine Schwester, die sich über ihn befand und ihn anstarrte. Eine Geräuschlosigkeit zwischen den beiden verging, die späte Zeit von Gon unterbrochen wurde.

„Ich weiß es! Ich hab die Antwort, Y/N!" sagte Gon begeistert von sich. Er stand von dem Boden auf und wollte seine Antwort vortragen. Doch bevor er die Möglichkeit hatte, unterbrach ihn seine Schwester:

„W-Was meinst du mit 'Ich hab die Antwort'?" Gon sah ihren verwirrten Blick und lächelte sie darauf an.

„Welche Bettmatratze weicher ist!!" Y/N konnte sich nicht vorstellen, dass sich die Matratzen der beiden Betten unterscheiden. Gedankenlos ging sie auf dem jeweiligen Bett zu und tastete die Matratze an. Das Gleiche tat sie mit dem übrigen Bett. Sie drehte sich zu Gon, der auf ihre Antwort wartete.

„Tatsächlich befindet sich ein Unterschied zwischen den Beiden."

„Und welche Bettmatratze ist weicher? Sag es mir, sag es mir, sag es mir!" Gon wollte wissen, ob seine Vermutung mit die seiner Schwester übereinstimme und konnte nicht mehr geduldig warten.

„Das Bett an der linken Wand ist weicher." Sagte Y/N, während sie zu ihn guckte.

„YUHUU ICH WUSSTE ES!!" Gon sprang vor Freude. Im Zuge dessen fing seine Schwester an, sich zu amüsieren. Mittlerweile kriegten sich die Geschwister wieder ein. Y/N ist fest der Überzeugung, dass Gon auf dem angenehmeren Bett schlafen wird.

„Dann würde ich mal sagen, du schläfst auf dem angenehmeren Bett und ich auf dem anderen Bett."

„Nein Y/N, das angenehme Bett solltest du nehmen." Mit dieser Aussage hatte Y/N ganz und gar nicht gerechnet.

„Was? Nein, ich hab doch gegen dich verloren und müsste den ungemütlichen Bett nehmen." Y/N war verwirrt doch gleichzeitig auch gerührt. Sie schaute Gon erwartungsvoll an, doch er lachte sie aus.

„Y/N, du hörst aber auch nie zu, oder? HAHA." Die Verwirrung stand Y/N über dem Kopf, weshalb Gon sich noch mehr amüsierte. Dies fand aber seine Schwester nicht mehr so toll und fing an sich zu schämen. Sie hasste es, ausgelacht zu werden und im Unwissen zu stehen.

„Ich hab doch gesagt, dass der Gewinner sein Bett auswählen darf. Du solltest das angenehmere Bett nehmen, da du von uns beiden arbeiten wirst und für deine Arbeit brauchst du Energie." Sagte Gon selbstsicher und fühlte sich wieder wie der Retter in der Not. Doch Y/N war erstarrt von seinen Worten. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn, fügte aber dennoch zu, dass sie sein Angebot nicht akzeptieren und sie sich mit dem anderen Bett zufrieden geben wird. Gon war mit der Reaktion seiner Schwester nicht zufrieden, doch die Umarmung ließ ihn seine Unzufriedenheit vergessen.

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668 Words.