Kapitel 88

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Langsam und zitternd streckte Feitan seine Hand zu Y/N's verwundete Wange und streichelte sie, während Y/N immer emotionaler zu ihn blickte.

„Verzeih mir, meine Y/N. Ich war gerade nicht ich selbst." Sprach er, während er verlegen lachte. „Wir werden auch so schon rauskommen, mach dir keine Sorgen."

„Feitan..." Y/N sank ihren Kopf und formte ihre Hände zu Fäusten. „Nie wieder, nie wieder wirst du Tränen vergießen müssen."

Mit geweiteten Augen blickte Feitan zu Y/N, die vom Boden aufstand und eine komplett absonderliche Aura ausstrahlte.

„Was hast du vo-" Augenblicklich wurde die Tür von Ash geöffnet, der dadurch Feitan unterbrechen ließ. Ein Schmunzeln konnte sich Ash nicht verkneifen, er genoss den Anblick von Feitan, der für ihn schwach auf dem Boden lag, und von Y/N, die wütend und ruhig zugleich stand.

„War Feitan unartig, Y/N?" fragte Ash belustigt, während er zu Y/N lief. Er zog Y/N hektisch zu sich und lagerte seinen Arm über ihre Schultern und fragte: „Wieso schließt du dich uns nicht an?"

Während Ash weitersprach, richtete er die Waffe auf Feitan.

„Dir würde ich sogar eine Sonderbehandlung geben, Y/N. Mein-" Auf einmal krachte Ash mit seinem Rücken auf dem Boden und lockerte dadurch seinen Griff. Abrupt eilte Y/N zur Waffe und ergriff sie sich, in der Zeit lief Feitan auf Ash los und schlug ihn am Gesicht. Ebenfalls nahm er sich das Messer, womit Y/N verletzt wurde. Im Augenblick sind die anderen Mitglieder aus Ash's Truppe im Raum eingetreten und schauten erschrocken zu Ash.

„ASH, WAS IST DENN MIT DIR PASSIERT?!" fragte Mabel und kehrte mit ihrem Blick auf Feitan, der einen Messer vor seiner Kehle lag.

„Ihr erfüllt jetzt all meine Bedingungen, wenn ihr euren Anführer nicht sterben sehen wollt." Mabel, die erste von den Mitgliedern, stimmte Feitan direkt zu. Ash, der versuchte, seinen Mitgliedern davon abzuraten, Feitan zuzuhören, war machtlos und bekam keinerlei Aufmerksamkeit von den anderen.

„Wir kommen jetzt zu der ersten Bedingung. Bleibt weiterhin in diesem Raum, während sich Y/N vom Gebäude entfernt."

Genervt schauten die Mitglieder zu Y/N doch gaben deren Einverständniserklärung bekannt. Jedoch rechnete Y/N mit der Bedingung nicht und sah Feitan mit einem misstrauischen Blick an.

„Was hast du vo-"

„Geh, Y/N." sagte Feitan streng und Y/N gehorchte ihn daraufhin und verließ den Raum. Während sie die Flure entlang ging, war ihr Kopf mit Fragen und Emotionen befüllt, die sie nicht wiederhergeben konnte.

Y/N's POV: Wieso ich und nicht er? Was will er machen?

Durch den ganzen negativen Emotionen aktivierte sich Feitan's Fähigkeit Pain Packer und er ließ den Verbrechern seine Ausrüstung sehen. Ash und seine Kameraden sahen diese Veränderung nicht als Problem an, jedoch wussten sie nicht, dass die Ausrüstung Feitan vor den Auswirkungen der Technik, die er demnächst verwenden würde, schützt.

„Was soll das darstellen, Hase?" fragte Mabel verführerisch, während sie auf Feitan zukam. Delilah bemerkte den Schub seiner Aura, die Feitan in kurzer Zeit erhielt.

„Mabel, WEG DA!" schrie Delilah, worauf alle ihre Aufmerksamkeit auf sie gerichtet hatten.

„Dafür ist es schon zu spät." Gab Feitan von sich zu und lachte grausam, als seine Aura in sengende Hitze verwandelt wurde. Er manifestierte diese Hitze in einem Aura-Ball und ließ sie in die Luft aufsteigen, die sich dann in eine Miniartursonne verwandelt hatte.

„ASH, ES IST SO HEIß GERADE. VERDAMMT!" schrie Brandon und versuchte, seine Augen zu öffnen, doch konnte es aufgrund der Hitze nicht machen.

„DU DUMME NUSS, ER HAT VOR, UNS MIT DER WÄRME UMZUBRINGEN!" rief Ash genervt.

„ER WIRD SICH ABER DANN SELBST MIT UNS IN DEN TOD REIßEN LASSEN!" gab Delilah von sich.

Mabel's POV: Er hatte also die ganze Zeit vor, sein als auch unser Leben zu beenden, um die Göre da freizulassen?! Naiver Typ! Lächerlich und peinlich!

Feitan's POV: Ich werde sie alle zu Tode verbrennen lassen. Stirbt, stirbt, stirbt! Das fühlt sich so gut an, wieder einige Menschenleben zu nehmen. Ja, genau das war es, was mir die ganze Zeit unbewusst fehlte. Das Töten und Foltern ist nicht mehr in meinem Alltag!

Bei Y/N

Y/N verließ- auf Feitan's Kommando- das Gebäude, hatte dennoch gar keine Idee, was er in der Zeit machen würde, in der sie draußen vor dem Gebäude wartete. Gedankenlos starrte Y/N solange auf das Gebäude, bis es dann zur Explosion kam und das Gebäude in Trümmer zerfiel. Geschockt als auch eingefroren stand Y/N dort und fiel unbewusst auf ihren Knien.

„F-Fei...tan." Sagte sie leise vor sich hin und schaute mit geweiteten Augen auf das Gebäude.

Y/N's POV: Dasselbe ist doch schon mal passiert aber nicht mit Feitan...

Y/N überlag weiterhin und erinnerte sich im Endeffekt an dem Vorfall mit Gon und an die Gefühle, die sie in dieser Zeit spüren konnte.

„FEITAN!" schrie sie emotional und stand vom Boden auf, um nach ihn zu suchen. Sie lief auf den Bruchteilen des Gebäudes zu und versuchte einige von ihrem Weg zu entfernen.

„DU DARFST NICHT STERBEN! GIB MIR EIN ZEICHEN!" Verzweifelt lief sie weiter und sah traumatisiert zu den Trümmern, auf denen etwas Blut zu sehen war.

„VERDAMMT! WIR HABEN UNS DOCH VERSPROCHEN, NICHT GETRENNT ZU SEIN UND EGOISTISCH ZU HANDELN! FEITAN, SAG ETWAS!"

Augenblicklich wurde Y/N auf ihrem Weg nicht aufmerksam genug und trat auf etwas Scharfes. Sie spürte den Schmerz auf ihren rechten Fuß und hob diese zu sich, um zu sehen, auf was sie getreten ist. Es stellte sich heraus, dass es das kleine Messer war, womit sie verletzt wurde. Schmerzhaft zog sie es aus ihrem rechten Fuß und verkniff sich ihr Keuchen.

„Das ist jetzt nicht wichtig. Ich muss nach Feitan suchen." Sprach sie schweratmend und versuchte weiter zu gehen doch sie fiel wieder auf dem Boden.

„Ich werde trotzdem nach ihn suchen, egal wie es mir dabei geht." Sie lag ihre zwei Händen auf dem Boden und zog ihr linkes Bein zu sich, sodass sie sich darauf stützen könnte. Auch dieser Plan war nicht erfolgreich, denn sie spürte, wie sie langsam ihr Gleichgewicht nicht mehr halten konnte.

„Ver-, verda-"

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954 words.

my soft spot, feitan x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt