Kapitel 97

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„Du kommst gerade richtig, Feitan. Wir hatten gerade vor, den Kuchen zu schneiden und zu essen!" sprach Gon, während er Feitan an seinen Ärmel zog und mit zum Wohnzimmer schleuderte. Y/N, Killua und Ging kamen lachend nach und nahmen Platz an dem Tisch.

Nachdem Ging den Kuchen aufschnitt, nahm Y/N die Teller als auch die Gabeln aus den Schränken in der Küche und stellte je Teller einen Kuchenstück darauf. Jeder bekam sein Stück Kuchen und aß diese, während Gon und Killua für Unterhaltung sorgten.

„Ich hätte da eine Frage an Feitan." Kam von Ging und jeder schaute erwartungsvoll zu ihn rüber. Y/N wusste direkt, dass Ging nicht nur eine Frage stellen wird und Feitan testen möchte, um zu sehen, ob er gut für seine Tochter ist.

„Oh nein. Bitte nicht jetz-"

„Wie bist du auf meine Tochter aufmerksam geworden?"

„VATER!" schrien Gon und Y/N gleichzeitig und schauten ihn böse an.

„In Ordnung, dann nehme ich eben die Frage zurück." Gab Ging enttäuscht von sich, jedoch ist ihn dann eine bessere Frage eingefallen und er war sich sicher, dass die auch angenehm zu beantworten wäre.

„Wer hat seine Gefühle als Erstes gestanden?"

„VATER, ICH BITTE DICH!"

„Sie war es." Entgeistert blickte Y/N zu Feitan, der ihr zu grinste.

„Wer von uns stand denn kurz vor dem Tod und hat in dem letzten Moment entschieden, seine Gefühle preiszugeben?"

„Freche Y/N." kommentierte Feitan beleidigt und errötete. Ging als auch die anderen brachen in Gelächter aus.

„Feitan, wie lange bleibst du bei uns?" Feitan schaute zu Gon, von dem die Frage kam und wurde ein wenig verlegen.

„Oh, das weiß ich ehrlich gesagt nicht..." antwortete Feitan nachdenklich und schaute zu Y/N, die leicht lächelte, jedoch konnte sich Feitan denken, dass Y/N ihn bei sich haben wollte, wodurch er auch zu lächeln begann.

„Fürs Erste bleibe ich hier, wenn es in Ordnung ist."

„Du bist -wie schon erwähnt- hier immer willkommen. Komme, wann immer du willst." Gab Ging lächelnd von sich, womit sich Feitan auch mit einem Lächeln bedankte. Aus dem nichts drehte sich Gon zu Killua und schaute ihn so lange an, bis Killua ihn bemerkte.

„Darf ich nicht mehr ohne Belästigung essen?"

„Killua, so sollte es doch nicht rüberkommen..." Gon schaute Killua entsetzt an, während Killua ihn auslachte.

„Also, was gibt's Gon? " Gon erzählte ihn von der neuen Spielhalle, von dem deren Klassenkameraden sprachen und was sich auch in der Nähe von dem Wohnort befindet.

„Oh, ja stimmt!" Killua erinnerte sich daran, dass er mit Gon darüber sprach, die neue Spielhalle zu besuchen, sobald es eröffnet wird. „Dann, mal los!"

„WIR KOMMEN IN 2 STUNDEN WIEDER!" schrie Gon, bevor er und Killua die Wohnung verließen.

„Ich habe gleich ein Treffen mit meinen Arbeitern. Y/N, pass bitte auf, ja?" Ging gab Y/N noch schnell einen Stirnkuss und verließ die Wohnung in Eile. Ein wenig skeptisch schaute Feitan zu der Richtung, in dem Y/N's Vater ging.

„Er verspätet sich immer bei seinen wichtigen Terminen." Unterbach Y/N die kurze Stille zwischen den beiden und räumte alles auf, was auf dem Tisch lag. Feitan schloss sich ihr an, indem er ihr beim Abwasch seine Hilfe angeboten hat. Nachdem beide fertig waren, führte Y/N Feitan durch das ganze Haus und ließ ihn letztendlich in ihrem Zimmer betreten.

„Wie geht es dir momentan, Y/N?" fragte Feitan, als er sich ihren Zimmer ansah.

„Mir geht's gut, ich habe dich sehr vermisst." Ein Roter Schimmer lief Y/N's Wangen entlang, als Y/N ihren Gedanken äußerte, was Feitan immer und wieder amüsierte. Daraufhin kam er auf die Idee, sich Y/N zu nähern, jedoch ging Y/N immer ein Schritt zurück, bis sie die Bettkante erreichte und versehentlich darauf fiel.

„Ich glaub's nicht, du bist immer noch so verlegen und schüchtern." Kommentierte Feitan flüsternd und stützte sich mit seinen Händen über Y/N. Seine schwarzen fast schulterlangen Haare berührten Y/N's Gesicht, je näher Feitan zu ihr lag. Sanft legte er seine Hand auf Y/N's Wange und streichelte diese mit seinen Daumen entlang. Unsicher als auch langsam hob Y/N ihre beiden Hände und legte seine vorderen Haare hinter seinen Ohren, während Feitan ihr tief in die Augen ansah.

„Wieso so zögerlich, Seniora?" stellte er vergnügt infrage und flüsterte diese in ihrem Ohr.

„H-Hab ein wenig-" Nun trafen Y/N's Augen auf seine grauen Augen. Sie verlor sich in seinen Augen und realisierte, wie sehr sie seine Augen bewunderte.

„Geduld." Beendete Y/N lächelnd den Satz. Und wieder herrschte eine angenehme Stille zwischen den Beiden, welche Y/N dann auch später unterbrach.

„Feitan?"

„Hm?"

„Was hast du in den letzten 5 Jahren gemacht?" fragte Y/N nervös und begann aus Verlegenheit zu lächeln. Erstaunt blickte Feitan weiterhin in ihren Augen und konnte keinen Ton von sich geben.

„Seitdem ich euch verlassen habe, warst du nicht mehr bei den Anderen." Ein paar Tränen liefen aus Y/N's Augen entlang, während sich Feitan erhob und auf dem Bett mit dem Blick auf dem Fußboden saß.

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840 words.

my soft spot, feitan x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt