Kapitel 17 ✔️

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Lina's Sicht:

Wir küssen uns erst sanft, doch dann wird es immer intensiver.

„WAS ZUM TEUFEL IST HIER LOS?"

Ich schrecke zusammen als ich diese Worte höre und löse mich in Sekunden Schnelle von meiner liebsten.

Als ich in die Richtung der Stimme sehe, erblicke ich Steve der wütend zu uns rüber gelaufen kommt.

„Natasha Romanoff so etwas Ekelhaftes hätte ich von dir nicht erwartet!"

Sie hat einen starren Blick auf ihn während er sich mir zu wendet: „und du? Wie kannst du es wagen? Und dann ist sie ja auch noch die Assistentin deines Vaters!" „Hey Steve komm runter sie ist doch schon lange nicht mehr Seine Assistentin!" „das tut jetzt gerade auch nichts zur Sache!"

Ich schaue ihn verwirrt an: „was, aber du sagtest doch das...", in der Sekunde ging die Aufzug Türe auf und mein Vater kommt herein: „was ist denn hier los?" „was hier los ist, Tony du glaubst es nicht! Deine Tochter und Romanoff haben sich hier vergnügt!" „wie vergnügt?" „Tja rumgemacht haben diese jungen Damen!" „was? Hier? Die beiden?", er wirft mir einen verwirrten Blick zu: „Lina, jetzt doch? Aber ich dachte Natasha hat dir gesagt es geht nicht, Moment wie lange geht das schon?" „ungefähr zwei Wochen!"

„zwei Wochen? Das heißt ich habe euch am Tag als ich angereist bin in der Früh doch im Bett erwischt!" „ja!"  „was? Das ist ekelhaft! meine eigene Nichte hier vorzufinden, wie sie hier mit einer anderen Frau rummacht!" „Moment was? Du hast was gegen homosexuelle Menschen?" „Das ist ekelhaft!" „hör mir jetzt genau zu Captain. Wir sind im 21. Jahrhundert okay! Hier darf jeder lieben, wenn er will, liebe ist liebe da ist es egal wie alt man ist oder welches Geschlecht man hat und wenn das nicht in deinen Schädel reingeht, dann tut mir das Leid okay und eins ist klar, nur weil ich lesbisch bin, heißt das noch lange nicht, dass ich ein ganz anderer Mensch bin, oder bin ich heute anders gewesen als sonst, außer dass ich tatsächlich glücklich bin?" „nein" „also, was ist dann dein Problem? Und falls es dir nicht aufgefallen ist, sind ich und Morgan jetzt endlich richtige Schwestern! Das liegt nur an Natasha, weil sie der Grund ist das ich die Welt mit anderen Augen sehe. Natasha macht mich so glücklich wie ich noch nie zuvor war!", ich nehme ihre Hand, sie schenkt mir ein liebevolles Lächeln. „Tut mir leid!". sie schaut mich verwundert an: „was tut dir leid?" „dass ich das gerade für diese Situation ausnutze!", bevor sie was sagen konnte, ziehe ich sie dicht an mich ran und küsse sie.

Tony klatscht einmal laut in die Hände: „HA! Das ist eindeutig meine Tochter!"

„Tony das kannst du nicht so hinnehmen!" „ach Rogers komm runter! Sie hat es doch gerade gesagt! Wir leben im 21 Jahrhundert und sie ist ja offensichtlich glücklich also lass sie doch einfach!", er kommt auf mich zu und pfeift: „los auseinander sie ist immer noch meine Tochter!", er drückt uns auseinander und umarmt mich kurz: „ich muss jetzt aber Morgan ins Bett bringen! Es ist schon viel zu spät!" „oh ich habe sie vorhin ins Bett gebracht!" „wirklich?" „Ja sie war müde und ihr wart nicht da also dachte ich mir nichts... hätte ich das nicht tun sollen? Wenn nein dann tut es mir..." „Lina! Ist schon gut, du hast alles richtiggemacht, ähm ich bin eigentlich hier, weil ich wusste das ihr hier unten seid, Nat hat mich wegen der Maschine aufgeklärt. Pepper wartet oben auf dich!"

Pepper! Fuck ich habe sie total vergessen!

„Wird sie sauer sein das ich Morgan ins Bett gebracht habe?" „nein wie kommst du darauf? Sie liebt dich!" „ha ja genau! Wie auch immer ich gehe hoch zu Pepper!", ich drehe mich zu Natasha und gebe ihr einen Kuss: „danke für dieses grandiose Geschenk! Ich liebe dich!" „ich dich auch!"

Mit einem Lächeln begebe ich mich in den Aufzug und fahre in mein Zimmer. Ich kann hinter mir nur noch Steve hören der sich aufregt.

„Hey J.A.R.V.I.S. Sagst du Pepper bitte das ich sie in meinem Zimmer erwarte? Aber sag es höflich ich will nicht, dass sie wütend oder sowas wird!" „natürlich Miss Stark!" „danke!", zufrieden, aber ängstlich vor dem Gespräch gehe ich in mein Zimmer und setze mich an meinen Schreibtisch. Ich fange an meinen Block rauszuholen und paar Gefühle aufzuschreiben, die ich gerade habe, bis ich ein Klopfen höre. „Herein!" „hey Lina!", Pepper kommt rein und verschließt die Tür hinter sich, ich drehe mich mit dem Stuhl um: „also... worüber willst du reden? Haben du und Dad wieder ein Meeting und müsst für ein paar Tage weg?" „nein, ich habe mir ein paar Tage frei genommen!" „also ein Ausflug mit Morgan, Okay viel Spaß!" „Lina bitte mach es mir nicht noch schwerer!" „bitte was? Du bist es doch die mein Leben schwer macht! Du hast mir mein Vater weggenommen, du und Morgan habt dafür gesorgt, dass mein Vater mich links liegen lässt!", ich schreie sie an und mir steigen die Tränen: „du bist mit meinem Vater und Morgan so oft einfach weg, du warst mit Dad und Morgan picknicken an dem wichtigsten Tag in meinem Leben! Aber weißt du was das schlimmste ist du hast mich links liegen lassen, meine beste Freundin hat mich einfach links liegen lassen und mich verlassen!", ich senke meinen Kopf. „Lina..." „Nein! Ich habe gedacht unsere Freundschaft hält für immer! Pepper du hast mich fast zeitgleich mit meiner Mutter verlassen, was heißt ich habe nicht nur meine Mutter verloren, sondern auch die wichtigste Person in meinem Leben! Die Person die immer für mich da war. Du bist gegangen als ich dich am meisten gebraucht habe!", ich schaue wieder auf: „Ich habe dich gebraucht Pepper, i-ich brauche dich!", ich stehe von meinem Stuhl auf und mir wird klar, wie sehr ich sie vermisst habe, es ist wie als wäre die ganze Wut durch dem was ich gesagt habe vergangen, als hätte ich es nur gebraucht ihr zu sagen was ich fühle. „Lina..., es tut mir so leid! Ich habe dir das nie bewusst antun wollen aber deine Mutter..., nach dem Tod deiner Mutter habe ich nur sie in dir gesehen und das konnte ich nicht ertragen! Deswegen der Abstand und der Grund, weshalb du nie mitgegangen bist, ist der das deine Mutter..., wir konnten dich als kleines Mädchen nie mit in die Öffentlichkeit nehmen, weil sie..." „deine Mutter war eine Hydra Agentin!", mein Blick fällt zur Tür wo Mein Dad steht: „deine Mutter war eine gemeine und hinterhältige Frau, trotzdem habe ich dafür gesorgt das sie bleibt, wegen dir!" „Tony tu ihr das nicht an!" „doch Peps, sie hat das Recht endlich die Wahrheit über ihre Mutter zu erfahren!". Ich schaue verwirrt zwischen den beiden hin und her. „Liebling, deine Mutter war ein Mitglied von Hydra und hat sich als S.H.I.L.D. Agentin ausgegeben, sie hat sich in mich verliebt und ich mich in deine Mutter." Ich stelle mich neben Pepper. „Ich und deine Mutter wir bekamen dich und an deinem 9. Geburtstag hat sie mir alles gestanden..., Lina deine Mutter ist nicht in einem Kampf umgekommen! Sie hat sich umgebracht, weil sie mit der Tatsache nicht leben konnte dich enttäuscht zu haben. Hydra wusste natürlich von dir aber sie denken, dass sie dich auch umgebracht hat! Deswegen war es zu riskant dich mit uns mitzunehmen, du hast dich daraufhin rebellisch aufgeführt und das hätte die Aufmerksamkeit der Hydra Agenten auf dich gezogen." „... sie hat sich umgebracht?", ich drehe mich um Richtung Fenster, ich spüre ein Stechen im Herzen. Pepper legt eine Hand auf meine Schulter: „Tony ich denke du gehst jetzt, ich mach das schon!" Ich habe meine Augen geschlossen und die Tränen laufen mir nur so die Wangen runter, doch als ich die Tür höre, wie sie ins Schloss fällt drehe ich mich in Peppers Richtung und klammere mich um ihren Hals: „es tut mir leid, es tut mir so unendlich leid!" „nein süße! Mir tut es leid. Ich hätte dich nicht so behandeln dürfen und dein Dad auch nicht!" „ihr wolltet doch nur dass ich das Gute in meiner Mutter sehe!". Sie nickt und streichelt sanft meinen Kopf! „Hey Lina, ich glaube ich weiß was du jetzt brauchst..." „ach ja? Was denn" „geh ins Badezimmer dich umziehen, aber einen sehr kuscheligen Pyjama!" ich tue es wie befohlen und höre aus dem Badezimmer nur wie meine Zimmer Tür zu geht.

Sie ist wohl gegangen, ob sich ab heute alles bessern wird.

Ich wische mir die Tränen ab, entferne mein Make Up und ziehe den Pyjama an. Während ich meine Haare zu einem Dutt binde höre ich wie die Türe wieder aufgeht: „Pepper bist du das?" „Ja! Aber warte komm noch nicht raus! Ich rufe dich dann!"

Ich warte ungeduldig an der Türe und kann nicht widerstehen an dieser auch zu lauschen. Tatsächlich kann ich ein paar Sachen rascheln hören. „Okay komm rein!"

Ich öffne die Türe und betrete das Zimmer, was ich sehe rührt mich zu Tränen. Über meinem Bett sind verschiedene Tücher gespannt mit Lichterketten und in der Mitte ist eine goldene Glitzer Kette die runter hängt, auf meinem Bett sind verschiedene Kissen verteilt. „Pepper es sieht genauso aus, wie früher, wo ich immer..." „wo du immer traurig warst, weil deine Eltern gestritten haben! Und ich weiß auch genau was wir jetzt machen!" ich werde ihr einen fragenden Blick zu, sie legt sich auf mein Bett und klopft neben sich: „na los komm her!". Ich mache was mir gesagt wurde und lege mich neben Pepper. „Weißt du noch was wir gemacht haben?"

Meine Erinnerung sind stark verschwommen, weswegen ich es verneinen muss. Sie nickt stumm und schaltet den Fernseher an. Sie fasst mir an die Schulter: „darf ich?" ich nicke und sie zieht mich leicht auf ihr Schlüsselbein, und fängt an meinen Kopf zu streicheln.

Sie schaltet eine Serie an, die dafür sorgt, dass mir alle Erinnerungen klar und deutlich in meinem Kopf erscheinen: „ist das Shake it Up?" „Ja genau wie früher!", sie startet die Serie und wir warten beide gespannt auf den Intro: „und bist du bereit Lina?" „ich bin sowas von bereit Pepper, oder sollte ich sagen Cici?" „du erinnerst dich!" „natürlich, du warst immer Cici und ich Rocky!". Pepper pausiert die Serie: „na dann lass uns mal sehen wie viel du von dem Intro noch weißt!", sie drückt auf Play und nach weniger als einer Minute kommt das Intro, sofort stehen wir auf und fangen an zur Musik unseren einstudierten Tanz zu tanzen, dazu singe ich auch noch das Lied:

„Everybody, everybody, get out on the floor

It can get a little crazy, When the kick hits the floor

Make a scene, Make a scene. Nobody can ignore

Don't knock it, 'til you rock it, we can't take it no more!

Bring the lights up! Bust the doors down!

Dust yourself off,

Shake it up! Shake it up!

DJ set it off! Take it up a notch.

All together now!

Shake it up! Shake it up!

Sh-sh-sh-shake it up

You gotta change it up!

And when you've had enough

Sh-sh-sh-shake it up!

Bring the lights up! Bust the doors down!

All together now!

Shake it up! Shake it up!

Shake it up! "

Wir legen uns lachend bequem ins Bett. „Tja Lina das muss ich dir lassen, du hast es immer noch drauf!" sagt Pepper und kuschelt sich bequem an mich. Wir schauen ein paar folgen und ich spüre, wie Peppers Atem immer gleichmäßiger wird: „du bist früher auch schon immer vor mir eingeschlafen!", ich schalte den Fernseher aus und schmiege mich wie früher an sie und fange an mit ihren Haaren zu spielen: „hey Peps ich weiß nicht, ob du es weißt, aber mit dir kann ich darüber irgendwie problemlos reden, trotzdem hab ich Angst das du mich, doch wieder wegstößt aber... ich stehe auf Frauen und ich bin auch verliebt!" „ach Süße, ich liebe dich genauso wie vorher! Wer ist denn die glückliche?" ich schrecke leicht zusammen und es herrscht ein paar Minuten stille, bevor Pepper wieder zu Wort kommt: „ich bin es nicht, oder?" „WAS? Nein, du bist doch meine Mutter, es ist Natasha." „Natasha also. Empfindet sie auch was für dich?" „naja wie soll ich sagen... wir sind zusammen, aber wir machen jetzt vermutlich kein großes Geheimnis mehr daraus!" „wieso nicht?" „wir haben uns geküsst und Steve hat das gesehen!" „Ja was das Thema homosexuell angeht lebt er noch im Jahr 1940, aber das wird schon!", sie streichelt mir den Arm entlang, kuschelt sich an mich und macht die Lichterkette aus. Ich atme Tief ein und merke, wie meine Augenlider zufallen.

Secret love ~ ein Black widow Roman Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt